S
eit 1908 wird
g
eNUDL'
T
HOCHKULTÜRl£W
SOlL'NIHREUüNST-
UAUE HAB
Rund um öcn alten
fjöttingcr. lurm!
:f:*######*#*##**##:M:**#^
*
ö Krematorium für die ver-
kehrti Sicherheit sagt, man soll
a in Tog bei Sunnenschein bein
Auto die Liachter einschaltn,
weils schon Autler gibt, dö
schlecht söchn. Der Hugo, a
Eisnbahneler, fohrt a liaber mit
sein Auto als wia mit der Bahn,
"X*
obwohl ear gratis fohrn kannt. "H*
to Schtubai innen isch es pas- |£
siert, er schteigt aus, spörrt sein ?£
Grattn zua und wandert. Wia t£
ear zrugg kommen isch, ljj[
schpörrt ear dön Wogn au, ober
xr
ear macht koan Riahrer. Wos ^.
isch do passiert? Ear hat ganz
jg.
vergössn, dös Liacht aus
%.
z'schaltn, Battrie lahr. Iatz
#
brauchat ear Liacht ins Dunkl. ■&
JLIer jungi Bure Rudi isch mit ■£
oaner Blasn zun Gardasee
ft
gfohrn. Am obnd isch ear
schwimmen gangen. Es isch
schon ziemlich dunkl woarn
und wear nit kimmt isch der
Rudi. Es weard zwölfi, es we-
ard oans. Ja mei, isch ear am
Önd dersoffn? Alli hobn schon
gmoant sie miassn an Kranz
kaffh. Um fünfi in der Friah
isch der Rudi hoamkemmen, er
hat si versofm und nimmer ho-
amgfundn. Ear hätt gor nit der-
(J&itte t/mblattfn
*
*
*
*
Den Ander
EG-elte
Einem mädial veranlagten Mitar¬
beiter ist es vor kurzem unter er¬
klecklichem Alkeinfluß gelungen,
mit unserem Ander, selig, Kohntakt
aufzunehmen.
Nachfolgend die gekürzte Fas¬
sung der Unfrohbotschaft aus einer
besseren Welt (die no nit in der EG
isch). Etwaige Übertragungsfehler
grammatikalischer oder politisch
unkonformer Art bitten wir wegen
der großen Funkdistanz zu ent¬
schuldigen.
Grüaß Gott, lieabe Landsleit!
Aber dös gilt ja bei Enk nim¬
mer, seit der forzschrittliche
Inntenntant vom Landestheater,
der Domestik Menthol, mit sei¬
nem »Liebeskonzil« aus'm Herr¬
gott an Trottel und aus der Ma¬
ria a geile Hennen g'macht hat.
Wenn der so lieberaall weiter-
tuat, dann laßt er seine Gaukler
zum Schluß a no auf die Klage¬
mauer soachn. Ja mei die
Kinschtler, dö habn iaz bei der
Tolleranz, dö alle Schranken
niederreißt und der nix mehr
heilig isch, die trottale Freiheit.
Weil dös Wort so viel strapa¬
ziert werd von Enk Nachplap¬
perer, tua i mir aber in Zukunft
verbiatn, daß es mi weiterhin an
»Freiheitshelden« nennen tuat's.
Ja, was isch denn mit meine
Schützn los? Tian dö lei mehr
Generaldescharschn schiaßn,
Gerstensaft saufen und im Fest¬
zelt Backhendln fressen? Nur
von oan einzigen Kaiser-treuen
Oschttiroler Schitznoffizier hab
i g'hört, daß er vor lauter Wuat,
daß sich bis jetzt no koa oanzi¬
ger Groaßkopferter hingstellt
und gsag hat, daß ma inser
Hoamatl gegen den Brüsseler
Napolium, den Tschack Del¬
lohr und seine 17 Kommisare
verteidigen miaßn, vor die Eh-
rengäscht nit salutiert hat. Ja
mei, was da auf Enk arme Hei¬
ter zuakimmt, dös geaht auf koa
Kuahaut auffi: Dös Lebensmit¬
tel wöllns Enk radioaktief be¬
strahlen, statt Butter, Kas und
Milch müaßt's gähntechnisch
kohnstruierte
Sojabohnen
mampfen, Enker vorbildliches
Lebensmittelgesetz wird, wia
alle Umweltgesetze, dem nie¬
drigsten Standard, z. B. von die
Sizilianer, anpaßt, so daß dö
Hurnsmetzger aus oan Kilo
Fleisch 100 Kilo Fleischkas ma¬
chen derfn, falls es Deppn für
die Brüsseler Eurodicktatur
dtimmts. Warum dö EG-ler gar
so narrisch auf Enkern An¬
schluß sein, isch klar: Ös derfts
als Nettozahler im Jahr Hunder¬
te Millionen in den EG-Kohä
siohnsfond zahlen, damit die
faulen Hund in dö EG-Südstaa¬
ten no mehr Doltschefahrnieen-
de machen können und die Ma¬
fia no mehr ostaubn kunn. Mit
dem Transitvertrag werd' sie da
Klima dann höchstens in Hin¬
tern putzen können, weil EG-
Recht geaht vor Bundes- und
Landesrecht. Daß der Ausver¬
kauf von unserm Tyrolerlandl
schun lang abgekartet isch, zo-
agt dö Falloterei mit dem Vieh¬
talhotel Royaal.
I
hob Anno
Neun no gegen die Innvasohren
tapfer kämpft, aber ös wollt's
Enkere Grenzen abschaffen,
damit die Völkerwanderung un¬
gehindert eina kunn zu uns.
Und weil nit lei die Beschtn ihr
Hoamatl verlassen, werd der
ganze Bofl Europas ins über¬
schwemmen und statt der muhl-
tikuhlturellen Gsellschaft, an
der so ideallistisch am Hoch¬
haus Europas freigmauert
werd, werd's Ös die muhltikri-
minelle Gesellschaft kriagn,
wia sie iatz schun die Deitschn
haben, wo die Mafia ihre Hoch¬
burg hat und mehr kassiert wia
die ganze dortige Autoindu¬
strie. Klar gibt's dann billige
Arbeitskraft anmass-guat für
die Industriellenverneigigung,
aber schlecht für Enk. Und
schamt's enk, Tyroler Mander,
daß ma die Auswärtigen wegen
der »sinkenden Geburtenrate«
brauchen, weil es koana Kegel
mehr aufdastellts, Ös Kohn-
sumtrottl, verhöllte. Und dö
ganze EG-Fackerei will Enk
Eure Rehgierung mit oana ver¬
logenen Reklamekampahn
schmackhaft machen, daß sich
der klumpfuaßate Göbbels im
Grab umdraht vor Neid. Iatz
giahn sie schun auf die Schual-
kinder los und auf die B'soffe-
nen, mit dem Biertatzlschmäh.
Landsleit, laßt's Enk nit ver¬
kohlen von dö falschn Profeten
und nemmts Enk a Beispiel an
die Schweizer und die Dänen!
Und tiats Enkere Sandler vor
lauter Humahnitätsduselei nit
zu verwöhnen, weil im letzten
Winter hat koa oanziger von dö
Rauschkugeln a Schneaschaufel
in die Hand gnommen, wia ma
nach iahnen gruafn hat. G'sagt
hab' i enks, g'lesn habts mi,
b'hüat enk trotzdem Gott!
*
*
»Führer befiehl, wir folgen dir!«
************^^
|
---|