ALO docView - Die Gegenreformation in Graz in den Jahren 1582 - 1585 (1900)

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Die Gegenreformation in Graz in den Jahren 1582 - 1585 - 145 Actenst... (1900)

	Die Gegenreformation in Graz in den Jahren 1582^1585. 145 Aktenstücke aus zwei bisher unbekannten Actensammlungen vom Jahre 1585. Im Auszüge mitgetheilt Z. Mnter den Quellen zur Geschichte der Gegenreformation in Steiermark, die sich im steiermärkischen Landesarchiv finden, existiert ein großer Fascikel von Acten, der den allgemeinen Titel hat: Reformation, einzelne Orte: Graz 1582—1585. Ich habe bei meinen Studien über die Geschichte dieses Zeitraumes den be¬ treffenden Fascikel einer genauen Durchsicht unterzogen. Schon in diesen Jahren des Kampfes empfand man zweifellos das Bedürfnis, die Acten hierüber nach gewissen Gruppen zusammenzustellen. So führt eine Lage in diesem genannten Fascikel den Titel: Religions» irrung zwischen der Regierung und Bürgerschaft zu Grütz „sambt der dreyen Lannde mitgetheilten Intercessionen äs anno 1582. Der erst Puschen oder Handlung." Solcher „Nuschen" — nebenbei gesagt eine ausgezeichnete Verdeutschung des Wortes Fascikel — wird es demnach mehrere gegeben haben.' Jetzt ist die alte An¬ ordnung allerdings aufgelöst, da beispielsweise in diesen „Buschen" auch schon Acten der späteren Jahre, zum Theil aus anderen Actenbestünden herrührend eingeschoben worden sind. Statt dieser „Buschen" schrieb man die Acten, welche die Religionsverfolgung in Graz betreffen, später in eigene Bände. In den losen Acten des oben genannten Fascitels gähnte freilich dem Forscher einer¬ seits noch immer die eine und die andere Lücke entgegen, anderer¬ seits gab es manches Stück, das sich in die Reihe der übrigen chronologisch nicht mit aller Sicherheit einreihen ließ. Ich hoffte auch dann noch, als meine Reformation und Gegenreformation in Innerösterreich im XVI. Jahrhundert bereits gedruckt und auch die l Der zweite „Buschen" fühlt den Titel: Grätz. N, Vurgeimaister Richter und Rat zuegefuegte Religionsirrung betieffendt 1582. Khainier (sie) Nr. 1. Der „andre Puschn."