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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Nnmmcr
in
deli
Bäder» nnd ^»"»leen
ireieii
^mirili
baben, dast
für Hilfe-
und Sonderscküler
nnd
für
dercii
Begleit¬
person
die
Strasienbahnfahrt von
nn>d
znr
Scknle
frei
ist
nnd
daß
mancke Klasscn
einige Wocken in
Schul¬
landheimen
verbringeii dürieil. Eigene >!ehrperfolien
sind
alo
Scklviminlehrer bestellt, dainit
jedco
Kind
ani
l^ndc
dco
l. Schnljahrco sckunmmcn kann-
^,n
dcn
bcsnchten Klassen waren
^
Kinder die
Höckst-
zahl. Trifft
es
ans eine
Klasse mehr als
lL
Kinder, fo
wird die Klasse geteilt.
Dao
ist der größte Vorzug, dcn
Wien gegenüber
den
Bnndeoländern anf
dem
Gebiet
deo
Pflicktfcknlwcfcns bat. An
jeder
Scknlc mit
mcbr
alo
fünf Klassen ist dcr Schulleiter
von der
Führung
einer
eigenen Klasse befreit. (5r kann
sick
voll und ganz
dcr
administrativen nnd pädagogifcken Veitnng fcincr
Scknle nndlnen.
^.m Scknlbetrieb konnte festgestellt werden, daß die
Verwendung von Tifcken nnd Stühlen mit den ver¬
schiedenen Anfstellnngoniöglickkeiten für
den
modernen
Unterricht mit Sebülergespräck nnd Grnppeuarbeit not-
N'endig ist. Diese Tiscbe »nd Stühle nnd dao Wegfallen
von Podinm nnd Pult, der Vchrertifck steln irgendlvo
in der Klasse, sowie Wand- nnd Blnmenfcbmnck erge¬
ben
einen
frenndlicken Wcrkranm. Dazu kommt ein
!>eieo.
nngcz»vnngcneo, aber trokdcm gesittetes ^eneb-
nun der Kinder. Bei ^elner nnd ^cküler bort man nnr
Bitte nnd Danke, der Bcfeblvton der alten Sckule ist
vcrfcklvnndcn. ^wisckcn den Kindern untereinander
»vie
zwischen Vehrperson nnd Kindern besteht ein 'hcrzlickeo
verbal tn
io,
eben einc ccktc Klassenge
mei
nscba st. Dic^i-
plinfckn'ierigkeiten nnd die darano
sick
ergebenden (5r-
inahnnngcn nnd Strafcn sind einc ^eltcnbcit. ^7ie
,^olae davon ist, daß die Kinder gern in die ^ebnle
geben nnd ein Scknlsckwänzcn nickt in ,vrage koinnu.
Anch gibt eo fast keine Sitzenbleiber, denn die Kinder
sind
mit
prende
bei der
Arbeit nnd auiszcrdem ist
eo
daranf
zllrüekznführen, dasi crsteno die Klasscnfcküler-
zahl
fo niedrig gebaltcn wird, z»veiteno besondere
schwer erzichbare
nnd fckwachbegabte Kinder in
Son-
derscknlen kommen
nnd
dritten? die
^'ebrperfon ver-
pfliebtet ist,
Sebülern, die
wegen längerer Abwesenheit
oder
ano
anderen Gründen nickt mitlonunen, Nack-
hilfennterricht zn erteilen, ^ao Sckülergcfpräck, lvobei
der Scknler auislebl
>>nd
jpricki,
der
elwao> ^n
>^gen
oder zl» fragen bat,
jrder
dioziplioieri
wartet bio der
Vorredner geendet bat, jeder zn
feinen
Mitfcknlern
sprickt lnickt immer znm Vebrer), Meinungen ;ab
ver
leidigt, aber anck Riebtigstellnngen
freiinüiig
anertannl
n'erden, wnrdc für die ^inlobrncke» deiner ein ^rlcb
nio. ^n einigen Klassen konnten sie Kinde, bei der
On'nppenarbcit beobackten. Wcitero
fallen
ne
in
vielen
Klassen an der Wand einen Wockcnplan bangen, der
am Samotag gemeinsam von ^ebrer nnd vcebülern
fnr
die
kommende Wocke erstellt lvird. Sebon
voi,
der ersten
^olkofcknlklasse an nnrd die Scknlerfelbstvcrwalinng
praktiziert, natürlick immer der Scbnlstnfe angepasn.
Stannen erweckte, kasi die Kinder der ersten Klasse in
linienlose
Hefte fckreiben. Alle Klassen sind
beim
^n-
gendrotkrenz.
