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Innsbruck informiert 1996 Nr. 01 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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INHALT:

Sparbudget '96 mit großer
Mehrheit beschlossen 3

Berichte aus der Budget¬
sitzung des GR 4

Bioabfall-Trennung auf weitere
Stadtteile ausgedehnt 5

„Europahaus" - neuer
städtebaulicher Akzent 6,7

„Open Air", Neujahrskonzert
zum Jahreswechsel 8, 9

Der Winterferienzug

ist startbereit 10

Weihnachtshilfe für die
Partnerstadt Sarajevo 12

Innsbrucks Winterdienst für
alle Fälle gerüstet 13

Senioren: Sportlich aktiv in
den „besten Jahren" 15

Aussagen der GR-Fraktionen
zum Budget für 1996 16,17

Innrain-Terminal eröffnet -
Neu: Info-Säule für Gäste
am Marktgraben 19

Bergiselspringen: Innsbruck
europaweit „im Bild" 20

Jeder zweite Volksschüler
zeigt Haltungsmängel

21

Stadtgeschichte: 100 Jahre
Herz-Jesu-Kirche 22

Innsbruck vor 100 Jahren

24

IMPRESSUM

„INNSBRUCK - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielles Mitteilungsblatt. Eigentümer, Heraus¬
geber, Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck.
Redaktion: Albert Eizinger (Leitung), Gerd And¬
reaus, Wolfgang Weger; Red.-Ass.: Brigitta
Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse für
alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-
Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon 57 24 66, Fax:
58 24 93. Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20,
6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 11, Fax: 28 29 11-
490. Satz: Druckhaus Innsbruck, Fürstenweg
Nr. 77a, Tel.: 28 15 05.

Alleinige Anzeigenannahme: Werbeagentur Hel¬
mut Haid, Bettelwurfstraße 2, Innsbruck, Post¬
fach 138; Telefon 26 47 87-0; Fax: DW 4. Akqui-
sition: Otto Hauser, Telefon 26 47 87-0 DW.

INNSB

Innsbruckerinnen
und Innsbrucker!

Der Jahreswechsel bietet Gelegenheit, Bilanz zu ziehen, Aktiva und
Passiva aufzulisten, einen Blick in die Zukunft zu tun. Wenn ich als
Bürgermeister „Inventur" mache, bleibt unter dem Strich: 1995 war ein
gutes Jahr für Innsbruck.

In der Stadtregierung herrschte, trotz aller Meinungsverschiedenheiten,
ein konstruktiver Geist, der seinen Ausdruck fand in fruchtbarer Arbeit
zum Wohle der Stadt. Dafür möchte ich allen Stadtsenatsmitgliedern
danken.

Die Stadt konnte das gesteckte Sparziel erreichen. Auch der Schulden¬
stand konnte 1995 weiter verringert werden, ohne Qualitätseinbußen
bei der Daseinsvorsorge und den Dienstleistungen für unsere Bürger. Das
jüngst beschlossene Budget für 1996 weist wiederum in diese Richtung.
Bedeutsame Vorhaben wurden 1995 zu einem guten Ende gebracht.
Die Gründung der Kommunalbetriebe AG zeitigt schon Erfolge: Die
bisher defizitären Betriebe schreiben bereits eine positive Bilanz; die
Stadt befindet sich auch in diesem Bereich auf einem guten Kurs.
Die Renovierung der Stadtsäle und des Stadtcafes wurde abgeschlossen.
Das Ende der Bauarbeiten in der Museumstraße, am Burg- und Markt¬
graben, am Innrain und in der Bürgerstraße bedeutet eine Attraktivie-
rung des öffentlichen Verkehrs und eine Verbesserung des Stadtbildes.
Unsere nächsten Bemühungen gelten einer besseren Beleuchtung
unserer schönen Straßen.

Ich habe volles Verständnis dafür, daß man nun auch in anderen Stadt¬
teilen eine Verbesserung der Situation verlangt - etwa in Wilten: Nach¬
dem der Bund sein Einverständnis signalisiert hat, die Rampen einer
(hier sinnvollen) Unterflurtrasse in der Egger-Lienz-Straße zwischen
Olympiabrücke und Einmündung der Andreas-Hofer-Straße zu über¬
bauen, werden die Planungen dafür mit Hochdruck weitergeführt.
Es handelt sich dabei eine der bedeutendsten Verkehrs- und stadt-
planerischen Maßnahmen der nächsten Jahre in Innsbruck. Die Projekt¬
studien für die Graßmayrkreuzung liegen schon beim Wirtschafts¬
ministerium. Spätestens in fünf Jahren könnte hier gebaut werden.
Ein lange gehegter Wunsch Innsbrucks und auch der Wiltener
Bevölkerung wäre damit erfüllt.

Eine gewaltige Wohnbauoffensive läuft: Rund 1000 Wohnungen sind im
Bau, für weitere rund 1000 sind die notwendigen Behördenverfahren
eingeleitet (oder werden es demnächst). Es geht auch hier einiges weiter.
Ich möchte nicht schließen, ohne besonders den städtischen Bediensteten
zu danken, die im Zuge der Verwaltungsreform große Einsparungen
ohne Personalreduktionen ermöglicht haben: Sie helfen mit, die Stadt
wieder handlungsfähig zu machen.

Allen Innsbruckerinnen und Innsbruckern wünsche ich - auch im Namen
der Stadtregierung - herzlich ein gutes, gesundes neues Jahr.

Bürgermeister

INNSBRUCK INFORMIERT - JÄNNER 1996