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Amtsblatt 1971 Nr. 07 - Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
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nungs- und Siedlungsvereinigun¬
gen Österreichs, der Internationale
Schipistenkongreß, der österreichi¬
sche Historikertag und eine Reihe
medizinischer Kongresse vorgese¬
hen sind.

Gerade die jüngste Kongreßent¬
wicklung zeigt, daß Innsbruck
einerseits zunehmend interessant
wird für jene Kongresse, die in
Österreich nach einem gewissen
Bundesländerrhythmus durchge¬
führt werden. Jedoch auch auslän¬
dische Veranstalter, die auf die
Tatsache Wert legen, daß an Ta¬
gungen in Österreich erfahrungs¬
gemäß eine größere Beteiligung aus
Ostblockstaaten zu verzeichnen ist
als etwa in Deutschland, bedienen
sich gerne der Innsbrucker Mög¬
lichkeiten. So sind beispielsweise
für Jahresbeginn 1972 zwei große
medizinische Kongresse angemel¬
det, die im einen Fall von den USA
aus, im anderen von Kanada aus
veranstaltet und organisiert wer¬
den. Als weiterer Faktor fällt
schließlich ganz allgemein ins Ge¬
wicht, daß die Entwicklung vom
reinen Arbeitskongreß zum Erho¬
lungskongreß geht, das heißt, man
sucht neben dem qualifizierten
fachlichen Angebot eines Kongres¬
ses auch ein reiches Angebot an
Erholungsmöglichkeiten, an Rah¬
menprogrammen und umfassender
Betreuung.

Das zunehmende Interesse für eine
Erholung entweder im Rahmen von
Kongressen oder anschließend dar¬
an zeigt, wie wichtig das Kongre߬
wesen für die Reputation einer
Fremdenverkehrsstadt ist und in
welchem- Maße es daher in den
Händen der hiefür zuständigen
Stellen selbst liegt, zu einem für Kon¬
gresse und Fremdenverkehr gün¬
stigen Klima beizutragen. In Inns¬
bruck kommt dabei vor allem den
Hostessen des Verkehrsamtes be¬
sondere Bedeutung zu, die auf
Wunsch der Veranstalter nicht nur
die Quartierfrage lösen, sondern
auch das Tagungsbüro überneh¬
men. Sie leisten besondere Dienste
beispielsweise auch in der Abwick¬
lung des Damenprogrammes, von
Ausflügen in die Umgebung der
Stadt oder in der Beratung der
Gäste beim Einkaufsbummel. Die¬
ser umfassende Beratungsdienst
ist bei Kongreßveranstaltern und
bei Kongreßgästen besonders ge¬
fragt und trägt so ganz wesentlich
zur Beliebtheit Innsbrucks als Kon¬
greßstadt bei.

Ein zusätzlicher Einsatzbereich der
Hostessen ist die sogenannte V-l-P-
Betreuung, das heißt, die Betreu¬
ung von Personen, denen für das
Bekanntwerden Innsbrucks als
Kongreß- und Fremdenverkehrs¬
stadt besondere Bedeutung zu¬
kommt. In den letzten fünf Monaten

wurden von Hostessen 29 solcher
Betreuungseinsätze durchgeführt.
Sie dienten dazu, beispielsweise
ausländische Verkehrsbürodirekto¬
ren, Journalisten oder Fernseh¬
teams, Schiklubpräsidenten, Reise¬
büro-Agenten oder Manager der
Fluggesellschaften mit dem Ange¬
bot der Innsbrucker Winter- und
Sommersaison vertraut zu machen.
Welche Auswirkungen solche Ein¬
sätze haben können, geht daraus
hervor, daß beispielsweise einer
der in dieser Form über Innsbruck
Informierten Direktor einer japani¬
schen Reisebüroorganisation ist,
dem 11.000 Angestellte unterste¬
hen, oder daß in einem anderen
Fall ein Amerikaner sich nach
einem solchen Informationsauf¬
enthalt dazu bereiterklärt hat, über
sämtliche Colleges und Universi¬
täten der USA die Studenten mit
dem Innsbrucker Winterangebot
bekanntzumachen.

