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Mit Tivoli
Neu beginnt eine neue
Ära im Tiroler Fußball
8.
September,
1 8
Uhr: Erster Anpfiff und erster Höhepunkt im neuen Innsbrucker
Fußball-Stadion. Mit dem Schlager FC Tirol gegen Rapid Wien und einem Ein¬
standsfest (Einlass ab
16
Uhr) wird der Sport- und Freizeitpark Tivoli eröffnet.
Keinn
Minute
I
('erlauf
verschenkte
das Baumanagement seit dem Spaten¬
stich am
1 7.
Februar
1 999.
In knapp
1 9
Monaten Bauzeit „wuchs" die größte
Baustelle Innsbrucks aus der Tiefe der
Garage; (mit
560
Abstellplätzen) hinauf
zum überdachten Tribünenoval (mit
Platz für
17.000
Besucher) und dem
Büro- und Geschäftstrakt. Zwischen
Autobahn und Eisstadion/Landessport¬
heim entstand modernste, attraktive
Sportarchitektur: Das Projekt von Arch.
DI Albert Wimmer und der Bauträger-
ARGE Rhomberg-Wund sorgt für in¬
ternationales Interesse und fachlichen
Besichtigungstourismus vor Ort.
Das Interesse gilt nicht zuletzt auch
der Multifunktion des Vorzeigebaus.
„Der Sport- und Freizeitpark Tivo¬
li Neu ist mehr als ein Fußballsta¬
dion", so Dr. Josef Hörnler, Ge¬
schäftsführer der ISPA (Inns¬
brucker Sportanlagen Errich-
tungs- und Verwertungsgesell¬
schaft): „Hier wird es an
365
Tagen
Leben geben!"
Dem 315-Millionen-Fußball-Stadion
-
finanziert von Republik
(90
Mio. S),
Land
(100
Mio.) und Stadt
(125
Mio.)-
„angebaut" ist das Büro- und Ge¬
schäftshaus (im Osten), beachtlich das
„Fassungsvermögen" der Westtribüne
mit „Skyboxen" (Die VIP Logen garan¬
tieren besten „Spielblick"), mit Medien¬
plätzen, einem zentralen Überwa¬
chungstrakt für die Polizei und den Räu¬
men lüi den
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( ;
Iirol
vom Ma:;:.,n p
•
Sauna- Erholungsbereich bis zu den
Mannschaftskabinen. Eine 30-Motor-
Sprintlaufbahn mit Zeitnehmung wird
Trainer Jara über die
Schnelligkeit seiner Truppe
„hundertstelgenau" infor¬
mieren). Eine Kleinanlage
für Leichtathletik und
Ball/Trendsportplätze „fül¬
len" die Nebenflächen im
Osten und stehen Vereinen
und Schulen /in Verfügung.
Wie die Eiger-Nordwand „dominiert"
die „Kletterwand Tivoli" mit ihren
17
Höhenmetern das Bürohaus. Bis
1 1
reicht die Schwierigkeitsskala der
„Wand", mit
1 000
m
2
die größte Öster¬
reichs.
365
Tage im Jahr, von
1 0
bis
22
Uhr, steht die Holzplatten/Polyester-
Konstruktion offen
-
„eine Bereicherung
für die Attraktivität der Alpenstadt
Innsbruck", so die Geschäftsführung
der eigens von Alpenverein Innsbruck
und Hall gegründeten Ges. m.b.H.
Der erste Stock ist für das „Haus des
Sports" reserviert.
21
Sportvereine und
Verbände haben hier ihre Adresse.
Ein Sportzentrum
der Superlative
HR Mag. Friedl Ludescher (Sportamts¬
chef des Landes Tirol): „Eine Konzen¬
tration des Tiroler Sports, die ver¬
schiedene Synergien ermöglicht, vom
personellen bis hin zur Ausstattung."
Ende Oktober öffnet das City-Fit¬
ness-Tivoli: Modernste Fitnessgeräte,
Sauna, Dampfbad, Solarium, Aero-
bicfläche und Spinning Raum gehören
zur „Hardware" des 1300-m
2
-Studios
mit einmaligem Blick aufs Spielfeld
oder auf den Patscherkofel. In enger
Absprache mit den Sportärzten und
Physiotherapeuten wird unter fachli¬
cher Leitung auch ein spezielles (Ge-
sundheits-) Program
m
zusammenge¬
stellt (etwa Herz-Kreislauf, Haltungs-
gymnastik).
Das Sportzentrum versteht sich aber
auch als starkes Wirtschaftsunterneh¬
men mit beachtlicher Wertschöpfung.
So ist etwa für Robert Hochstaffl, Ma¬
nager des Hauptmieters EGT, die Mar¬
ge
„25
Prozent unseres Budgets über
die Stadion-Vermarktung abzudecken"
(über Drehbanden, Restaurant, Fan-
Shops,
Sport-Café).
Ökonomisch sieht
den Sport- und Freizeitpark auch ISpA-
Geschäftsführer Hörnler: „Gesamtwirt¬
schaftlich ist ein Umsatz in 100-Millio-
nen-Höhe zu erwarten." Bedeutend
auch der arbeitspolitische Aspekt: „Hier
entstehen rund
70
Arbeitsplätze." (A.G.)
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