summer
-April
196«
Ehrcnring
für Propst
Huber
und Msgr. Koch
Bürgermeister
Dr. Lugger
hatte für den U>.
April
zur Verleihung des Ehrenringes der Landeshaupt¬
stadt Innsbruck eingeladen. Im Gemeinderat war
einstimmig beschlossen worden, mit
dieser
hohen und
seltenen
Auszeichnung zwei Persönlichkeiten zu ehren,
die
sich um Innsbruck große Verdienste erworben
haben! Propst Dr. Heinz Hnber und Professor Karl
Koch.
Im Nahmen der festlichen Feier im Kleinen Stadt¬
sall l, zu der die Mitglieder des Stad
tse
nates
und
Gemeinderates sowie zahlreiche hohe Persönlichkeiten
kirchlicher, kultureller und wirtschaftlicher Institutio¬
nen erschienen waren, hielt Bürgermeister Dr. Lug¬
ger folgende Laudatio!
„Der Innsbrucker Gemeinderat hat am 28. März
beschlossen, den hochwürdigen Herren Propst Dr. Hu¬
ber und Professor Karl Koch den Ehrenrina der
Stadt Innsbruck zu verleihen. Diese hohe Auszeich¬
nung wurde seinerzeit geschaffen, um hervorragenden
Persönlichkeiten einen Dank abzustatten dafür, daß
sie durch ihr Leben und Wirken zur (Gemeinschaft in
dieser Stadt und deren Ansehen in besonderer Weife
beigetragen haben. Würdig reihen sich
die
Gefeierten
des heutigen Tages in die Liste der Ehrenringträger
unserer Stadt ein — als rastlos bemühter Seclenhirte
der eine und als begnadeter Musiker der andere.
Wenn ich nun versuche, Leben und Bedeutung der
beiden Geehrten zu beschreiben, so bin ich mir be¬
wußt, daß meine Würdigung unvollständig sein wird.
Denn der Persönlichkeit eines Propstes Huber und
dem Genius eines Professors Koch kann man nicht mit
wenigen Worten gerecht werden.
Propst Dr. Heinz Huber wurde am tt. März 1908
in Vozen geboren. Nach Ablegung der Neifeprüfung
Im Vordcrarund (von linlc' nach rrchlv) Msc^r. Koch und Propst Hnbrr (Pholo:
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