Die bereits eingangs erwähnten
wachsenden Ansprüche hinsichtlich
einer Unterbringung der Innsbruk-
ker Kongreß- und Fremdenver¬
kehrsgäste vorwiegend in Einzel¬
zimmern macht eine großzügige
Kooperation seitens des Gastge¬
werbes vor allem in der Ausstat¬
tung und im Ausbau seiner Ein¬
richtungen für die weitere Entwick¬
lung des Kongreßwesens in Inns¬
bruck unerläßlich.

Aus den Matrikeln des Standesamtes

Eheschließungen

Ernst Hangl, Siegmairstraße 8, und
Martha Knoflach, Fallbachgasse 22
Hans Sieberer, Herzog-Friedrich-
Straße 15, und Marianne Straganz,
Herzog-Friedrich-Straße 15
Kurt Hölier, Klostergasse 6 a, und
Margarete Köck, Innstraße 42
Dietmar Peter, Andreas-Hofer-Str. 19,
und Karin Kofier, Friedhofstraße 15
Richard Plangger, Klappholzstraße 22,
und Erika Linhardt, Klappholzstraße 22
Manfred Grossegger, Rum, Garten¬
weg 4, und Rosa-Maria Lukasser,
Anichstraße 35

Dr. med. Bernhard Niedermair, Zams,
Klostergasse 15, und Dipl.-Vw. Karin
Schröder, Haydnplatz 1
Johann Sailer, Höttinger Au 21, und
Irmgard Fux, Grenzstraße 18

Walter Lein, Gerhart-Hauptmann-
Straße 34, und Anita Reitzer,
Philippine-Welser-Straße 84

Dipl.-Ing. Werner Tropper, Arzler
Straße 158 c, und Dr. phil. Inge Rhön,
Speckweg 2 b

Franz Ecker, Haller Straße 41, und
Waltraud Hosp, Rum, Austraße 15
Roman Wallner, Haymongasse 5 b,
und Martha Mair, Aldrans, Beder-
lungerweg 4

Erich Liedl, Innrain 119, und Hedwig
Mair, Aldrans, Bederlungerweg 4
Peter Mair, Langstraße 20, und
Barbara Eller, Panzing 4

Egon Eisendle, Sillgasse 13, und
Gertrude Dematté, Sillgasse 13
Armin Maier, Viktor-Dankl-Straße 5,
und Monika Beyer, Amraser Straße 50

Herbert Bernhard, Kaufmannstraße 40,
und Maria Unsinn, Thaur, Bachgasse 10

Dipl.-Ing. Falco Ducia, Gutenberg¬
straße 6, und Dagmar Bruderer,
Zürich 9, Saumackerstraße 107,
Schweiz

Rainer Wohlrab, Weingartnerstraße 85,
und Anne-Bärbel Franke, Würzburg,

Mittlerer Dallenbergweg 6 a, BRD
Raimund Wazac, Ing.-Etzel-Straße 35,
und Reinhilde Oblak, Kramsach 446,
Tirol

Günter Bräuer, Franz-Fischer-Str. 12,
und Gertraud Schwarz, Franz-Fischer¬
straße 12

Heribert Müller, Andechsstraße 51, und
Marita Hell, Andechsstraße 51

Georg Fallmerayer, Speckbacherstr. 39,
und Malwina Oberleiter, geb. Kilzer,
Speckbacherstraße 39

Werner Vorhauer, Franz-Fischer-
Straße 16, und Marion Goos, Dr.-
Stumpf-Straße 89

Dr. jur. Wilhelm Arbeßer, Speckbacher¬
straße 25, und Rosa Hansel, geb.
Betz, Oppolzerstraße 3

Johannes Steiner, Ampfererstraße 3,
und Margit Martha, geb. Frommer,
Ampfererstraße 3

Helmut Gstrein, Inzing, Jägerweg 20,
und Edeltraud Deigentesch,
Pradler Saggen 11

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