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Innsbruck informiert 1999 Nr. 06 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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INNSBRUC

Vom 3. bis 20. Juni treiben Clowns ihre
Spaße in der Stadt. Das Bild mit den
„Rote Nasen Clown Doktoren" entstand
auf der Nordterrasse des Congress Inns¬
bruck, in dem fast täglich Veranstaltungen
mit den Clowns stattfinden. Die „Rote Na¬
sen Clown Doktoren" sind an drei Tagen in
der Woche an den Kinderstationen des
Krankenhauses, um den Kindern Freude
und Spaß zu bereiten. (Die Fotografen)

' Inhaltshinweise: \

Im Magazinteil dieser Ausga¬
be sind ohne Anspruch auf
Vollständigkeit die Leistungen
in der Stadt Innsbruck
während der letzten fünf Jahre
angeführt.

Die Service-Beilage enthält
wieder aktuelle Kulturtermine
sowie u. a. zahlreiche Infor¬
mationen in den Bereichen So¬
ziales und Umwelt.
Als Beilage in Heftmitte finden
Sie die Broschüre „Frauen in
Innsbruck" mit Daten zur Be¬
völkerung, Bildung, Erwerbs¬
tätigkeit, Gesundheit/Sozia¬
les, Sicherheit und Politik. y

IMPRESSUM

„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.

Chefredakteur: Wolfgang Weg« 1 '- |n Hpr R^Hak-
tion: Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Bri-
gitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-
Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24 93;
E-Mail: rms.innPtirol.com;
Satz und Druck: Athosia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel.: 28 29 1 1; Fax: 28 29 11 - 490;
Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athusia Innsbruck, Exl¬
gasse 20, 6020 Innsbruck, Telefon 282202; Fax:
DW 8. Akquisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker,

in dieser Ausgabe der städtischen Mitteilungszeitung „Innsbruck informiert" liegt
Ihnen ein Auszug der Fünf-Jahres-Leistungsbilanz der Stadt Innsbruck vor.

Vorauszuschicken ist, daß alle Leistungen nur durch die Steuerzahlungen der
Bürgerinnen und Bürger möglich waren. Klar ist wohl auch, daß alles, was in
Innsbruck politisch gearbeitet und verwaltungsmäßig umgesetzt wurde, nicht der
Bürgermeister als seinen alleinigen Erfolg verbuchen kann und will, sondern daß
viele am Werke sein mußten. In dieser Fünf-Jahres-Bilanz ist präzise dargelegt,
wer in Innsbruck die politische Verantwortung für welchen Bereich trägt.

Der Bürgermeister hat allerdings als Vorsitzender des Stadtsenates und des
Gemeinderates sowie als Zuständiger für die Verwaltung ein erhebliches Maß
an Gesamtverantwortung für die Stadt zu tragen, und in wesentlichen Dingen ha¬
be ich durch meinen Einsatz für Innsbruck doch sehr vieles durchgesetzt und er¬
reicht. Es ist schon so: Wenn etwas gut funktioniert, sind immer alle mit dabei,
wenn etwas mißlingt, ist man meist sehr sehr einsam.

Alle Erfolge und Investitionen waren nur möglich, weil der Stadthaushalt in Ver¬
bindung mit einer großen Verwaltungsreform und der Neustrukturierung der
Innsbrucker Kommunalbetriebe (ehemals Stadtwerke) in Ordnung gebracht wer¬
den konnte. Zu Beginn dieser Periode waren die Stadtwerke ein defizitärer Be¬
trieb, heute sind sie als Kommunalbetriebe-AG ein modernes, erfolgreiches und
vor allem finanziell gesundes Wirtschaftsunternehmen.

Priorität bei allen Aufgaben hat für mich immer die Sicherstellung der Da¬
seinsfürsorge. Wenn gleichzeitig z. B. die internationale Wettbewerbsfähigkeit
Innsbrucks beträchtlich erhöht werden konnte, Projekte wie Tivoli-Neu und der
Rathausneubau verwirklicht und andere große Investitionen ohne Neuverschul¬
dung getätigt werden können, ist dies auch ein Zeichen, daß sich die finanzielle
Lage der Stadt stabilisiert hat.

So manche Neubauten bzw. Sanierungen wie z. B. die neue SoWi-Fakultät
oder die Renovierung der Hofburg und der Alten Universität werden nicht von
der Stadt Innsbruck finanziert. Trotzdem bedarf es in diesen Fällen meist harter
und zäher Verhandlungen mit dem Bund bzw. mit dem Land, daß die Mittel nach
Innsbruck „fließen".

Ich möchte die Gelegenheit des Fünf-Jahres-Rückblicks wahrnehmen, allen
politischen Verantwortungsträgern in der Stadt für die konstruktive Mitarbeit, für
die Übernahme politischer Verantwortung und für die Ausübung der Tätigkeiten
in ihren Amtsführungsbereichen danken. Ich danke dem Land Tirol und allen Re¬
gierungsmitgliedern für die konstruktive Zusammenarbeit und auch für die Be¬
reitschaft, nach oft harten Diskussionen tragfähige Kompromisse zu schließen.
Mein Dank gilt auch allen ehrenamtlichen Funktionären, die in vielen Sozial-, Kul¬
tur- und Sportvereinen tätig sind, den Kulturschaffenden, die einen unverzicht¬
baren Beitrag für die Gestaltung Innsbrucks als gualitative Erlebnisstadt leisten,
und nicht zuletzt der Beamtenschaft für ihre erhöhte Leistungsbereitschaft.

Die Bürgerinitiativen, die das demokratische Leben bereichern und deren Ar¬
gumente ich ernst nehme, bitte ich um Verständnis, daß nicht allen Wünschen
entsprochen werden kann. Oft ist dies sehr schwierig, aber politisch Verant¬
wortliche haben immer nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden, und
fast jede Entscheidung hat eine Interessensabwägung zwischen Vor- und Nach¬
teilen zu beinhalten.

Bürgermeister

INNSBRUCK INFORMIERT-JUNI I999