INNSBR
Universität
Innsbruck: Tradition
und Zukunft zugleich
Der 10. März war ein historischer Tag für die Universität und damit auch für
die Tiroler Landeshauptstadt. In Anwesenheit zahlreicher Vertreter des öf¬
fentlichen Lebens wurden am Areal der ehemaligen Fennerkaserne der Neu¬
bau der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sowie in der Uni¬
versitätsstraße beidseitig der Jesuitenkirche die prachtvoll renovierten alten
Gebäude der Theologischen Fakultät ihrer Bestimmung übergeben.
Somit ist die Universität noch stärker
in den Mittelpunkt des Stadtlebens
gerückt. Die feierlichen Eröffnungen an
ein und demselben Tag symbolisieren
auch baulich den Brückenschlag zwi¬
schen Tradition und Moderne. Inns-
Dor
I<ukjv
Gong der renovierten Theologr.i In
kultJt mit der Stuckdecke. (Foto: Die Fotogr
brück hat im Herzen der Stadt mit der
SoWi auch einen städtebaulich inter¬
essanten neuen Akzent bekommen.
Die Renovierung und Revitalisierung
der Alten Universität bedeutet die Er¬
haltung von Kulturgut ersten Ranges.
Eine moderne wissenschaftliche Ar¬
beitsstätte in historischer Bausubstanz
ist entstanden.
Rund 700 Mio. S wurden von der Re¬
publik Österreich für beide Univer¬
sitätsbauten investiert.
Die neue SoWi
Die neue SoWi am ehemaligen Fen-
nerareal steht für die Idee einer „offe-
•n
nen Fakultät", also den Dialog
zwischen Wissenschaft und Pra¬
xis. Der langgestreckte, gläserne
Baukörper des Fakultätsgebäu¬
des bildet mit dem Wohn-, Büro-
. -
und Geschäftshaus an der Kai¬
serjägerstraße und dem Mana¬
gementcenter Innsbruck (MCI)
an der Universitätsstraße einen
nach mehreren Seiten offenen
Stadtraum. Im Erdgeschoß emp¬
fängt den Besucher die zentrale
Erschließungshalle, an der infra¬
strukturelle Einrichtungen wie
ÖH, Mensa und Hörsäle ange¬
schlossen sind. Die Institute sind
in den oberen Stockwerken un¬
tergebracht. Das Konzept des
Hauses basiert auf den Ideen von
Univ.-Prof. Dr. Manfred Gantner,
der als Baubeauftragter zwölf
Jahre lang für die Realisierung
des Projektes
„SoWi" eingetre¬
ten
ist.
Für die zukunftsweisende
Architektur
des Hauses, das
die
Bundesimmobiliengesellschaft
(BIG) um
rund 500 Millionen S
er¬
richtet hat, zeichnen Dieter
Henke
und
Marta
Schreieck
(Wien)
verantwortlich.
Bauträger
war
Raiffeisen
Bau Tirol &
ATP, die Aufgabe
des Generalplaners
hat
Arch.
Dipl.
-Ing.
Johann
Obermoser
übernommen.
Die Alte Universität
Die Renovierung der
Theologischen
Fakultät wurde von der „BIG" in drei
nl.i
)ten)
Abschnitten bewerkstelligt. 1992 der
Arkadentrakt, 1994 die Bibliothek und
nun der Längs- und Hörsaaltrakt. Be¬
sonderes Augenmerk wurde auf die
Wahrung der historisch wertvollen
Bausubstanz gelegt.
Ob die nun mehr durchgängig be¬
gehbaren Gänge mit den Holz- und
Stuckdecken, der neue Hörsaal, der
Madonnensaal oder der Kaiser-Leo¬
pold-Saal, es ist beeindruckend, was
und wie hier revitalisiert wurde. Das
Geschenk der Studierenden zur Eröff¬
nung: ein Buch mit dem Titel „Die Un¬
vollendete", in dem u. a. Professoren
und Studenten in 65 Beiträgen die Fa¬
cetten der Theologischen Fakultät (de¬
ren Wissenschaft niemals vollendet sein
wird) darlegen. (WW/NB)
Bildreportage auf Seite 4
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