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Materialien zur Geschichte des Behördenwesens und der Verwaltung in ... (1898)
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5 in Steiermark. Von Dl. Arnold Luichin uon Vbengreuth.

S<. U'V. steielmärlijches Urlundcnbuch, I., II. Band, bearbeitet von I, u,

Zahn,

U -V. o. G. Uilundenbuch des Landes ob der Enns, Band- und Seitenzahl,
— oder ^ im urlnndlichen Theile bezeichnet, dah Stellen weggelassen smo,

. , . . unleserliche oder im Original weggefallene Wortc,

I. Reihe der Land s ch reib er.

1. Nenricu8 äe hierin <Marein) »cribll 8tvrie 1222 3/1;
Neinricu8 8criba >ln,re1lik 1224 9/2; cloiuinu» II.. ä. Nu-
reke et Miu8 «uu8 äomiim8 N. 8crid«. 1229. Neinri<:u8
serida stirie 1239 19/12; 1241 I2/s als 3,mieu8 des
Ulrich von Wildon. — Neinrieu8 pl6banu8 äe8 (^rLeäewein
8eridll Ltiris 1243. Sept. — Tt. U.-V. II, 281, 303,
361. 486. 513. 529, 540.

2. U«i- labe der lantscridasik!. Neimchronit v 27037.

Offenbar identisch mit jenem Hknricu8 ?ada, der in der
Babenberger Urkunde vom 1. März 1246 (2t. U.-B. II,
581) neben einem 6ot8ca1eu8 als notai'iu8 äuei8" auftritt.
Anderer Meinung ist Krones, Ttcyer 332. Anm. 1, der jedoch
übersehen hat, daß die Stelle in der Iier lade^ genannt
wird eine in der Zeit Herzog Friedrichs II spielende Episode
ist, die Herzog Albrecht I. den Boten des Salzburger Erz-
bischofs Rudolf im I. 1288 erzählte, um seine Ansprüche
auf Wachseneck zu begründen. Die Richtigkeit der Mittheilung
des Chronisten zu bezweifeln, daß Herr Fabe als Landschrciber
mit Hartcid von Ort wegen gütlicher Abtretung von Wachseneck
unterhandelte, liegt um so weniger ein Grund vor. als wir
die geschilderten Porgänge mit Wahrscheinlichkeit in eine Zeit
verlegen dürfen, für welche uns kein anderer Landschrciber
bekannt ist. Die Iusammcntunft Fabe's mit dem von Ort
fand nach dem Reimchronisten zu Iudcnburg in einer Jahres¬
zeit statt, welche die Flußfahrt auf der Mur gestattete. Der
von Ort wurde ferner, als er dem Stubcnbcrger iu die Hand
gefallen, von diesem längere Zeit gefangen gehalten, und
war schon nahe daran, sich mit seinem Gegner zu vergleichen,
als an diesen der Befehl Herzog Friedliche zur Auslieferung
einlangte. Dem Herzoge gegenüber verharrte der von Ort in
ungebeugtem Trotz, bis ihn der Tod im Kerker erlöste. Das
geschah im Laufe des Jahres 1245. deun die Garstner Fort¬
setzung (Monuwentll 6ermanile 8c>iiitors8 IX, 597) meldet
zu diesem Jahr: Itsm Nartni<1u8 <1e Ort propter 8u»in
ii