INHALT:
Landwirtschaftskonzept für
Innsbruck
3
Startschuß für die Verbauung
des Campingplatz-Areals
in der Reichenau
5
25 Jahre Essen auf
Rädern
6
Höttinger Fall
bach
entschärft
7
Logo und Fahne für die
Universität
8
Waisenkinder aus Sarajevo
zu Gast in Wildmoos
9
Gesunde Stadt 2000:
Kampf dem Hautkrebs 10
Innsbruck:
Streetworker
im Einsatz
11
Fünf Almen der Stadt:
Stützpunkte der Erholung 12
Info-Seite des
Tourismusverbandes
13
Fraktionen zum
Landwirtschaftskonzept 14-15
Treffpunkt und Beratung
für junge Eltern
17
Parifizierungsstelle der Stadt
leistet Expertenarbeit
19
Erste Tage im Kindergarten 20
Erschreckende Zunahme des
Vandalismus in Innsbruck 22
\_______________________
/
IMPRESSUM
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.
Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redak¬
tion Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Bri-
gitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-
Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24
93; Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel: 28 29 11; Fax: 28 29 11 - 490;
Satz: Druckhaus Innsbruck, Fürstenweg Nr. 77a,
Tel: 28 15 05.
Auflage: 61.000 Stück; geht per Post an alle
Innsbrucker Haushalte.
Alleinige Anzeigenannahme: Werbeagentur Hel¬
mut Haid, Bettelwurfstraße 2, 60 20 Innsbruck,
Postfach 138; Telefon 26 47 87; Fax: DW 4. Ak-
quisition: Otto Hauser, Telefon: 26 47 87.
INNSBR
Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker,
Grund, Boden, Wiesen und Felder sind nicht unerschöpflich. Dennoch wurde
vielfach Raubbau an unserer Natur betrieben, so als hätte man genug davon.
Zweifellos, Innsbruck ist immer noch eine Stadt mit viel Natur, mit einer wun¬
dervollen Umgebung, mit herrlichen Promenaden und Wanderwegen in der Stadt
und auf den die Stadt umgebenden Bergen. Unsere Almen sind bestens in¬
standgesetzt und bewirtschaftet.
Ein großen Anteil daran, daß die noch bestehenden Grün- und Freiräume erhal¬
ten werden, daß unser Landschaftsbild geschont wird, daß die Almen bewirt¬
schaftet werden, etc. haben unsere Bauern.
Schon während meiner langjährigen Tätigkeit als Leiter des Forschungsinstitu¬
tes für alpenländische Land- und Forstwirtschaft an der Universität Innsbruck
waren mir die Bauern immer ein besonders Anliegen. Auch in meiner jetzigen
Funktion als Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck hat sich in meiner
Einstellung den Bauern gegenüber nichts geändert. Die Bauern stellen einen
wichtigen Bevölkerungsanteil dar, und es wird alles Mögliche zu unternehmen
sein, deren zahlenmäßige Stärke zu halten.
Ich bin froh, daß es in Innsbruck die Bauern gibt, und es wäre wünschenswert,
wenn sie noch mehr als bisher Direktvermarktung betrieben. Als ein positives
Zeichen werte ich die immer zahlreicher werdenden Bauernmärkte und die
speziellen Bauerntage in Innsbruck.
Auf die Schiene der Kooperation zwischen Bauern und Konsumenten muß ver¬
stärkt gesetzt und diese durch ein modernes Marketing unterstützt werden. In
diesem Sinne war auch mein Bemühen zu sehen, gemeinsam mit dem Marktre¬
ferenten Innsbrucks, Stadtrat Peter Moser, den Schlachthof als eine wichtige zen¬
trale Einrichtung für alle Bauern zu erhalten. Aus den bekannten Gründen
konnte dieses Konzept leider nicht realisiert werden.
Das öffentliche Interesse und der Druck auf die landwirtschaftlichen Flächen sind
groß. Ich begrüße es daher, daß nunmehr für Innsbruck ein Landwirtschafts¬
konzept als Beitrag zur örtlichen Raumordnung und auch als Ergänzung zum Wirt¬
schaftsleitbild dem Stadtsenat zur Beschlußfassung vorgelegt werden kann. Es
ist notwendig, durch eine gewissenhafte Grünraumplanung und Freiraumgestal¬
tung Maßnahmen zu setzen, die einer Reduzierung der Landwirtschaft entge¬
genwirken. Denn neben dem dringenden Bedarf an Flächen vor allem für den
Wohnbau ist die Qualität einer Stadt, deren Schönheit und Urbanität auch me߬
bar am vorhandenen Grün- und Freiraum, der den Bürgerinnen und Bürgern zur
Verfügung steht und der auch für die Luftqualität und das Kleinklima einen nicht
unwesentlichen Beitrag leistet.
Ihr
Bürgermeister
Die Innsbrucker Stadtverwaltung ist bemüht, für Anregungen, Wünsche und
Beschwerden der Bürger/innen immer offen zu sein. Da die Anfragen in
letzter Zeit jedoch stark zunahmen, ersuchen die Mitarbeiter der Stadt, diver-
;ii
se Anliegen nicht telefonisch, sondern schriftlich einzubringen.
1
Danke für Ihr Verständnis!
INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 1996
|
---|