/ 8 pages
Amtsblatt 1959 Nr. 08 - Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Search


N mmcr

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Seite 3

Da^u tmnm! die Disserenì ,ì
s^uieu !^' lunaliuieu uild Ausgaben V^,! ^ !!!!!,?>!_', 7lj,
UN! »,'el^ie >!!,'>!» das Verinögen ueriüi n^erl »nirlie, ^>I
den uermögenswirtsanieu '.'I umgaben l'o,i ^l>,^' Mil-
IÌ0i,c,l is< sur 3chl>!dr,!!iI^!i!!^ ei>, '^elra^ lnn!
^> !,!'_'!,!!'_',>,^7. eullmlien.

Dei» aa, Hausbau unirdeu por Salda 8 18.174.874.!»!
zugesiibr!, die zur «^äuze als vermo^ensvermebrend
angesehen werden töüii^ü. es loxrden also imi ruud
8 2,<> <»<»<!, mehr aus Mitlein des 0rde,i!l,l!,ei!
Haushalts investiert als im Vorjahr.

Außerdem standen zur Finanzierung des ao. Pla¬
nes noch 12.38 Millionen an Fremdmitteln sWohn-
'bandarlehen. Grundvertaufserlöse usw.j zur Verfü¬
gung, so daß insgesamt über 30 Millionen Schilling
inoestiert wurden. Rechnet man 'den ausgewiesenen
Soll-Abgang des ao. Planes von 2,75 Millionen
dazu, so wird fast genau die Vergleichszahl der beiden
Vorjahre erreicht.

Gegen den Abschluß des ao. Haushalts mit Fehlbe¬
trägen müsseu ebenso wie in früheren Jahren Veden¬
te« geltend gemacht werden. Es müßte, wenn die Höhe
der zu erwartenden Fremdmittel im Einzelfall noch
nicht feststeht, eine vorläufige Zuweisung aus dem
ordentlichen Haushalt erfolgen, der eine Soll-Stellung
von Einnahmen in gleicher Höhe gegenüberzustellen
wäre, die dann als Einnahmenrückstand auszuweisen
märe. Abweichungen der Ist-Summen wären im
letzten Jahr zu bereinigen.

Die Abwicklung des ordentlichen Haushalts ist da¬
durch gekennzeichnet, daß bei einer ursprünglichen
Ausgabensumme von 8 146,578.000.— Nachtragstre-
dite in Höhe von 8 :l8,501.800.— genehmigt wurden,
denen Ausgabetürzungen von 8 10,^60.900.— gegen¬
überstehen. Das Voranschlagssoll erhöhte sich somit um
8 ^8,140.!)00.— auf beiden Seiten. Das Anordnungs¬
soll war jedoch bei den Einnahmen um 8 830.930.21
höher, bei den Ausgaben um 8 3,222.067.50 niedriger,
so daß der ursprüngliche Abgang von 8 4,028.400.—
gänzlich zum Verschwinden gebracht wurde. Daß dies
aus deu (droschen genau erfolgte, also im nachhinein
manipuliert wurde, entspricht nicht dem Sinn eines
Voranschlages und der Rechnungslegung. Diese sollen
ja die Differenz zwischen Auftrag und Erfüllung er¬
kennen lassen.

Es ist wieder festzustellen, daß die nach Abzug der
durch gesetzliche und vertragliche Verpflichtungen frei
verfügbare Haushaltssumme im Laufe des Jahres
sehr weitgehend eine vom Voranschlag abweichende
Verwendung gefundeil hat. Dennoch wendet der Ge-
meinderal traditionsgemäß dein Voranschlag weit
mehr Aufmertsamteit zu als der Abwicklung des Haus¬
halts und der Rechnungslegung.

Zum Ausgleich dieses Fehlers tunu aber erfreu¬
licherweise festgestellt werden, daß der anführende und
der tonlrollierende Apparat so gut suntlioniert hat.
daß auch der Rechnuiigshof sili) mit dcr Feststellung der
Abweichungen begnügen tonnte, ohne gegen eiue der¬
selben schwerwiegende Bedenken aussprechen zu müssen.

