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Innsbruck informiert 1998 Nr. 01 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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Innsbruck lädt auch heuer wieder zum
Bergsilvester. Für die Organisation zeich¬
net das Referat für Wirtschaft und Touris¬
mus verantwortlich. (Foto: Rainer Stingl)

Inhaltshinweise:

Budget 1998 3-4

Baubeginn der Wohnanlage
Reichenau 5

Bergsilvester am Inn 6-7

Erfolgsprogramm für

den Tourismus 8

Stellungnahme der Fraktionen
/um Budget 10-11

Lebendige Partnerschaft

mit New Orleans 12

Die Diözese Innsbruck

und ihre Grenzen 14

IMPRESSUM

„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.

Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redak¬
tion Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Bri-
gitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-
Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24
93; Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel.: 28 29 11; Fax: 28 29 11 - 490;
Satz: Druckhaus Innsbruck, Fürstenweg Nr. 77a,
Tel.: 28 15 05.

Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Advertising,
Tempistraße 32, 6020 Innsbruck, Telefon 58 45 66;
Fax: DW 8. Akquisitionsloituricj: Dr. Stefan Fassl

liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker,

das Jahr 1997 war für Innsbruck ein gutes Jahr. Viele Projekte konnton weiter¬
geführt bzw. neu begonnen werden. Trotz des eingeschlagenen Sparkurses
konnten die Mittel für die Daseinsfürsorge erhöht werden. Die Wohnungsoffen¬
sive, der Ausbau von Schulen, Kindergärten, Horten und Krabbelstuben werden
weitergeführt. Die Errichtung des Seniorenheimes in der Reichenau und der Aus¬
bau des ehemaligen Kolpinghauses als integratives Sozialhaus und Studenten¬
heim sind im Zeitplan, ebenso auch die Vorarbeiten für die Errichtung des neu¬
en Fußballstadions. Auch die Rathauspläne sind aktuell, die Entscheidung, wel¬
che Ausführungsvariante gewählt wird, fällt Anfang des neuen Jahres.

In gemeinsamer Arbeit haben die verantwortlichen Kräfte der Stadtregierung
zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innsbrucker Stadtmagi¬
strat einen Haushaltsvoranschlag für 1998 erstellt, der sich sehen lassen kann.
Als Bürgermeister bin ich schon ein wenig stolz darauf, daß das ehrgeizige Ziel,
das ich mir als Finanzreferent für das Jahr 2000 gesetzt habe, bereits jetzt er¬
reicht wurde.

Die Gelder, die im Bereich der Verwaltung eingespart wurden, sollen dazu bei¬
tragen, das Wirtschaftsleben zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern. Davon pro¬
fitieren alle, und das allein zählt.

Die Budgetzahlen beweisen es: Die Stadt Innsbruck hat wieder einen finanzi¬
ellen Gestaltungsspielraum. Besonders froh bin ich darüber, daß der Verschul¬
dungsgrad in Innsbruck von 106,65 Prozent (1990) auf 53,9 Prozent im Jahr 1997
gesenkt werden konnte. Die verbesserte Finanzsituation Innsbrucks ist das Er¬
gebnis harter Arbeit und persönlichen Einsatzes eines jeden einzelnen.

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen wir im eigenen Bereich zurück¬
haltend sein, und ich weiß, die Mitarbeiter im Stadtmagistrat brauchen dafür Ge¬
duld. Wenn dennoch alle bereit sind, ihr Bestes zu geben und im Stadtmagistrat
Innsbruck heute viele Abläufe schneller und unkomplizierter möglich sind, wenn
die Bürokratie abgebaut und durch mehr Service und Kundenfreundlichkeit er¬
setzt werden konnte, dann darf dies durchaus als Erfolg bezeichnet werden. Wich¬
tig ist, daß die Bürgerinnen und Bürger spüren, daß sie im Innsbrucker Stadt¬
magistrat kompetente und entgegenkommende Ansprechpartner vorfinden.

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Innsbrucker Stadtver¬
waltung für die engagierte Arbeit im vergangenen Jahr. Nur zu oft wird verges¬
sen, wie wichtig deren Arbeit für uns alle ist. Ich denke an die Leistungen der all¬
gemeinen Verwaltung, der Feuerwehr, der Lehrer-, Kindergärtner- und Hort¬
ner/innen, der im Pflegedienst tätigen Menschen, der Müllabfuhr, der Straßen¬
reinigung und des Winterdienstes, um nur einige wichtige Beispiele zu nennen.

Anstatt in ein heute oft übliches Lamento einzustimmen, haben wir in Innsbruck
die Ärmel hochgekrempelt. Leistungswillen und Bereitschaft zu Neuem ist über¬
all und nicht zuletzt auch im Innsbrucker Wirtschaftsleben spürbar. Ein Ziel, ei¬
nen Plan ins Auge zu fassen und die Geduld nicht zu verlieren, darin liegt für mich
eine Möglichkeit, dem Leben Sinn und Tiefe zu geben.

Ich wünsche allen ein glückliches 1998!

Bürgermeister

INNSBRUCK INFORMIERT-JÄNNHR