Dcr ^ehrerfortbildnng dienen
die
Arbeuogemein
sebaften nnd dao Pädagogische ^nstiinl, ^n
lel^ierenl
lonnten
die
Besncker einer Hospitierstnnde nnd der Be-
spreelntng
einer
frnber stattgefnndenen llnierricklo-
stnnde beilvobnen.
Znr ^ördernng der Znfammenarbeit zn'ifcken Scknlc
nnd ^lternhano besteht an jeder Sebnle ein ^ltcrn^
verein. Dieser veranstaltet jährlick feebo bio acki
oliern
abende, bei denen ein ,>ack>nann zn einen, Tbema
fpriebl nnd dann eine Anofpracke stattfindet. Die Eltern
febenen lein i7pfer, wenn eo gilt, die Scknle ibrcs
Kindeo anozngestalten, Scknlfestc zn verfckönerll, nnt-
telloscn Kindcrn dic Teilnahme an größeren Scknlano<
fingen
zn ermöglicken oder sieb sonst sozial zn betätigen.
Anf die ,nage, ob dcr (5ltcrnvercin allc l^ltcrn der
Scknle erfasse, erklärte die Leiterin,
daft sick
da
nie
mand anosckließe, denn alle Eltern scicn glcickerinasien
an der Arbeit der Scknlc nnd ain /fortkommen
ibrer
Kinder interessiert.
Am legten Tag
batteil
die Gäste
Gelegenbeil,
im
Uineri'icktoministcrinm bei einer Bcsprccknng
mil
den
Seltionvrätcn Dr. Peter, Dr. ,vübring nnd Dr. ^'ang
nber die in Wien gemachten Beobacktnngcn ^n berick-
ten
»nid erbiclten von ihnen ergänzende ^nsorlnalioiien.
Ansierdein ersnbren sie einigco über dic Arbeil der
ein
zelnen Abteilniiaen deo llliterrickloniinisterinnio.
Die
Innsbrucker Messe oder Ausstellungshalle
Voli
Wilhelm
Die Anostcllttngoballe,
^lig.-^l>el-Sl»as:e
?).r. "> !, in
der zwiscken dem ^6. Angnst nnd '!. September d. ^.
die (5rport- nnd Mitstermcsse znm großcn Teil
gcbrackt war, bal i,i ihrem nnnmehr bald
Bestände derart zablreicke Wecksclfälle
ili blliidcr
Rei¬
henfolge erlebt, das; eine Zusammenstellung, von Zweck,
Verwcndnng nnd Bedcntnng
dieseo
interessanten Baneo
angebracht erscheint.
Mehrmals änderte
die
Riesenballe allein sckon
ib>en
Nameii: Aliostelllingoballe oder Glaopalast, Kolosseum
nnd
zeitweilig
sogar Albambra, ein beredtco
Zeiel'en
dafür, daß ihr Verwendnngozweck mehrfackem Weckse!
nntevworfcn war. ^m legten ^abr^ebnt bat
sick
aller
dings
die Bezeichnung Messe- oder Anostellnngoballe
am meisten eingebürgert, Ansangv der Vier^igeriai^re
trng sie vornbergcbend deii ^.anieii Kd,v.-->?alle.
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a
n g
e
s <,1^ i (b i ! i cb
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Der naeb
groststädlisckein Muster angelegte
Ban cr-
solgte
in
deli
Herbst- nnd
Winlermon.nen
deo
^,i^,^o
!^ü'.' !»:! nild
zn'ar
ini
Znge ?e>
'^orbeieilnng
der
gro
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Tiroler Vandeoanostcllnng
l^ü^i. ^7ie
Aiiregnng
Aliili
Bane,
der
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!»<>.<)(»<»
Gulden
verscklang,
ging
voin ^ilnobrneler Gemeindera!
Anion
^ckllNiacker
ano.
I'ie Halle isl !^!..', Me>er
lang
und
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breil,
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Umsasfnngomanern,
^nin
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nnd
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>?en Tiirniel'en der
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der
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nnd
1^ro!es!o>^
(^aninger,
den
Ban
»e!bsl
deioigle
rie
,vi>>n,^
>?>>>e>^
nnd ^öbne,
^?ie
gewalnge <>in'>'lonn> nlnon,
die
inan
beinl
tinnii! in
dao Innere
i?c>
Halle
er
blu!,,
besieln
ano
'>wöl! Bindern voll ^'>.! ^<'eier ^pan»
n'ene ni'd
>e
^ools Mclcr
Distali^. Sic
dicnlc
vor ibrcr
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