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Werte Leserl
Ein Vierteljahr ist wieder vergan¬
gen. Ein Vierteljahr, das ist der Er¬
scheinungszeitraum der DORFZEI¬
TUNG. In der ersten Ausgabe ha¬
ben wir vermerkt, daß die DORF-
ZEITUNG ein Versuch ist. Wir
glauben, daß sich dieser gelohnt
hat. Vorweg sprechen wir einen
großen Dank aus an alle, die die Zei¬
tung gelesen, die darüber gespro¬
chen und Kritik und Anregungen an
uns weiter geleitet haben und nicht
zu letzt an alle, die durch ihren finan¬
ziellen Beitrag es überhaupt ermög¬
lichten^ daß dieser Versuch fortge¬
setzt wird.
Um alle Unklarheiten zu beseitigen,
möchten wir von Anfang an unsere
finanzielle Situation offenlegen. Die
DORFZEITUNG wird nicht wie
andere regionale Zeitungen von ei¬
nem Wirtschaftsbetrieb - sei es
Druckerei, Verlag oder sonstigem
Gewerbebetrieb - unterstützt. Das
Risiko der Finanzierung wird bei
uns ausschließlich von Privatperso¬
nengetragen, dem "Arbeitskreis Le¬
bensraum Inzing", JUF.
Was kostet so eine Zeitung bzw.
bringt sie einen Gewinn, werden
Sie vielleicht fragen!
Dazu die folgenden Zahlen: die 8-
seitige erste Ausgabe verursachte
insgesamt Kosten von öS 3.900,—
(diese beinhalten die Druck- und
Versandkosten; sämtliche Satzarbei¬
ten wurden selbst durchgeführt und
ebenso wie Fahrt- und Arbeitsko¬
sten nicht verrechnet). Die Einnah¬
men über die Werbung betrugen öS
900,-. Der Rest wurde durch die
zahlreichen "Spenden" finanziert.
Am Ende stand ein "Gewinn" von
öS 160- fest, der wiederum in die
Finanzierung der hier vorliegenden
zweiten Ausgabe floß.
Die zweite Ausgabe der DORFZEI¬
TUNG umfaßt
m
die doppelte Sei¬
tenanzahl und ist entsprechend teu¬
rer. Warum 16 Seiten? Wir haben
bemerkt, daß sich die Ereignisse ei¬
nes Vierteljahres nur in sehr kompri¬
mierter Form auf 8 Seiten unterbrin¬
gen ließen (dasselbe Problem hat
sich aber auch auf diesen 16 Seiten
ergeben), denn InzinglHatting ist
"Schreibens- und lesenswert". Wir
werden versuchen, auch in Zukunft
diesen Umfang beizubehalten; das
gelingt uns aber nur, wenn Sie Ihr
Interesse bekunden durch Einzah-
Für das Dorf
Das wichtigste aus der ersten Herbstsitzung des Gemeinderates
nach dreimonatiger Sommerpause am 9. September 1986.
lung des Unkostenbeitrages, eines
Förderbeitrages mit dem beilie¬
genden Zahlschein und/oder ab der
nächsten Ausgabe durch ein Jahres
abonnement. Wir bedanken uns wie¬
der bei allen im voraus.
Für die Zukunft bitten wir alle Verei¬
ne, Gruppierungen und Einzelperso¬
nen, uns von ihren Aktivitäten zu be¬
richten oder überhaupt bei der Ge¬
staltung der Zeitung mitzuwirken.
In diesem Sinne hoffen wir, viele In¬
formationen aber auch Zündstoff zu
liefern zu einer immer besseren Aus¬
bzw. Mitgestaltung unseres Lebens¬
raumes in Inzing und in Hatting.
Für das Redaktionsteam
Thomas Schöpf
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Dejakum Heidi, Ernst Bernhard,
Kahr-Graf Genoveva, Oberthan-
ner Hans, Oberthanner Martin,
Pisch Robert, Scharnier Georg,
Scharnier Othmar, Scheiber Chris¬
tine, Schöpf Thomas.
Impressum
"
hiedieninhaberundHerausgeber:
Arbeitskreis Lebensraum Inzing^
Für den Inhalt verantwortlich
nach dem Mediengesets: Ernst
Bernhard* 6401 Inzing, Kohl-
statt 34.
Memeller: Inndmck Inzing. .
Am Beginn übergibt BM Schletterer jedem
GR das Buch "Monticola" (über die Vogel¬
welt der Gaisau)
Es wurde eine Umwidmung in Bauland der
Grundparzelle in Toblaten (Platz des alten
Larcherhauses) für Markt Erwin und für
die Parzelle im Jörg-Kölderer-Weg für Jo¬
sef Kirchmair beschlossen.
Die vom früheren Kulturausschuß vor-
geschlagenenNamenSCHOLLERWEG(al-
ter Flurname) für den Weg von der Rang¬
ger Gasse zur Ziegelstraße und GAISAü-
WEG für den Weg westlich der Bahnstraße
parallel zum Bahndamm wurden angenom¬
men.
Dem Seniorenclub Hatting wird eine Sub¬
vention für die Lichtanlage bei der Boccia-
bahn gewährt,
Der FF Inzing werden Getränke- und Ver¬
gnügungssteuer für den im Sommer
durchgeführten Naßwettbewerb erlassen.
Dem Löschzug Hattingerberg wird eben¬
falls Getränke- und Vergnügungssteuer er¬
lassen, dieses Geld soll für die Renovie¬
rung der Kapelle am Hattingerberg ver¬
wendet werden.
Die Jungbauern erhielten die Vergnügungs¬
steuer für das Traktorgeschicklichkeitsfah-
ren zurückerstattet.
Im Laufe des Sommers fanden mehrere
Ausschußsitzungen statt, von denen im fol¬
genden berichtet wird:
Bauausschuß:
GR Hörtnagl ersucht die Gemeinde, die Ma¬
terialkosten für die Reparatur des Daches
des alten Feuerwehrhauses, das als Ab¬
stellplatz für den Mähedrescher dient, zu
übernehmen. Die Arbeit würde von den
Bauern selbst ausgeführt.
Auf Anfrage von VBM Vent teilt BM
Schletterer mit, daß die Studie über die Sa¬
nierung des E-Werkes von Siemens inzwi¬
schen eingetroffen sei.
Zur Kritik am Standort der Glascontainer
gnzing, Kohlstatt, Hatting, Dorfplatz) teilt
M Schletterer mit, die Abholfirma sei
nicht bereit, andere Standorte zu akzeptie¬
ren, man werde sich aber weiterhin darum
bemühen.
Kulturausschuß:
Es wurde folgender Aufgabenkreis umris¬
sen:
-Empfehlungen zum Ortsbild
-Grabstätten - Entwürfe begutachten
-Unterstützung förderungswürdiger Veran¬
staltungen
-Gründung eines Kulturyereines
Der Kulturausschuß diskutierte über die
Möglichkeit einer Adaptierung des Ju-
fmaheimes.
uf die Frage, ob die Gemeinde die Aus¬
fallshaftung für kulturelle Veranstaltungen
übernehmen würde, antwortet der Bürger¬
meister, es müsse über jede Veranstaltung
gesondert beraten werden.
Weiters wird angeregt, die öffentlichen
Anschlagtafeln regelmäßig zu säubern und
ein Schild anzubringen: "Alle Plakate ohne
Gemeindemarken werden entfernt."
Ortsausschuß Hatting
VBM Kostner berichtet von einer Ortsbege-
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