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Amtsblatt 1964 Nr. 12 - Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
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Nummer

Dezember 1964

27. Iahrqanq

Bericht über Gemeinderatssihung

Am ^. Dezember l!)lil fand im Stadtsaalgebäude
eine ordentliche Sitzung des Gemeinderates der Lan¬
deshauptstadt Innsbruck statt.

Eingangs beglückwünschte Bürgermeister Dr. Lugger
Gemeinderal Dr. Friedrich Mang zur Vollendung des
l>0. und Gemeinderat Alois Eichler zur Vollendung
des 5(1. Lebensjahres.

Auf eine Anfrage, die in einer früheren Sitzung ge¬
stellt worden war, machte Bürgermeister Dr. Lugger
Angaben über die Besiedlung von 178 Wohnungen,
die im Rahmen der sogenannten Varackenbeseitigung
durch die gemeinnützigen Bauuereinigungen Frie¬
den", ?^X" und „Schönere Zukunft" errichtet
wurden.

In der Gemeinderatssitzung am 8. Ottober 1984
hatte die Sozialistische Fraktion die Anfrage gestellt,
„aus welcher Rechtsnorm der Bürgermeister im Zu¬
sammenhang mit dem Projekt Kongreßhaus — Do¬
gana Verpflichtungen übernommen habe und welche
finanziellen Lasten der Stadt Innsbruck hieraus ent¬
stehen würden". In Beantwortung dieser Anfrage
legte Bürgermeister Dr. Lugger nunmehr dar, daß die
für die Stadt getroffenen Maßnahmen sich auf Be¬
schlüsse des Gemeinderates und des Stadtrates sowie
aus die einschlägigen Normen des Priuatrechtes stützten,
daß die Stadt finanziell nur im Nahmen der vom
Gemeinderal beschlossenen Haushaltsansätze, und dies
nicht in vollem Maße, belastet worden sei.

Gemeinderat Dr. Salcher erwiderte, daß die Aus¬
führungen des Bürgermeisters nicht zufriedenstellend
wäre», und wiederholte die Anfrage, welche Verpflich-
lnngen übernommen wurden und warum dem Gemein¬
den, t nicht belichtet wurde. Es tam zu einer langen
Wechselrede. in deren Verlanf die Fraktionen ihre
Alisfassungen auseinandersetzten und bei der auch
Fragen der Geschäftsordnung alisgeworfen wnrden.

Der Abbruch des durch Kriegseinwirkung beschädig¬
ten städtischen Hauses Sillgasse 1.'» hat es nolwendig
gemacht, die freigelegte Feuermauer der Nachbarhäuser
zu sichern und zu verputzen, das Dach neu zu gestalten.
Für diese Arbeiten bewilligte der Gemeindernt einen
Kostenaufwand voll M5.000. Schilling.

Der westliche Teil der Burgenlandstraße von der
Einmiindiing der Resselstraße all und die Fortsetzung

dieses Straßenstückes bis zum westlichen Brückentopf
der Olympiabrücke erhält die Bezeichnung „Olympia¬
straße".

Für eine Reihe von Straßenzügen in Arzl wurde
die Benennung festgelegt.

Der Bühel östlich der Weiherburg, der offiziell die
Bezeichnung „Spitzbühel" trägt, erhält wieder die alte
Benennung „Iudenbühel".

Auf Antrag des Finanzausschusses wurden Nach-
tragskredite bewilligt, darunter 402.000.— Schilling
für die Kammerspiele, 200.000.— Schilling für einen
Personenaufzug im Altersheim Saggen, 2:;:l.000.—
Schilling zur Aufstockung der Ehegründungsdarlehen,
587.000.— Schilling für Wohnbauförderungsmaßnnh-
men, 100.000.— Schilling für Verkehrseinrichtungen,
250.000.— Schilling zur Erwerbung von Aktien der
Grazer Stadtwerke'AG, 200.000. Schilling für die
Gestaltung des Platzes bei der Landesgedächtniskirche
in der Reichenau.

Unter den Kreditfreigaben, die bewilligt wnrden,
waren 550.000.— Schilling für die Einrichtung des
Iugendhortes in der Schützenstraße, W0.000.— Schil¬
ling für die Einrichtung des Veranstaltungszentrums
im Olympischen Dorf, 500.000.— Schilling für das
Wirtschaftsgebäude des Campingplatzes Reichenau.

Der Gemeinderat gewährte folgende Subventionen:
50.000.— Schilling dem Innsbrucker Turnverein 1863
zur Aufstockung und Renovierung des Vereinshauses
Fallmerayerstraße 12,

50.000, Schilling dem Touristenverein ..Die Natur¬
freunde" zum Neubau des Schutzhauses auf dein Bir-

50.000.— Schilling dem Ferientolonieoerein Ho'tüng
zur Neueinrichtung des Ferienheimes Wildmoos,
70.000. - Schilling dem Stift Wilten znr Rettung des
uon Holzschädlingen befallenen Dlichstuhles des Stifts-
gebäudes,

5<»,l»00. Schilling der Stiftung Marienheim und
Iosessheinl für einen Personenaufzug im Heim Ätaxi-
milianstraße 11.

50.000. Schilling dem Tmiristentlub Innsbruck des
österreichischen Alpennereines zur baulichen Ausge¬
staltung der Innsbnicker Hütte,
50.000.-^ Schilling dem Öfterreichischen Alpenverein,