INNSBR
Blick von Hötting (Nähe alter Schießstand)
auf Innsbruck mit dem Dom und dem Stadt¬
turm, der Pfarrkirche Amras und dem Mit¬
telgebirge im Hintergrund. Das Foto wurde
am Sonntag, den
15.
Oktober „geschos¬
sen
".
Der Föhn ließ die Quecksilbersäule auf
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im Stadtgebiet ansteigen. Laut Karl
( ;,)/)/
war dies ein Jahrhundertrekord.
(Foto: W. Weger)
Inhaltshinweise:
Innsbruck-Tourismus
auf Erfolgskurs
4
Neue Seniorenwohnungen
6
Tiroler Haus des Sports
7
Verkehrskonzept Ibk-Süd
8
Neues, größeres Tierheim
9
Innova
Park: Signal
für die Wirtschaft
10
Veranstaltungssäle
11
Schulen, Kindergärten,
Horte
13-17
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IMPRESSUM
„Innsbruck
-
Die Landeshauptstadt informiert":
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Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck, Magistratsabteilung
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Fax:
DW
8.
Akguisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
die Stadt Innsbruck hat in den letzten Jahren eine Phase des Wohnungsneubaus
in einem Ausmaß erlebt, wie es in einer Periode noch nie der Fall war: Weit mehr
als
5000
Wohnungen konnten errichtet werden.
Nun wurde kolportiert, der Wohnungsbau in Innsbruck würde stagnieren und
es gebe einen Fehlbestand von
7000
Wohnungen. Diese verkürzte Darstellung
ist nicht richtig: Natürlich werden weiterhin Wohnungen gebaut. Wohnungen für
junge Familien, Alleinstehende, für Senioren und nicht zuletzt für Studenten. Der
sehr große Wohnungsboom der letzten Jahre wurde zwar etwas reduziert, von
einem Stillstand kann aber keine Rede sein. Es werden laufend neue Wohnbau¬
ten geplant, in Angriff genommen bzw. fertiggestellt. Alter Wohnbestand wird sa¬
niert bzw. nach Möglichkeit aufgestockt, wie z. B. die dieser Tage fertiggestell¬
te Nordkettensiedlung.
Die Studie, die für die Polemik um den großen Wohnungsfehlbestand herhal¬
ten musste, wird vom Stadt- und regional wissenschaftlichen Zentrum im Zu¬
sammenhang mit der Erstellung des Raumordnungskonzeptes erarbeitet. Wenn
sie abgeschlossen ist, wird sie Grundlage für eine Diskussion im Gemeinderat
sein. Teilbereiche der Studie sind allerdings keine Basis für eine korrekte Dis¬
kussion.
Bei der Wohnungsbilanz in Innsbruck darf auch nicht nur die Zahl der Miet¬
wohnungen eine Rolle spielen, wichtig ist die Ausgewogenheit von Mietwoh¬
nungen und geförderten Eigentumswohnungen.
Natürlich ist mir bewusst, dass es immer noch zu viele Wohnungssuchende in
Innsbruck gibt, vor allem solche, die sich trotz der finanziellen Hilfen eine ent¬
sprechende Wohnung nur schwer oder gar nicht leisten können. Hier muss al¬
lerdings gesagt werden, dass der Wohnungsbedarf auch durch die vielen im pri¬
vaten Bereich leerstehenden Wohnungen begünstigt wird. Die Stadt selbst hat
keine leeren Wohnungen.
Ich halte daher meine wiederholt an den Bundesgesetzgeber gerichtete For¬
derung aufrecht, die mietrechtlichen Bestimmungen für Gebietskörperschaften,
wenn diese sich selbst ein soziales Statut bei der Wohnungsbewirtschaftung ge¬
ben, aufzuheben. Damit könnten viele Ungerechtigkeiten beseitigt werden, und
manche kinderreiche Familie könnte eine erschwingliche Wohnung bekommen.
Meine zweite Forderung, dass die Betriebskosten in die Berechnung der Miet¬
zinsbeihilfen eingerechnet werden, ist vom Landesgesetzgeber bis jetzt ebenfalls
ignoriert worden.
Die Stadt Innsbruck wird jedenfalls
-
trotz künftig erschwerter finanzieller Be¬
dingungen
-
weiterhin bemüht sein, die Daseinsfürsorge für die Bürgerinnen und
Bürger zum obersten Anliegen zu machen. Das heißt, Innsbruck wird weiterhin
Wohnungen bauen, wir werden weiter um bessere Bedingungen für die Mieten
kämpfen, und wir werden im eigenen Bereich die Vormerkrichtlinien für eine
städtische Wohnung weiter optimieren.
Zur Daseinsfürsorge gehören auch ein modernes Schulsystem sowie kinder-
und elterngerechte Betreuungseinrichtungen. Auch in diesem Bereich ist in den
vergangenen Jahren sehr viel geschehen, und wir werden weiterhin alle Kräfte
dafür einsetzen, dass unsere Kinder bestens versorgt sind und die Jugend in schö-
Ihr
(^HA^fo
{Mm
Bürgermeister
INNSBRUCK
INFORMIERT- NOVIvMBHR
2000
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