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Innsbruck informiert 1996 Nr. 11 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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INHALT:

Neue Kläranlage eröffnet 3

Erfreuliche Entwicklung der
Stadtfinanzen 3

Startschuss für
Campingplatzverbauung 5

Vorbereitungen für Olympia¬
bewerbung Innsbrucks 7

Beitritt Innsbrucks
zur ECDP

8

Kindergarten in Sarajevo mit
Innsbrucks Hilfe gebaut 9

Masterplan für „Tivoli Neu" 11
Innsbrucker Friedhöfe 13-16
„Eisige" Sportarten 18,19

Wie komme ich zu einer
städtischen Mietwohnung 20

Ferienzug:

Alle waren begeistert

21

150 Jahre Landestheater 22
Innsbruck vor 100 Jahren 24

IMPRESSUM

„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.

Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redak¬
tion Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Bri-
gitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-
Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24
93; Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel: 28 29 11; Fax: 28 29 11 - 490;
Satz: Druckhaus Innsbruck, Fürstenweg Nr. 77a,
Tel: 28 15 05.

Auflage: 61.000 Stück; geht per Post an alle
Innsbrucker Haushalte.

Alleinige Anzeigenannahme: Werbeagentur Hel¬
mut Haid, Bettelwurfstraße 2, 60 20 Innsbruck,
Postfach 138; Telefon 26 47 87; Fax: DW4. Ak-
quisition: Otto Hauser, Telefon: 26 47 87.

INNSBR

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker!

Was geschieht, wenn der Mensch stirbt? Vor dieser Frage müssen wir
wohl alle unsere Verlegenheit bekennen. Das Ergebnis einer Umfrage,
ob sich die Menschen über den Tod manchmal Gedanken machen, über¬
rascht: Ein gutes Drittel der Bevölkerung richtet keine Gedanken an den
Tod. Ein weiteres Drittel denkt hin und wieder daran, vor allem wenn der
Tod in der Umgebung Ernte hält. Bei dem letzten Drittel ist der Tod über¬
haupt kein Thema. Es verdrängt ihn. Er gehört an den Rand des Lebens.
Trotzdem: der Tod gehört zum Menschen. Wer über das Leben nach¬
denkt, muß den Tod einbeziehen.

In einer Gemeinschaft wie in einer Stadt, wo Menschen zusammenle¬
ben, geht es nicht nur immer um ökonomische Erfolge, ums Geld etc;
es geht auch um den Umgang miteinander. Dazu gehört ebenso das
pietätvolle Verhalten unseren Verstorbenen gegenüber wie das liebevolle
Schmücken der Gräber. Die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung sind
bemüht, den Trauernden gerade in dieser schweren Zeit mit Verständ¬
nis zur Verfügung zu stehen und für eine würdevolle Abwicklung der not¬
wendigen Maßnahmen zu sorgen.

Wenn die Stadt die Friedhöfe pflegt und sie gut instandhält, dann ist
es ihr neben dem Anliegen, unseren lieben Toten ein Andenken zu be¬
wahren, auch Verpflichtung, die Erinnerung an die Geschichte und die
Geschlechterfolge wachzuhalten. Friedhöfe sind auch Oasen der Stille
und der Erholung und aufgrund der oftmals interessanten künstlerischen
Ausgestaltung auch ein großer Kulturraum.

Innsbruck wendet jährlich große Summen für die Erhaltung und Pfle¬
ge der Friedhöfe auf, wobei u. a. auch der jüdische Friedhof und die
Kriegerfriedhöfe eingeschlossen sind.

Im Stadtsenat ist kürzlich das Projekt für die Errichtung eines Krema¬
toriums beschlossen worden, nachdem die Nachfrage für Feuerbestat¬
tungen zunimmt. In manchen Religionen war ja die Verbrennung immer
schon Tradition und auch in der katholischen Kirche ist die Feuerbe¬
stattung erlaubt, sodaß auch katholische Priester die Einsegnungen vor¬
nehmen.

Als Bürgermeister ist es mir ein Anliegen, allen Bürgerinnen und Bür¬
gern für die gute Instandhaltung der Gräber zu danken. Es gibt aber auch
Gräber, für die niemand mehr sorgt. Ich bitte, eventuelle Mißstände der
Friedhofsverwaltung zu melden.

Bürgermeister

Uf I MTEDTEIT Dienstag - Samstag von 18-2 Uhr früh
VV I ll I E If A Ell Sonntag von 10 - 18 Uhr

MONTAG RUHETAG TELEFON 588871 • FAX 589957 • MONTAG RUHETAG

HOF

GÄRTEN

CAFE

GÄRTEN

RESTAURANT

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 1996