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Innsbruck informiert 1998 Nr. 03 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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Dos Titelbild mit dem herrlichen Blick auf
Innsbruck wurde bei einer Ballonfahrt am
3. Februar aufgenommen. Dieses Luftbild
wie auch die Luftbilder auf den Seiten 5,
12 und 13 wurden vom Bundesministerium
für Landesverteidigung (Nr. 13088-23;
1.6-98) freigegeben. (Foto: l/l/. Weg er)

Inhaltshinweise:

Jugendamt: Adoptionen 4

Am Inn entsteht neuer
Freizeitpark 5

Koordination von
Veranstaltungsanmeldungen 6

Gesunde Stadt

Ballonfahrt über
Innsbruck

7-11

12-13

Stadtgeschichte 14

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IMPRESSUM

„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.

Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redak¬
tion Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Bri-
gitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-
Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24 93;
Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel.: 28 29 11; Fax: 28 29 1 1 - 490;
Satz: Druckhaus Innsbruck, Fürstonweg Nr. 77a,
Tel.: 28 15 05.

Auflage: 94.000 Stuck; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Advertising,
Tempistraße 32, 6020 Innsbruck, Telefon 58 45 66;
Fax: DW 8. Akquisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker,

die Gesundheit ist im Leben das Wichtigste. Daß ohne Gesundheit alles nichts
ist, wird uns aber meistens erst wirklich bewußt, wenn wir krank sind.

Leider gibt es nicht für alle Geiseln der Menschheit eine wirksame Therapie,
aber dennoch ist es tröstlich zu wissen, in einer Stadt zu leben, in der man von
Top-Spezialisten nach den neuesten Erkenntnissen der Medizin behandelt wird.
Wir sind in Innsbruck in der beneidenswerten Situation, eine der besten Ge¬
sundheitsdienste und Gesundheitsvorsorgen zu haben. Die Medizinische Fakul¬
tät der Universität hat Weltruf, und unser Landeskrankenhaus verfügt über me¬
dizinische Einrichtungen, wie sie sonst in keiner Stadt dieser Größenordnung mög¬
lich sind. Die Versorgung mit hervorragend ausgebildeten praktischen Ärzten,
Fachärzten und Apotheken ist bestens, wir haben ausgezeichnete Sanatorien,
und auch die Stadt selbst unterhält einen aufmerksamen und breitgefächerten
Gesundheitsdienst.

Wichtig ist für uns alle aber auch die Erkenntnis, daß nicht alles Schicksal ist
und es eine Reihe von Möglichkeiten gibt, vorbeugend etwas für die Gesundheit
zu tun. Da ist zunächst unsere Seele, die ein gewichtiges Wort mitzusprechen
hat, ob wir gesund bleiben oder nicht. Glück und Zufriedenheit und innere Aus¬
geglichenheit sind wichtig, aber wir wurden nicht alle im gleichen Ausmaß mit
diesen Attributen beschenkt.

Für mich, der ich Bürgermeister dieser schönen Stadt sein darf, zählt es zu
den wichtigsten Anliegen, im Rahmen der Möglichkeiten der Stadtregierung und
der Verwaltung alles zu unternehmen, daß die Rahmenbedingungen für das Ge¬
sundbleiben möglichst gut sind. Zum Gesundsein gehört neben einer intakten
Umwelt eine entsprechende Wohnung, denn es ist unbestritten, daß auch
schlechte Wohnverhältnisse krank machen. Dazu gehört, daß für Familien Platz
in der Gesellschaft ist, daß unsere Kinder sich bewegen können und nicht über¬
all vertrieben werden. Und dazu gehört auch, daß der Vereinsamung unserer be¬
tagten Mitbürger vorgebeugt wird und daß man den sogenannten Randgruppen
nicht mit Aggression begegnet. Gesundheitsfragen betreiben alle Ressorts der
Stadtregierung, und die Problemlösungen setzen sehr viel Sensibilität voraus.

Ich hoffe, daß Sie unsere Bemühungen sehen, die Lebensbedingungen in
Innsbruck so zu gestalten, daß sich alle sicher und geborgen fühlen können, daß
berufstätigen Müttern mit Kindern durch die Schaffung von immer mehr Tages¬
heimplätzen geholfen wird, daß alte Menschen nicht vereinsamen, daß Dienste
für deren Pflege zur Verfügung stehen, daß erschwingliche Wohnungen gebaut
werden, kurz, daß Innsbruck für alle Heimat ist.

„Gesunde Stadt 2000" heißt ein von der WHO initiiertes Netzwerk, in dem auch
Innsbruck unter der Federführung unseres Stadtrates Peter Moser Mitglied ist
und in dessen Rahmen viele zusätzliche Maßnahmen für die Gesundheit der Bür¬
gerinnen und Bürger gesetzt werden. Mein Dank gilt den zahlreichen im Dienste
der Gesundheit stehenden privaten und kirchlichen Institutionen und vor allem
jenen Menschen, die unerkannt und unbezahlt im Sinne der Menschlichkeit und
damit auch der Gesundheit tätig sind.

Bürgermeister

INNSBRUCK INI ORMII.RT- MAR/. IWS