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Innsbruck 1978 Nr. 05 - Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
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OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. □ Erscheinungsort Innsbruck □ Verlagspostamt 6020 Innsbruck

18. Mai 1978/ Nr. 5

Parkgarage Markthalle bis Juli fertig

Mit 418 Pkw-Abstellplätzen in zentraler Lage wird sie das Parkraumangebot im Stadtzentrum beachtlich verbessern

(Gr) Die Einfahrt der ersten von
mehreren Parkgaragen, die für
Innsbruck geplant sind, soll
schon ab 1. Juli dieses Jahres
für parkplatzsuchende Einheimi¬
sche und Gäste in unserer Stadt
offenstehen. Dies teilte der Auf¬
sichtsratsvorsitzende der Park¬
garagengesellschaft, Gen. - Dir.
Dr. Günther Schlenck, bei der
Firstfeier für die Parkgarage
neben der Markthalle am 12.
Mai mit.

Die rasche Terminfolge im Bau

Wenn die Mutter
weiter weiß

nicht

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Neue Orgel für
Konservatorium

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dieser Garage könnte ein gutes
Omen für die noch folgenden
Parkgaragen sein. Nach nur we¬
nigen Wochen der vertraglichen
und baubescheidmäßigen Vor¬
bereitung konnte der Rohbau
innerhalb von acht Monaten fer¬
tiggestellt werden. Dabei han¬
delt es sich immerhin um 36.000
Kubikmeter umbauten Raum, der
neben der Parkgarage für rund
418 Pkw auch den städtischen
Bauhof Innrain, auf dessen
Areal die Parkgarage errichtet
wird, umfaßt. 9000 Quadratme¬
ter aufgebrachter Asphaltbelag,
was etwa zehn Kilometer Bun¬
desstraße entspricht, 450 Ton¬
nen Stahl und 11.000 Kubikme¬
ter Beton lassen die Ausmaße
dieses Bauwerkes erkennen.
Dabei gab es zudem besondere
Schwierigkeiten zu überwinden:
Die Bauführung war durch be¬
engte Platzverhältnisse (Ver¬
kehrs- und Zukunftsprobleme),
die Notwendigkeit eines unge¬
störten Betriebes des Bauhofes
während der ganzen Bauzeit,

mg:

Gemeinschaftssinn bewährte sich in 8000 Arbeitsstunden

(Gr) Die Idee, von der die Tä¬
tigkeit der Freiwilligen Feuer¬
wehren seit vielen Jahrzehnten
geprägt ist, hat in zeitgemäßer
Form wieder Früchte getragen:
Der selbstlose Dienst der Feuer¬
wehrmänner gilt nicht nur der
unmittelbaren Hilfe bei Bränden
und Notfällen anderer Art. In
gemeinsamem Einsatz haben die
Feuerwehrkameraden in Hötting
achttausend freiwillige Arbeits¬
stunden für den Bau ihrer
neuen Feuerwache geleistet.
Die Stadtgemeinde Innsbruck
hat für denselben Zweck 705.000
Schilling in ihr Budget aufge¬
nommen, und auch die Bevölke¬
rung geizte nicht mit Spenden.
Nicht zuletzt hat auch die Raiff-
eisenbank Hötting das Ihre zum
gemeinsamen Werk beigetra¬
gen.

So wurde auch die Einweihung
der neuen Feuerwache mit Fest¬
gottesdienst und anschließender
Weihe durch Stadfpfarrer Lich¬

tenberger sowie die Übergabe
eines neuen Einsatzfahrzeuges
zu einem echten Volksfest, bei
dem Vizebürgermeister Reg. -Rat
Obenfeldner die Grüße der
Stadtgemeinde überbrachte und
als Ehrengäste auch die amts¬
führenden Stadträte Dr. Kum¬
mer und Gen.-Dir. Dr. Schlenck
sowie die Spitzen der Berufs¬
feuerwehr, des Bezirksfeuer¬
wehrverbandes und der Hilfe¬
station 13 des Zivil- und Kata¬
strophenschutzes anwesend wa¬
ren.

Die Freiwillige Feuerwehr Höt¬
ting verfügt nun nicht nur über
eine modern ausgestattete
Feuerwache mit einem Schu-
lungs- und Kameradschafts¬
raum, zusätzlichen Garagen und
einem Katastrophenlager; sie
ist mit 50 Aktiven und sieben
Einsatzfahrzeugen mit Ausnah¬
me der Berufsfeuerwehr derzeit
auch die größte im ganzen
Stadtgebiet.

die Verkehrs- und Parkproble¬
me mit Markthallenkunden, den
nur 1,50 Meter unter Terrain lie¬
genden Grundwasserspiegel und
anspruchsvolle wie aufwendige
Unterfangungsarbeiten bei Nach¬
barsgebäuden sehr erschwert.
So wurden vom Bauherrn und
von Vizebürgermeister Niescher,
der mit Vizebürgermeister Oben¬
feldner die Stadtführung vertraf,
dann auch die Leistungen des
Architekturbüros Schwaighofer,
des Statikers Dipl. -Ing. Bucher
wie der bauausführenden Fir¬
men gewürdigt und die Bedeu¬

tung der Garage für die Stadt
herausgestellt. Wenn auch die
Fragen der Zu- und Abfahrt für
die Garage optimal gelöst wer¬
den, kann sie ab 1. Juli eine
wirksame Entlastung für das
Innsbrucker Verkehrsgeschehen
bringen.

Amtliche
Mitteilungen

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Vor dem Goldenen Dachl steht wieder der Maibaum, in diesem Jahr der
Stadt Innsbruck von der Gemeinde Ziri gespendet. Anläßlicli des „Mai-
baumaufstellens" am 6. Mai veranstaltete der Bezirkst raditenverband in
der Innsbrucker Altstadt ein Maifest mit Tiroler Volkstanz- und Braudi-
tumsgruppen. (Foto: Sdnoarz)