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Innsbruck informiert 2001 Nr. 05 - Innsbruck - die Landeshauptstadt...
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Mit den kürzlich effneten Inn-Lauf-Mei-
len " wird den Laufsportlern ein verbesse
tes Servie e geboten: Hinweisschilder infor¬
mieren über Streckenvarianten und bieten
Lauftipps für jedermann. Die Initiative ist
auf den Stadtlauforganisator Mag. Micha¬
el Wanivenhaus zurückzuführen, die Um¬
setzung der Idee wurde von Stadt Inns¬
bruck und der Tirol Milch unterstützt.

(Foto: Die Fotografen)

Inhaltshinweise:

Gemeinnützige „Neue Heimat"
mit gewerblicher Tochter 4

„Ja" zu Innsbruck-Mitte

Bergiselschanze neu

Straßen- und
Brückenprojekte

Kulturoffensive

Umweltplan

8

9

10

Sportstadt Innsbruck 13-19,22

Seniorenwohnanlage
Müllerstraße

\ ______________

21

IMPRESSUM

„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck, Magistratsabteilung I, Amt für Bür¬
gerservice und Öffentlichkeitsarbeit.
Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck.
Adresse: Fallmerayerstraße 2, 6020 Innsbruck;
Tel.: 57 24 66; Fax: 53 60 - 1757; ISDN:
58 86 80; E-Mail: medienservice@magibk.at
Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redak¬
tion: Gerd Andreaus, Mag. Katharina Rudig,
Brigitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn.
Satz und Druck: Athosia lytolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel.: 28 29 1 1 ; Fax: 28 29 1 1 - 490;
E-Mail: prepress@athesia.at; ISDN: 28 29 22.
Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exl¬
gasse 20, 6020 Innsbruck, Telefon 282202; Fax:
DW8. Akquisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

sportliches Image sowie Beachtung und Anerkennung in der internationalen Sportszene
sind für Innsbruck wichtig, denn Sport gehört zum Leben, er ist ein Gesellschaftsereig¬
nis, er verhilft zu mehr Lebensfreude und er ist, maßvoll ausgeübt, in der Regel auch ge¬
sund.

Weit mehr als 30.000 Innsbruckerinnen und Innsbrucker gehören einem Sportverein
an, und auch die Zahl der nicht organisierten Freizeit- und Hobbysportler steigt laufend
an. Man kann sagen, jeder zweite Innsbrucker bzw. jede zweite Innsbruckerin ist sport¬
lich aktiv. Wenn die sportlichen Ambitionen in Zukunft weiter zunehmen, so ist dies gut
und recht, denn die Sportstadt Innsbruck ist gerüstet.

Wir haben in Innsbruck, nachdem die Verwaltungsreform gegriffen hat, die Finanzen in
Ordnung gebracht worden sind und vor allem der Bereich der Daseinsfürsorge (Sanie¬
rung bzw. Neubau von Wohnungen, Wohn- und Pflegeheimen, Schulen und Kindergär¬
ten etc.) im Wesentlichen abgeklärt und finanziert war, eine große bauliche Sportoffensi¬
ve gestartet. Nach deren vollständigen Realisierung wird Innsbruck wieder den Glanz der
alten Olympiastadt erreichen. Leider wurde nämlich seinerzeit beim Bau der olympischen
Sportanlagen vergessen", auch für deren laufende Erneuerung und Sanierung vorzu-
sorgen. So standen wir vor der Entscheidung, entweder alle Sportstätten abzutragen und
Innsbruck als Sportstadt endgültig zu vergessen, oder mit einem großen finanziellen Auf¬
wand die desolaten Sportanlagen wieder fit zu machen. Natürlich haben wir uns in Inns¬
bruck für den Sport entschieden und eine große Sportoffensive gestartet.

In unzähligen Arbeitsstunden und vielen Gesprächen wurde ein Paket geschnürt, das
die Planung und die Finanzierung der Sanierung aller olympischen Sportanlagen sicher
stellte. Gleichzeitig wurde auch ein Neubauprogramm gestartet, wie es es, außer in vor
olympischen Zeiten, noch nie gegeben hat. Freilich wäre es leichter gewesen, unsere
Sportanlagen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 1,2 Milliarden S durch die neu¬
erliche Austragung Olympischer Spiele zu finanzieren. Am Beispiel St. Anton hat man ge¬
sehen, wie viele Dinge, auch solche, die nicht unmittelbar mit dem Sport zu tun haben,
durch die WM auf einmal erledigt werden konnten.

Dennoch haben wir inzwischen schon viel geschafft, und bereits in wenigen Jahren wird
das Programm mittelfristig abgeschlossen sein.

Ein Mammutprojekt war z. B. „Tivoli Neu" mit einem der modernsten Fußballstadien und
vielen anderen Sporteinrichtungen wie u. a. Kletterwand, Ballspielplätze, Fitnessstudio und
Räumlichkeiten für die Vereine. Es hat dem Fußballsport in Innsbruck zu einem neuen
Höhenflug verholten. Bei diesen Zuschauerzahlen können andere Städte nur neidisch nach
Innsbruck schauen. Weniger spektakulär, aber auch bereits realisiert, sind die Errichtung
des Leichtathletikstadions und der Dreifachturn- und Wettkampfhalle im Bereich der Uni¬
versitätssportanlagen. Der denkmalgeschützte Pulverturm am Universitätsgelände wurde
in ein großartiges Kraft- und Fitnesszentrum verwandelt.

Bei der Bob- und Rodelbahn wurden schon zahlreiche Verbesserungen und Erneue¬
rungen durchgeführt. Dieser Tage wird der Wettbewerb für die Generalsanierung des
Olympia-Eisstadions einschließlich dem Neubau einer kleinen Eishalle in umittelbarer Sta¬
dionnähe nördlich des Landessportheims abgeschlossen.

Auch das Bergisel-Stadion und vor allem die Schanze werden neu errichtet und zu e
nem neuen sportlichen und architektonischen Wahrzeichen für Innsbruck werden, von dem
die Welt spricht.

Viele weitere bereits abgeschlossene bzw. in Planung befindliche Projekte könnte ich
aufzählen, aber sie würden den Platz dieser Seite sprengen. Besonders freut mich, dass
es nunmehr gelingt, in Hötting-West einen Sportplatz mit einer Parkanlage zu errichten,
sodass Fitness und Erholung wie z. B. auch entlang der neuen Sill/Innpromenade in der
Reichenau in Kombination angeboten werden können.

Parallel zu der sich - um einen Ausdruck aus dem Sport zu verwenden - im „Endspurt"
befindlichen Sportoffensive wurde nun eine Kulturbauoffensive angedacht und zum Teil
durch Wettbewerbs- und Ausschreibungsverfahren auch schon eingeleitet.Innsbruck in¬
formiert" wird - wie auch schon in dieser Ausgabe - laufend darüber berichten.

Ihr

&turHo HÛM

Bürgermeister

NNSBRUCK INFORMIERT - MAI 200 1