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Innsbruck 1976 Nr. 08 - Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
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OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTA DT

I

An einen Haushalt P. b.b. U Erscheinungsort Innsbruck □ Verlagspostamt 6020 Innsbruck

S. August 1976 Nr. 8

l\!och heuer elf weitere Signalanlagen

Neuralgische Punkte im Straßenverkehr sollen besser abgesichert werden — Vor allem auch Berücksichtigung der Fußgänger

(Gr) Um an neuralgischen Punk¬
ten des Straßenverkehrs mehr
Sicherheit zu bieten und für
einen geordneten Ablauf der
Verkehrsströme zu sorgen, ist
noch für dieses Jahr die Errich¬
tung von mindestens elf neuen
Verkehrssignalanlagen vorgese¬
hen, über die Einzelprojekte

Rottedeponie
Ahrental

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Porträtgalerie
in Ambras

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Stadt hilft mit
Darlehen

Seite 8

und die verbindlichen Fertigstel¬
lungstermine wurde dem Stadt¬
senat ein Bericht des Tiefbau¬
amtes vorgelegt. Die Signalan¬
lagen sind zum Teil auch durch
die Maßnahmen des General¬
verkehrsplanes bedingt.

Bereits in Arbeit steht die An¬
lage des Brückenkopfes nörd¬
lich der Mühlauer Innbrücke,
wobei auch die Berücksichtigung
des Linksabbiegens von der
Anton-Rauch-Straße in die Hal¬
ler Straße vorgesehen ist. Durch
eine Signalanlage soll auch der
südliche Brückenkopf geregelt
werden. Um unzumutbare Ver¬
kehrsbehinderungen zu vermei¬
den, können die Tiefbauarbei¬
ten nur schrittweise durchgeführt
werden. Für die Druckknopf¬
signalanlage, die den Fußgän¬
gerüberweg bei der Ferdinand-
Weyrer-Straße sichern soll, wur¬
den alle Vorarbeiten bereits
beim Ausbau der Haller Straße
geleistet, die Signalanlage soll
demnächst montiert werden.
Drei Signalanlagen sind für die
Reichenauer Straße vorgesehen,
und zwar in den Kreuzungsbe¬
reichen mit der Andechsstraße,
der Radetzkystraße und der

Burghard-Breitner-Straße. Die
Verkehrssignalanlage Leopold¬
straße-Südring soll durch Ein¬
beziehung der Kreuzung Olym¬
piastraße-Südbahnstraße in die
Regelung erweitert werden.
Auch die Kreuzung Meinhard-
straße-Brixner Straße wird als
besonders belastete und vor
allem auch durch den öffentli¬
chen Verkehr in Anspruch ge¬
nommene Kreuzung eine Signal¬
anlage erhalten. Die derzeit be¬
stehenden Hängeampeln an den
Kreuzungen Bürgerstraße-Anich-
straße und Bürgerstraße-Innrain
sollen durch Vollsignalanlagen
ersetzt werden, was ihre Sicher¬
heit und Leistungsfähigkeit er¬
höht und vor allem auch die
Fußgänger berücksichtigt. In der

Höttinger Au ist im Bereich des
Mariahilfparks eine druckknopf-
gesteuerte Fußgängersignalan¬
lage vorgesehe'n, um deren In¬
stallierung das Tiefbauamt bis
zum Schulbeginn im Herbst be¬
müht ist. Alle übrigen vorhin ge¬
nannten Anlagen sollen noch
bis spätestens Ende dieses Jah¬
res fertiggestellt werden.
Auf dem Dringlichkeitspro¬
gramm stehen weiters Signal¬
anlagen für einen Schutzweg
über den Rennweg bei der Ein¬
mündung der Kaiserjägerstraße
und die Kreuzungen Südtiroler
Platz - Brunecker Straße - Brix-
ner Straße sowie Südtiroler Platz
- Salurner Straße - Sterzinger
Straße und Gumppstraße -
Langstraße.

Schülerlotsen am Achensee

Stadt dankte für Einsatzbereitschaft und Mithilfe

(Th) Den 41 Schülerlotsen, die
heuer die Pflichtschule verlassen
und daher auch ihre Lotsendien¬
ste beenden, dankte die Stadt¬
führung mit einem Busausflug
zum Achensee. Die Schülerinnen

und Schüler, die vor der Renner¬
schule, der Hauptschule Hötting
und der Doppelvolks- und
-hauptschule Reichenau die Fu߬
gängerüberwege für ihre Klas¬
senkameraden sicherten, genos¬
sen es während der Dampfer¬
fahrt von Scholastika nach See¬
spitz sichtlich, daß sie einmal
vom Auto bzw. vom Straßenver¬
kehr auf das Schiff umsteigen
konnten. Für viele unter ihnen
war es zudem die erste Schiff¬
fahrt am Achensee. Mit von der
Partie waren Vertreter der Leh¬
rerschaft, der Polizei und des
Kuratoriums für Verkehrssicher¬
heit. Während der anschließen¬
den ausgiebigen Jause begrüßte
Stadtrat Brix im Namen von
Bürgermeister Dr. Lugger die Ju¬
gendlichen und dankte ihnen so¬
wie den Lehrkräften der Schule
und den Polizeiinspektoren für
ihren Einsatz im Dienste der Ver¬
kehrssicherheit. Für seine verant¬
wortungsvolle Tätigkeit erhielt
zum Abschluß jeder Lotse eine
Urkunde vom Kuratorium für
Verkehrssicherheit, in der ihm
„Dank und Anerkennung" aus¬
gesprochen wird und — im Sinn
der Leseerziehung - einen Gut¬
schein für ein Buch. (Foto: Thien)