Der Bürgermf.istkr
Das Bild, das Innsbruck eingetaucht in die
Februarsonne zeigt, wurde in Hötting in
da Nähe des alten Schießstandes aufge¬
nommen. Inzwischen hat sich der Winter
wieder zurückgemeldet. Innsbruck hat
roc ht
zeitig die Bewerbungsunterlagen um
den Sitz des Ständigen Sekretariats derAI-
penkonvention abgegeben. Bericht auf
Seite
I I.
(Foto: W. Weger)
INHALTSIIINWEISE
Das Zukunftszentrum
öffnet seine Tore
4
und
12
Flughafen
-
Sicherheitszone
5
Die Gesamtuniversität
muss erhalten bleiben
6
Die Rathaus-Galerie nimmt
Formen an
7
Innsbrucker Frauencard
8
Beilage in Heftmitte
Neues vom Alpenzoo
9
Behindertenarbeit in Innsbruck
10
Erfolgreiche
Beteiligungspolitik
13
bis
19
Ausbau der Villa Blanka
2
I
Geschichte des Meldewesens
22
Im Serviceteil (Heftmitte):
Landestheater-Erfolge
VIII
Osterfestival
IX
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in unserer Stadt wurde in den letzten Jahren sehr viel weitergebracht. Ganz oben in
der Erfolgsliste steht nach wie vor die Reduzierung des Schuldenbergcs, wodurch,
trotz immer wieder auftretender neuer Belastungen, eine solide Haushaltswirtschaft
mit einem beträchtlichen Investitionsvolumen möglich wurde. Hand in Hand ging die
Verwaltungsreform und die Schaffung einer bürgerfreundlichen, sparsamen und mög¬
lichst unbürokratischen Verwaltung.
Wir haben in der Folge Wohnungen gebaut, Alten- und Pflegeheime sowie Kin¬
dergärten, Schulen, Turnhallen saniert bzw. neu errichtet sowie neue Erholungs¬
räume, Promenaden und Radwege geschaffen. Oft kann ich es selbst nicht glauben,
dass das „Tivoli-Neu" mit dem Fußballstadion, das neue Leichtathletikzentrum im
Bereich der Universitätssportanlagen in relativ kurzer Zeit möglich wurden, dass der
Bahnhofneubau endlich in Angriff genommen wurde, dass im Süden die Bergisel-
schanze vor ihrer Vollendung steht, die Beschlüsse für die Sanierung des Olympia¬
stadions und den Bau der kleinen Eishalle gefasst wurden, die Theater-Probebühne
nun endlich verwirklicht wird und mit der Rathaus-Galerie ein neues innerstädtisches
Verwaltungs-, Geschäfts- und Gastronomiezentrum im Herzen der Stadt entsteht.
Dies sind nur einige Beispiele einer großen Zahl vieler kleinerer und größerer Pro¬
jekte, die realisiert wurden bzw. werden.
Bei allen Neuplanungen gibt es meist sehr viele Widerstände zu überwinden, es
bilden sich Bürgerinitiativen, und es gehört
-
wenn man persönlich von der Richtig¬
keit im Interesse der Stadt und der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger überzeugt
ist
-
viel Ausdauer, Verhandlungsgeschick und auch Courage dazu, die Maßnahmen
durchzusetzen. Allerdings hat so mancher Widerstand auch zum Überdenken und
zu Neuplanungen bzw. zum Aussetzen mancher Maßnahme beigetragen.
Immer und überall kommt es darauf an, optimal informiert zu sein, dass man sich
mit der Sache ernsthaft auseinander setzt und dann in gutem Wissen und Gewissen
entscheidet. Leider werden diese Grundsätze nicht von allen Verantwortungsträgern
befolgt. Eigeninteressen, persönliche Eitelkeiten, Abhängigkeiten und vor allem eine
oft nur oberflächliche Befassung mit der Materie führen dazu, dass vieles, was gut
wäre, von vornherein abgelehnt wird und negative Tendenzen gefördert werden.
So gibt es sehr viel und auf allen Ebenen zu kämpfen. Sei es um eine optimale Ti¬
roler Energielösung, um die Verhinderung des Ausverkaufs unserer Wasserkraft und
der Zerschlagung unserer Universität und nicht zuletzt um den guten Stil und um
gute Umgangsformen in unserem Land. Über allem muss der demokratische Rechts¬
staat stehen.
Was derzeit inszeniert wird
-
von einer Irak-Reise, bei der inkompetenterweise
die Grüße des österreichischen Volkes an den dortigen Diktator überbracht wur¬
den, bis zur Schmähung des obersten Richters
-,
das rüttelt an den Grundfesten des
Rechtsstaates und übersteigt das Maß des Erträglichen. Auch in meiner Funktion als
Präsident der Kammer der Gemeinden beim Europarat appelliere ich an alle demo¬
kratischen Institutionen, sich für die Einhaltung der Menschenrechte und für den An¬
stand in der Politik einzusetzen und durch klare Aussagen dazu beizutragen, dass die
Glaubwürdigkeit Österreichs auf Dauer keinen Schaden erleidet.
Ihr
Scurirò
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Bürgermeister
IMPRESSI
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Innsbruck
-
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I,
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Brigitta
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8.
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INNSBRUCK INFORMIERT
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MÄRZ
2002
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