Das bedeutet ein wohlverdientes ^ob für den gan¬
zen Veamtenstab uno eine ebenso verdiente Vertran-
enstundgebung an die Alauda!a re. Die Korrektheit
unserer Gebarung dürfte überdies auch der Vevöl-
kerung bekannt sein, denn es hat seit 1!>45 noch kein

uom ^'iiisichi'.'rechl in die Rechnungslegung
»Gebrauch gemachl,

Das Vermögen der 3mdl Hal sich gegenüber dem
um <>2.2 Millionen auf <>72.34 Millionen er-
, der Tchuldenstaud uni 2,X Millionen auf 72,26
en, Das Reiunermögen belauft sich somit auf
emen Vuchwerl von 8 «il«».«»!»!»,«»«»!», . Eine Neube¬
wertung des Realbesitzes ist noch nicht erfolgt.

Der Finanitonlrollausschuß stellt folgende Anträge!

1. Der Rechnungsabschluß !!>,'>!! des ordentlichen Haus¬
halts ist mit 8 l7>..">21, Ul!».2l in Einnahme und
Ausgabe ausgeglichen und wird genehmig!'

2. die Rechnungsabschlüsse 1!!.")l; der abgeschlossenen
Vorhaben der außerordentlichen Haushalte >V und
IT sind mit 8 26,773.672.34 in Einnahme und Aus¬
gabe ausgeglichen und werden genehmigt;

3. der Rechnungsabschluß ll)56 der Allgemeinen Ar¬
menunterstützungsstiftung ist mit 8 25.390.67 in
Einnahme und Ausgabe ausgeglichen und wird
genehmigt;

l. die Vermögensrechnung 1956 der Stadt Innsbruck
wird mit eiuem Neinuermögen von 8 600,084.876.14
genehmigt;

5. die Vermögensrechnung 1956 der Allgemeinen Ar¬
menunterstützungsstiftung mit einem Reinvermögen
von 8 152.718.51 wird genehmigt,'

6. die Erfolgsrechnungen und die Bilanzen 1956 der
Stadtwerke Innsbruck mit einem Gesamtverlust von
8 4,126.940.66 werden genehmigt.

Auf Grund des Beschlusses des Verroaltungsaus-
schusses I in der Sitzung vom 15. Juli 1958 wird für die
Abwicklung des Iahresergebnisses 1956 der Stadtwerke
folgender Antrag gestellt!

Der Gewinn des Elektrizitätswerkes in

Höhe von ......................... 8 6,910.864.62

ist der offenen Rücklage zuzuführen.
Die Verluste des Gaswerkes und des
Hallenbades in Höhe von zusammen .. 8 9,066.362.23
sind mit 8 239.516.68 zu Lasten der in
dieser Höhe noch bestehenden Offenen
Rücklage, der Reftverluft von
8 8,826.845.37 zu Lasten des Stamm¬
kapitals zu buchen.

Der Verlust des Wasserwerkes von ... 8 1,814.204.55
ist zu Lasten der Offenen Rücklage zu
verrechnen.
Vom Gewinn der Nordkettenbahn in

Höhe von ......................... 8 1,807.311.71

sind znr Bedeckung des Verlustes der
Mntlerer-Alm-Vahn 8 1.667.935.77 zu
verwenden, der Rest von 8 139.375.94
ist der Offenen Rücklage zuzuführen.
Der Verlust der Mul'terer-Alm-Vahn

von .............................. 8 1.667.935.7?

ist in voller Höhe aus dem Gewinn der
Rordtelteubahn zu bedecken.

Der Verlust der Stadtgärtnerei von 8 296.614.44
ist in voller Höhe zu Lasten des
Slammtapitals zu verrechnen.

Hinsichtlich der gesamten Iahresrechnung 1956 wird
dem Bürgermeister Entlastung erteilt.