/ 48 pages
Innsbruck informiert 2000 Nr. 11 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
Search


INNSBRll

Innsbrucks Tourismus
weiter auf Erfolgskurs

Mit einem Nächtigungszuwachs von rund drei Prozent im Tourismusjahr
1 999/2000 (November bis Oktober) bleibt Innsbruck weiter auf Erfolgskurs. Ins¬
gesamt 1,7 Mio. Nächtigungen ermöglichen eine positive Bilanz. Starke Zu¬
wächse im Stadttourismus wurden vor allem bei Gästen aus den USA (ca.
30.000 bzw. 30 %) und dem asiatischen Raum verzeichnet. Erfreulich auch die
Entwicklung bei den österreichischen Gästen mit einem Plus von 4 Prozent.

Dieser positive Trend konnte in Inns¬
bruck auch in den Sommermonaten
(Mai bis August) gehalten werden, ob¬
wohl in diesem Zeitraum im gesamtti-
roler Raum mit einem Nächtigungs-

Zu den sportlichen und touristischen Attraktionen zählt auch die
Olympia-Bob- und Rodelbahn in Igls. Vom 20. bis 26. November
findet der Bob-Europacup und vom 5. bis 1 0. Dezember der Bob

u. Skeleton-Weltcup statt.

rückgang bilanziert werden musste.

Für die kommende Wintersaison
zeichnet sich bereits eine positive Ent¬
wicklung ab, die durch verstärkte Wer¬

bemaßnahmen im benachbarten Aus¬
land noch eine zusätzliche Steigerung
erfahren soll. Mit TV-Spots in deut¬
schen und italienischen Sendern so¬
wie Rundfunk- und Zeitungswerbung
wird besonders
um Kurz- und Wo¬
chenendgäste ge¬
worben.

Sportliche und
kulturelle Veran¬
staltungs-High¬
lights werden den
positiven Trend
auch im kommen¬
den Winter unter¬
stützen. Zu einem
echten Renner,
der immer besser
gebucht wird, hat
sich die Adventzeit
entwickelt. „Der
Advent ist nach
dem Monat Februar bereits zum zwei¬
ten Hochsaisonmonat aufgestiegen",
zog Dir. Fritz Kraft positive Bilanz.
Europa- und Weltcup-Rennen auf

(Foto: TVB/Parigger)

(Fortsetzung von Seite 3)

Zweitwohnsitzabgabe nur, wenn

nem Rückfall in eine prekäre Finanzsi¬
tuation bewahren und so zur Aufrecht¬
erhaltung der Daseinsfürsorge für die
Bevölkerung beitragen kann.

Die Finanzabteilung hat nach ge¬
wissenhafter Überprüfung einer Reihe
von Alternativen der Stadt den Vor¬
schlag unterbreitet, die Einhebung ei¬
ner Abgabe für Zweitwohnsitze ei
zuführen. Eine Zweitwohnsitzabgabe
ist im geltenden Finanzausgleichsge¬
setz seit 1 993 als Möglichkeit der Ab¬
gabeneinhebung vorgesehen. Vorarl¬

berg macht bereits davon Gebrauch.
Diesen Vorschlag - nämlich der An¬
trag an das Land für einen derartigen
Gesetzesentwurf - hat Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa dem Stadtsenat
und Gemeinderat zur Diskussion vor¬
gelegt. Der Wortlaut des Antrages
wurde in gemeinsamer Anstrengung
im Verlauf der Gemeinderatssitzung
so gewählt, dass er von praktisch al¬
len Mandataren (nur drei von vierzig
stimmten dagegen) angenommen
wurde. (WW)

der Olympia-Bob- und Rodelbahn,
Bergsilvester, Vierschanzentournee,
Bob-Junioren-Weltmeisterschaft, Bal¬
lonwoche und Snowboard-Events be¬
reichern das Angebot, mit dem Touri
ten und Einheimische gleichermaßen
angesprochen werden.

Von Fortschritten im Bereich Berg¬
bahnen und infrastrukturelle Winter¬
einrichtungen berichtete Dr. Hubert
Klingan, Obmann des Tourismusver¬
bandes: Für die Muttereralmbahn
konnte ein Betreiber gefunden werden,
und durch einen Zusammenschluss mit
der Axamer Lizum wird in dieser Regi¬
on ein neuer Schizirkus entstehen." Die
Vertragsunterzeichnung mit der
Schlicker Alm AG soll in Bälde erfol¬
gen.

Bezüglich des Um- und Ausbaues
des Bergisel-Stadions ist der TVB-Ob-
mann überzeugt, dass noch im Frühjahr
mit den Baumaßnahmen begonnen
wird und das Springen 2002 bereits
auf einer neuen Anlage stattfinden
kann.

Wegen der in St. Anton stattfinden¬
den Weltmeisterschaften scheint der
Patscherkofel im diesjährigen Weltcup-
Kalender nicht auf, ist aber für eventu¬
elle Ausfallsrennen bestens vorberei¬
tet. Noch vor Weihnachten soll ein Teil
des Parkplatzes beim Olympia-Express
fertiggestellt sein und eine Entlastung
der Parkplatzsituation, auch für Tou¬
rengeher, bewirken.

Auf kultureller Ebene wird der TVBI
im Jahr 2001 sowohl bewährte wie
auch neue Projekte unterstützen, z. B.
den Tanzsommer, die Festwochen der
Alten Musik, das Osterfestival und die
Klangspuren und eine Reihe von Son¬
derausstellungen. Ein neues Konzept
für das Bergiselmuseum soll umgesetzt
und ein neues Fußgängerleitsystem im
Jahr 2001 großteils realisiert werden.

Vom Ausbau des umfangreichen
Wegenetzes sowie der Erweiterung
des Reitwegenetzes können vor allem
die Einheimischen profitieren, auch die¬
se Maßnahmen werden vom TVBI un¬
terstützt. (BS)

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 2000