•INNSBR
Architekt
Dominique Perrault,
Bgm.
Dr.
Herwig
van Staa
und
Arch.
Rolf Reichert von
Perraults
Münchner Partnerfirma
RPM
„brüten"
über
den Plänen
für
das
neue
Rathaus.
(Fotos: W. Weger)
Wieder ein Schritt zum
neuen Innsbrucker Rathaus
In der Sitzung des Stadt¬
senates am 9. November
wurde die Punktation (A-
daptierung und Weiterent¬
wicklung des Vorvertrages
für einen Baurechtsvertrag)
zu den Vereinbarungen zwi¬
schen der Stadt Innsbruck
und der Rathaus-Errich¬
tungs-Gesellschaft einstim¬
mig angenommen. Damit
D<is Rathaus-Modell mit Blick auf den Innenhof
(f\)v,dge) und den Adolf-Pichler-Platz mit dem
dort geplanten Hotel.
sind die Zuständigkeiten von
Stadt und Investor klar ge¬
regelt, und das Projekt „Rat¬
haus Neu" so weit gediehen,
dass die Rathaus-Errich¬
tungs-Gesellschaft den Ar¬
chitekten den Auftrag für die
Detail- und Einreichplanung
erteilen kann.
Die Stadt müsse - so Bür¬
germeister Dr. Herwig van
Staa bei einem Presse¬
gespräch - für die Grund¬
stücke, den gläsernen Rat¬
hausturm, das eigene Stock¬
werk mit dem Rathaus-Sit¬
zungszimmer, den Bau des
Quertraktes, den Ausbau
des Dachgeschosses in der
Maria-Theresien-Straße
rund 200 Mio. S investieren.
Die Gesamtkosten für das
Rathaus-
Projekt be¬
laufen sich
inklusive
Tiefgarage
und Ge¬
schäftspas¬
sage auf ca.
800 Mio. Ein
Betrag, der -
unter-
streicht van
Staa - wieder
der Wirt¬
schaft zugute kommen wird.
Aus dem Titel Rathaus-Neu¬
bau werde es weder Ge¬
bühren- und Tariferhöhun¬
gen geben, noch werde die
Daseins-Vorsorge einge¬
schränkt.
Die Stadt Innsbruck wird
sich mit 20 Mio. S an der
Rathaus-Gesellschaft betei¬
ligen. (WW)
Mehr Licht
für die Triumphpforte
Nach dem Goldenen
Dachl wird nun auch die Tri¬
umphpforte ins rechte Licht
gerückt: Ab dem Frühjahr
2000 wird eine vom
Lichtspezialisten Bartenbach
geplante Beleuchtung die
1774 fertiggestellte Ehren¬
pforte und die benachbarten
Häuser bestrahlen. Kosten¬
punkt rund 500.000 S.
Das Beleuchtungskonzept
für Innsbrucker Sehenswür¬
digkeiten will Tourismus¬
stadtrat Rudi Federspiel
„Schritt für Schritt" fortset¬
zen: „Vorgesehen sind eine
attraktive Ausleuchtung des
Landestheaters, der Stifts¬
kirche, des Landhausplat¬
zes, der Servitenkirche und
des Rudolfsbrunnens. Im
Zusammenhang mit der
Neugestaltung der Maria-
Theresien-Straße wird auch
die Annasäule in den Nacht¬
stunden in neuem Glanz er¬
strahlen!" Für die Neuge¬
staltung der Innsbrucker
Prachtstraße erhofft sich
Innsbrucks Tourismusstadt¬
rat eine Mitarbeit der Kauf¬
mannschaft - auch hinsicht¬
lich der Öffnungszeiten: „Ein
gemeinsames Offenhalten
am Samstag-Nachmittag
und eine gemeinsames Mar¬
keting dieses größten Ein¬
kaufszentrums Innsbrucks
sind erforderlich."
Kindergarten-Neubau
in Arzl läuft an
Nach einem Lokalaugen¬
schein in Arzl und einer letz¬
ten Begutachtung des Pro¬
jektes u. a. durch die Schul¬
leitung wurde im Stadtsenat
am 9. November die Ein¬
bringung des Bauansu¬
chens für den neuen Kin¬
dergarten und die Erweite¬
rung der Volksschule Neu-
Arzl beschlossen. Der Kin¬
dergarten wird ein viergrup-
piger Tagesheim-Kindergar¬
ten, die Volksschule wird um
zwei Klassen aufgestockt.
Die Kosten belaufen sich auf
rund 23 Mio. S.
Der nächste Schritt wird -
so Stadtrat Dr. Lothar Mül¬
ler - die Vertragsunterzeich¬
nung für die Erweiterung
des Pfarrkindergartens Am-
ras von zwei auf vier Grup¬
pen sein. Die Finanzierung
erfolgt durch die Stadt Inns¬
bruck. Die Öffnungszeiten
werden im Einvernehmen
mit der Stadt festgelegt.
In neuem Glanz präsentiert
'sich das Eckhaus Herzog-Otto-
Straße/Badgasse. In fünf Mo¬
naten wurde die markante Fas¬
sade und Dachlandschaft dos
Gebäudes, in dem das Stadtat
chiv eingerichtet ist, generalsa¬
niert. Restauriert wurde auch
das Fresko (in der Bad-gasse):
Es zeigt eine mittelalterliche
Stadtansicht mit dem „Kräu-
terthurm", der in der Herren¬
gasse stand. Rund 5,5 Mio
Schilling ließ sich die Stadt du •
Sanierung dieses Jahrhundert
wendebaus kosten.
INNSBRUCK INFORMIERT
DliY.VMBliR
1999
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