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Innsbruck informiert 1999 Nr. 03 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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INNSBRUCK

Blick auf Vill und Igls mit dem Innsbrucker
Hausberg im Hintergrund. (Foto: TVB - Feil)

/ Inhaltshinweise:

Die beliebtesten Vornamen 4
Stadtteilreportage Igls/Vill 5-8
Blumenschmuckwettbewerb 9

Studie: Märkte in Innsbruck 11

Seniorenwohnungen 13

Fraktionen zur Stadtteilpolitik 14

Hilfe für Sarajevo 17

Biomüllsammelbilanz 20

Tarife der Bäder und Saunen
Beilage in Heftmitte

IMPRESSUM

„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.

Chefrodakteur: Wolfgang Weger. In der Redak¬
tion: Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Bri-
gitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-
Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24 93;
E-Mail: rms.inn@tirol.com;
Satz und Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel.: 28 29 11; Fax: 28 29 1 1 - 490;
Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exl¬
gasse 20, 6020 Innsbruck, Telefon 282202; Fax:
DW8. Akquisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker!

„Die Gestaltung der Stadtteilpolitik muß gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bür¬
gern erfolgen und darf nicht gegen sie gerichtet sein." Das habe ich im Wahlkampf
1994 klar zum Ausdruck gebracht, und ich bin diesem Grundsatz nie untreu ge¬
worden. Ich bin mir bewußt, daß Innsbruck von seinen Stadtteilen lebt.

Um zu erfahren, was die Bürgerinnen und Bürger von Kranebitten bis ins O-
Dorf und von Igls bis zur Hungerburg und weiter hinauf wünschen und brauchen
bzw. was sie stört, habe ich schon 1994 begonnen, Bürgerversammlungen in den
Stadtteilen abzuhalten. Ich habe zugesagt, mindestens zweimal in einer Legisla¬
turperiode alle Stadtteile zu besuchen. Nun habe ich am 22. Jänner mit Igls/Vill
die zweite Runde begonnen. Die nächste Bürgerversammlung wird am 12. April
für Hötting/Hungerburg im Vereinsheim Hötting stattfinden. In „Innsbruck infor¬
miert" wird jeweils nach den Versammlungen über die Wünsche und Probleme
der Bürgerinnen und Bürger in den einzelnen Stadtteilen berichtet werden.

Es ist mir ein großes Anliegen, daß im Rahmen des Möglichen in allen Stadtteilen
die Grundbedürfnisse der Menschen und damit zusammenhängend die notwendi¬
ge Infrastruktur gegeben sind. Besonders wichtig sind die Nahversorgungssituati-
on, die Ausstattung mit Schulen, Kindergärten, Einrichtungen für die Senioren, Ver¬
einsräumlichkeiten, aber auch der Verkehr und nicht zuletzt die Umwelt.

In Igls/Vill waren noch 1994 mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten für eine
Abtrennung dieses Stadtteiles von Innsbruck. Ich freue mich, daß es gelungen ist,
durch die Einrichtung eines Stadtteilausschusses und eines eigenen Igler Unter¬
ausschusses sowie eines Bürgerbüros eine Situation herbeizuführen, die ein Ver¬
bleiben von Igls und Vill bei Innsbruck trotz der dislozierten Lage möglich macht.

In diesem Zusammenhang gilt mein Dank den Mitgliedern der Igler Ausschüs¬
se und allen Bewohnern von Igls und Vill, die sich im Sinne einer direkten Demo¬
kratie für ihre Stadtteile und damit für Innsbruck engagieren.

Dieser Dank gilt aber nicht minder den Bewohnern der anderen Stadtteile, die
dort Brücken von Mensch zu Mensch schlagen, ihre Wünsche und Vorstellungen
zum Ausdruck bringen und konstruktive Vorschläge einbringen.

Daß jeder glaubt, die Forderungen seines Stadtteiles sind gerade die wichtig¬
sten, ist verständlich. Trotzdem ersuche ich um Verständnis, wenn ich darauf ach¬
ten muß, daß kein Stadtteil übervorteilt wird, ich bei der Erfüllung der Wünsche
nach einer Dringlichkeitsliste vorgehen muß und auch den Rahmen des Budgets
nicht sprengen kann.

Ich werde mich jedenfalls weiter dafür einsetzen, daß die Bevölkerung ihre An¬
liegen vor Ort und unter Beteiligung der Betroffenen darlegen kann und daß, so¬
fern möglich, den Wünschen entsprochen wird.

Am 7. März bei der Landtagswahl ersuche ich Sie, neben der Stimmabgabe für
den Tiroler Landtag auch darüber zu entscheiden, ob der Bürgermeister der Stadt
Innsbruck künftig - wie in allen anderen Gemeinden Tirols - direkt durch die Wahl¬
berechtigten gewählt werden soll. Ich werde mich bei meinem weiteren Vorge¬
hen an den Willen der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger halten.

m Bürgermeister

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