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Innsbruck informiert 2001 Nr. 04 - Innsbruck - die Landeshauptstadt...
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Die Volkszählung rückt näher

Anfang Mai ist es soweit. Dann werden rund 850 Zähler/innen allen Innsbrucker
Haushalten die Volkszählungsformulare überbringen. Die Zählung wird im Auf¬
trag des Bundes von den Gemeinden durchgeführt. Das Ausfüllen der Formu¬
lare ist Pflicht. Die Formulare werden zu einem vereinbarten Zeitpunkt wieder
abgeholt. Wer will, kann sie aber auch selbst in der Volkszählungszentrale im
Stadtsaal abgeben. Die Zählorgane sind - wenn dies gewünscht wird - auch
beim Ausfüllen behilflich. Sie sind speziell geschult und zur Verschwiegenheit
verpflichtet. Sie müssen auch einen Ausweis bei sich haben.

Die Volkszählung 2001 ist mit einer
Gebäude-, Wohnungs- und Arbeitsstät¬
tenzählung verbunden. Die gemeinsame
Zählung bietet eine Reihe von Vorteilen:

Die Erhebungsorganisation muss nur
einmal aufgebaut werden, was den
Gemeinden Arbeit und Kosten spart.

Die Bevölkerung wird nur einmal mit
dem Ausfüllen von Formularen beläs¬
tigt.

Die Information der Bevölkerung kann
für alle drei Zählungsbereiche ge¬
meinsam durchgeführt werden.

Die Statistik Österreich kann die drei
Erhebungen gemeinsam auswerten,
wodurch Zeit und Kosten eingespart
werden und die Aussagekraft der In¬
formationen wesentlich gesteigert wird.

Warum eine Volkszählung?

Die Volkszählung ist die wichtigste In¬
formationsquelle für Verwaltung, Wirt¬
schaft und Wissenschaft über Struktur,
Altersaufbau und räumliche Verteilung
der österreichischen Bevölkerung.

Aufgrund der bei der Volkszählung e
mittelten Bürgerzahl erfolgt die Man¬
datsverteilung in den Wahlkreisen.

Der Finanzausgleich zwischen Bund,
Ländern und Gemeinden fußt auf der
Volkszahl bzw. einem aufgrund der
Volkszählung erstellten „abgestuften
Bevölkerungsschlüssel".

Die Volkszählung liefert Basisdaten
über die Bevölkerung hinsichtlich Ge¬
schlecht, Alter, Beruf, Bildung etc.
Alle diese Parameter sind Entschei¬
dungshilfenr die Verwaltung, für die
Planung und für die wi
senschaftliche Forschung.

Warum eine
Wohnungszählung?

Bei der Gebäude- und
Wohnungszählung wird die
Zahl aller Gebäude, insbe¬

sondere deren Verwendung und Wär¬
meversorgung, erhoben.

Nachdem die Wohnverhältnisse der
gesamten Bevölkerung erfasst wer¬
den, liefern die Ergebnisse wichtige
Entscheidungshilfen für die Woh¬
nungspolitik, die Bauwirtschaft, die
örtliche Raumplanung etc. Auch zur
Steuerung der Förderungsmittel wer¬
den die Ergebnisse herangezogen.

Warum eine
Arbeitsstättenzählung?

Die Arbeitsstättenzählung ist die einzi¬
ge Erhebung, die sich auf die gesa
te österreichische Wirtschaft ein¬
schließlich der öffentlichen Verwaltung
erstreckt und kleinräumige Daten über
die Branchen- und Beschäftigungs¬
struktur liefert. Nicht erhoben werden
lediglich die Arbeitsstätten in der Land-
und Forstwirtschaft.

Die Daten aus der Arbeitsstättenzäh-
lung dienen als Grundlage für wirt¬
schaftspolitische Entscheidungen und
für die Raumplanung. Sie bilden die
Basis für die Verbesserung der Infra¬
struktur eines Gebietes.

Nachfrage besteht auch aus der Pri¬
vatwirtschaft, insbesondere für die
Standortwahl eines neuen Betriebes,
oder wenn Absatzmöglichkeiten neuer
Produkte abgeschätzt werden sollen.

Gibt es Alternativen
zur Volkszählung?

In der Statistik Österreich wird zwar
eine Belkerungsfortschreibung auf¬

grund der Meldungen von Geburten und
Sterbefällen sowie der Wanderungs¬
statistik geführt. Diese entfernt sich im¬
mer mehr vom wahren Wert und muss
von Zeit zu Zeit mit Hilfe einer Volks¬
zählung, ähnlich einer Inventur, aktuali¬
siert und überprüft werden.

Viele Menschen glauben, die im Per¬
sonenblatt erhobenen Merkmale müss-
ten auch im Verwaltungsweg aus Mel¬
deregistern und Akten (Finanzamt, Sta
desamt) entnommen werden können.
Eine solche Zusammenhrung ist aber
derzeit noch nicht möglich. Es fehlen
nämlich Register über den Bildungs-

( Fortsetzung auf Seite 4)

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INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2001

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