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Innsbruck informiert 1998 Nr. 05 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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Frühling im Stadtpark Rapoldi. Im Hinter¬
grund die noch schneebedeckten Berge der
Nordkette. (Foto: W. Weger)

Inhaltshinweise:

Neue Anlagen für den
Freizeitsport 4

Die Badesaison beginnt am

9. Mai 5

Örtliches Raumordnungs¬
konzept 6-7

Fahrtechnikzentrum beim
Zenzenhof 9

Durch die Stadtverwaltung:
Das Sportamt 10

Neuer Geschäftsführer für
Stadtmarketing 13

Gesunde Stadt-Aktivitäten 17

IMPRESSUM

„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.

Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redak¬
tion Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Bri-
gitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-
Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24 93;
Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel.: 28 29 11; Fax: 28 29 11 - 490;
Satz: Druckhaus Innsbruck, Fürstenweg Nr. 77a,
Tel.: 28 15 05.

Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Advertising,
Tempistraße 32,6020 Innsbruck, Telefon 58 45 66;
Fax: DW 8. Akquisitionsleitung: Stefan Penz.

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker,

Sicherheit in unserer Stadt ist mir sehr viel wert. Sie geht dann über
das von manchen Vereinen und Organisationen geforderte Verständ¬
nis für sogenannte Randgruppen, wenn diese sich nicht an die Spiel¬
regeln des menschlichen Zusammenlebens halten. Wir müssen den An¬
fängen von Gewaltanwendung in unserer Stadt energisch entgegen¬
treten. Rowdytum und Vandalenakte gehören entsprechend bestraft.
Ich bin unserer Polizei sehr dankbar, daß sie zugesagt hat, im Rahmen
des Maßnahmenkataloges zur Hebung der Sicherheit in Innsbruck die
Aktivitäten zu vermehren und auch zu verstärken.

Ich höre nun schon den Vorwurf von Intoleranz, Polizeistaat etc. und
den Einwand, daß man sozialpolitische Maßnahmen setzen und
zunächst das Gespräch suchen müsse. Sozialpolitische Maßnahmen
sind zweifellos wichtig, doch wenn die vernetzten Bemühungen um ei¬
ne Verbesserung der Situation nichts nützen, müssen Sicherheitskräf¬
te und Ordnungshüter eingeschaltet werden. Es ist unsere vordringli¬
che Aufgabe, die Opfer zu schützen und nicht die Täter. Rechtsbre¬
chern Sonderrechte einzuräumen, wird der Sicherheit kaum gute Dien¬
ste leisten.

Die Stadt Innsbruck ist bemüht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten so¬
ziale Begleitmaßnahmen zu setzen. Wir müssen uns auf diesem Gebiet
sicher nicht schämen und brauchen auch den Vergleich zu anderen
Städten nicht zu scheuen. Private wie pfarrliche offene Jugendzentren
werden finanziell unterstützt (aktuell drei Mio. S für das Jugendzentrum
St. Paulus), Sozialvereinen wird unter die Arme gegriffen, es gibt Hil¬
fen für Alkoholkranke und Obdachlose, die Drogenberatung wird aus¬
gebaut, immer wieder werden neue Plätze für Trendsportarten (am 6.
Juni z. B. der Funpark beim Olympiastadion) eröffnet, Streetworker sind
im Einsatz, und kürzlich wurde im Stadtsenat der Beschluß zur Errich¬
tung eines großzügigen Jugendzentrums in Hötting-West gefaßt.

Wenn wir mit offenen Augen durch die Stadt gehen, können wir uns
freuen über die bunte Pracht, die der Frühling (mit Hilfe unseres Gar¬
tenamtes) in Parks, an Promenaden, Plätzen und Straßeninseln entfal¬
tet hat. Wir dürfen mit Recht stolz sein auf unser schönes Innsbruck,
und ich hoffe, daß es unserem neuen Stadtmarketing gelingt, auch das
Wir-Gefühl der Innsbruckerinnen und Innsbrucker zu stärken.

Am 10. Mai ist wieder Muttertag. Ich möchte dies zum Anlaß neh¬
men, allen Frauen und Müttern für ihre Leistungen herzlich zu danken.
Ich bin überzeugt, daß die Familie trotz vieler Probleme und mancher
Widerstände Zukunft hat. Auch die besten Kmderbetreuungsemrich-
tungen (Innsbruck investiert in ihren Ausbau viel Geld) können elterli¬
che Fürsorge, Geborgenheit und familiäre Bindung nicht ersetzen.

Bürgermeister

INNSBRUCK INFORMIRRT MAI