Dl'.R BÜRGKRMEISTER
Blick auf Arzl mit seiner Pfarrkirche und
den Kalvarienberg. Andreas (noch etwas
müde vom Auftritt als kleiner Sänger beim
„Tag der Musik" im Congress) und Josef
Kircher mit ihren Palmbuschen und einem
Schafele in der Nähe des heimatlichen
Hofes in Arzl.
(Foto: W. Weger)
IN
II
ALTSHINWEISE
Gemeinderatsresolution
für Gesamtuniversität
4
Verkehrskonzept Südring
6
Adolf-Pichler-Platz
Rathausgalerie
9
bis
I I
Frei(zeit)räume
für Jugend
I
3
bis
I
7
Blumenschmuck
im Stadtgebiet
20
und
21
Die Geschichte
der Heiligen Gräber
22
Im Serviceteil (Heftmitte):
Problemstoffsammlung
22.
bis
27.
April
V
Innsbrucker Festwochen
IX
Premieren im Landestheater
X
Informationsbeilage des Flughafens
zur aktuellen Situation bezüglich
der vorgeschriebenen Vergröße¬
rung des Pistenvorfeldes im Wes¬
ten der Landebahn in Heftmitte.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich bin überzeugt, dass ein überwiegender Teil der Bevölkerung die Bedeutung
des Innsbrucker Flughafens für eine positive Entwicklung der Stadt anerkennt und
diese Einrichtung als Tor Innsbrucks zur Welt nicht missen möchte. Nicht nur für
den Tourismus (Incoming wie Outcoming) und die Wirtschaft, auch z. B. für die
Universitätsklinik, für das Congressweson und die Intornationalität ist der Flugha¬
fen unentbehrlich.
Der Flughafen hat durch die geografische Lage Innsbrucks eine besondere Si¬
tuation, und ich verstehe es, wenn an manchen Wochenenden bei einer starken
Konzentration von Charterflügen die Geduld der betroffenen Anrainer auch seine
Grenze erreicht. Hier muss noch etwas getan werden, dass die Flugbewegungen
über die Woche besser verteilt werden und dass in dieser Sparte leisere Flugzeuge
zum Einsatz kommen.
In Bezug auf Sicherheit, Lärmschutz und Qualität hat die Flughafenleitung ge¬
meinsam mit Bund, Land und Stadt bisher alles in ihrem Verfügungsbereich un¬
ternommen, um die negativen Auswirkungen zu vermindern. Ein modernes An¬
flugverfahren und Lärmmessanlagen wurden installiert, zu lauten Fluggeräten ein
Landeverbot erteilt, und eine eigene Flughafenfeuerwehr wurde eingerichtet. So
gilt der Alpenflughafen Innsbruck heute als so sicher wie möglich und er hat den
Ruf, bezogen auf die Flugfrequenz, einer der leisesten Airports der Welt zu sein.
In den letzten Jahren wurde nicht nur der Sicherheit höchstes Augenmerk ge¬
schenkt, sondern auch viel Geld in qualitätvolle Verbesserungen investiert.
Nun stehen wir vor dem Problem, dass wegen der neuesten Sicherheitsstan¬
dards die oberste Luftfahrtbehörde eine größere Sicherheitszone im Westen der
Landebahn vorgeschrieben hat. Alle befassten Experten haben festgestellt, dass
die Verlegung des Inn die einzige Möglichkeit darstellt, die geforderte Sicherheit
zu erreichen.
Sie können mir glauben, dass ich als Bürgermeister wichtigere Ziele hätte, als
den Inn zu verlegen. Die Kosten sind erheblich, und dieses Geld könnten wir drin¬
gend für andere Zwecke brauchen. Wenn es daher eine Möglichkeit gäbe, den Si¬
cherheitsvorschriften zu entsprechen, wäre ich darüber sehr erfreut gewesen.
Nicht einverstanden konnte ich damit sein, dass auf Grund nicht erfüllter Sicher¬
heitsauflagen die Landebahn wesentlich verkürzt oder der Flughafen überhaupt ge¬
schlossen werden müsste.
Abgesehen von den bereits aufgezeigten Notwendigkeiten des Flughafens für
Tirol und Innsbruck sind am Flughafen mehr als
1000
Menschen beschäftigt, de¬
ren gute Arbeitsplätze nicht gefährdet werden dürfen.
Eine Ausweitung des Flugbetriebes steht nicht zur Debatte, es handelt sich aus¬
schließlich um Sicherheitsmaßnahmen. Innsbruck wird der kleine Zubringer- und
Charterflughafen bleiben, der er heute ist. Die Landepiste wird um keinen Zenti¬
meter verlängert, nur eben die Sicherheitszone bis zum Fluss vergrößert, damit
Flugzeuge bei Problemen nicht in den Inndamm krachen.
Wie immer ist die Stadt um eine bestmögliche Information der Bürgerinnen und
Bürger bemüht. Lesen Sie bitte die ausführliche Informationsbeilage in der Mitte
des Heftes.
Ihr
^
Bürgermeister
IMPRESSUM
„Innsbruck
-
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I,
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Brigitta
Stingi.
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I I
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8.
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INNSBRUCK INFORMIERT
-
APRIL
2002
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