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106 Jahre Sängerbund Hötting - Seit 1908 wird geNUDL'T
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IHRTURKE-LEIN KOMMET:
0 KOMMET DOCH ALL
WUT
•GESCHLOSSEN
um im
altit
Oh verfluacht, tat der Trager
Hans sogn, schon wieder
isch a Johr vergongen und miar
alli sein um a Johr ölter. Ja freits
önk nit afs alt wearn, dös isch
mit viel Kummer und Load ver-
bundn. Also lassts önk Zeit mitn
alt wearn, dös isch nou friah
gnuag, wönns do isch.
Mein Gott, wia schian wors
friager wia i nou jung war,
do hats nou richtige Höttinger
göbn, die meischtn sein schon
ausgwandert. Der Gloser Seppl,
dös war a Original. Do isch ear
amol mit oaner Fuhr Holz vun
Gramart durchs Hosntol oigfoh-
rn. Sei Diarn war a mit, weil ear
ja jemandn zun Schrepfn
braucht hat. Voar ear ins schteili
kommen isch, hat ear der Diarn
gsagt: Wönn i schrei: schrepf
zua, nocher schrepfscht du zua;
und wias der Teifl hobn will, hat
si augschrepft schtatt zuagschre-
pft und allaweil isch dö
Holzfuhr schneller woarn und
untn bei oaner Kurvn isch dear
ganzi Krempl umgfalln. Zun
Glück isch nix passiart, ober der
Seppl isch ganz wildwoarn und
hat gschriern: "Wönn i iatz hin
gwösn war, nacher hätt i di der-
schlogn". Ear hat ober nit drun
dönkt, dass ear dös nimmer hätt
toan können, wönn ear hin
gwösn war.
Und der Friedl war a a alter
Höttinger. Do isch ear amol
in die Schtadt gangen, weil ear a
Kachl braucht hat. Geaht in a
Gschäft eini, schaug si um,
nimmt a Kachl, schtöllt si in an
Ögg eini, tuat sei Hosnürl au
und fangt un zun brunzn, ober
do hat ear nit grechnt, daß ear
dös nit tian derf. O mei, sagg ear
zun Verkeifer:
"I
hätt nur probi-
arn wölln, wiaviel do einige-
aht."
Dös Cafe Gloggn-Giasser hat
a anderer übernommen und
glei hat oaner a Flaschn Wein
bschtöllt. Und der Wiart kimmt
glei mit a Flaschn Wein derhear
ober sie hobn si nit aumachn
können, weil sie koan
Korknziacher ghabt hobn zun
aumachn und seitdem hoasst
dös Lokal "Zum Cafe
Korknziacher". Derweil isch
aber alls "tutti bene" - tatn di
Ritte
mbUttt
h
Komisch, dass unser von
knackigen Pos, Waschbrett¬
bäuchen und fitter Wellness ge¬
prägter Lifestyle ausgerechnet
einen wamperten Backhendlfried-
hofswärter, (siehe anbei) den
Weihnachtsmann eben, das BMI-
ideale Christkindl ersetzen ließ.
Auch die NUDL musste vor dem
Zeitgeist in die Kniee gehn und
z.B. das nebenstehende Poem aus
dem Höttingerischen in's Anglo-
deutsche übersetzen lassen. Trotz¬
dem möchte die NUDL-Redaktion
und der Sängerbund Hötting allen
Lesern und Inserenten altmodisch
Frohe Weihnachten und ein gutes
Jahr 2005 herzlich
wünschen!
Fröhliche X-MAS!
When the snow falls wunderbar,
and the children happy are,
when the Glatteis on the street,
and we all a Glühwein need,
then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit.
Every Parkhaus ist besetzt,
weil die people fahren jetzt
all to Kaufhof, Mediamarkt,
kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things,
and the Christmasglocke rings.
Merry Christmas, Merry
Christmas,
hear the music, see the lights.
Frohe Weihnacht, Frohe
Weihnacht,
Merry Christmas, allerseits....
Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and
Mandelkeks.
Daddy in the Nebenraum
schmücks a Riesen-
Weihnachtsbaum.
He is hanging auf the balls,
then he from the Leiter falls.
Finally the Kinderlein
to the Zimmer kommen rein,
and es sings the family
schauerlich: "Oh,
Christmastree!"
And then jeder in the house
is packing die Geschenke aus.
Mama finds unter the Tanne
eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken
everbody does frohlocken.
President speaks in TV,
all around is Harmonie,
bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the
Weihnachtsgans!
And so comes the Feuerwehr
with Tatü-Tata daher,
and they bring a long, long
Schlauch
and a long, long Leiter auch.
And they schrei: "Wasser
marsch!",
Christmas is - now im
Ars....Eimer!!
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