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Innsbruck informiert 2003 Nr. 03 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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Die Bürgermeisterin

Im Vordergrund die I 706 errichtete A
nasäule, mit dem heiligen Georg und den
Scliutzpatronen der Fürstbistümer Brixen
und Trient, Kassian und Vigilius. Auf der
Nordseite der Säule steht die heilige Anna,
auf der Spitze thront die Gottesmutter.
Giund fur die Errichtung der Annasäule
war der Abzug der bayerischen Truppen
am 26. Juli 1703 (Annatag). Aus Dank¬
barkeit beschlossen die Tiroler Landstän¬
de das Gelöbnis und die Errichtung der
Säule. (Foto: Innsbruck-Tourismus)

INHALTSHINWEISE

Projekt „Leben an der Sili" 7

Kunst in den RathausGalerien 8

i'iUungszentrum Innsbruck 13 bis 18

IMPRESSUM

Innsbruck - Die Landeshauptstadt

informiert": Offizielle Mitteilungszeitung.

Eigentümer, Herausgeber, Verleger:

Die Stadtgemeinde Innsbruck,

Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice

und Öffentlichkeitsarbeit.

Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck.

Adresse: Fallmeraverstraße 2,

6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66;

Fax: 53 60 - 1 757; ISDN: 58 86 80;

E-Mail: medienservice@magibk.at

Chefredakteur: Wolfgang Weger.

In der Redaktion: Gerd Andreaus,

Mag. Katharina Rudig, Brigitta Stingi.

Sekretariat und Veranstaltungen:

Barbara Zorn.

Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20,

6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 II;

Fax: 28 29 I I - 490;

Satz: Athesia-Laserpoint, Tel.: 29 30 00;

E-Mail: n.stolkovich@laserpoint.at

Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle

Haushalte in Innsbruck und Umgebung.

Alleinige Anzeigenannahme: Athcsia Innsbruck,

Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Tel. 28 22 02;

Fax: DW 8. Akquisitionsleitung:

Dr. Stefan Fassl.

Bürgermeisterin Hilde Zach

(Foto: Die Fotografen)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die ersten 100 Tage sind oft Anlass für eine kleine
Zwischenbilanz. Schnell ist diese Zeit vergangen und
erstaunlich viel hat sich ereignet.Auch ich habe die
ersten Tage meiner Amtszeit kurz Revue passieren
lassen, aber dann gleich den Blick wieder in die Zu¬
kunft gerichtet.

Dass Dr. Herwig van Staa nun Landeshauptmann
von Tirol ist, ist eine ausgesprochen gute Ausgangs-
läge. Gemeinsam werden wir alles daransetzen, dass
Tirol und seine Landeshauptstadt Innsbruck, und
natürlich vor allem die Bürgerinnen und Bürger, aus
dieser positiven Zusammenarbeit einen Nutzen zie¬
hen. Ich werde jede Chance nützen, die ich für
Innsbruck herausholen kann.

Nicht wenige für die erfolgreiche Weiterentwicklung Innsbrucks wichtige Fra¬
gen stehen an, Entscheidungen müssen nach einer Informations- und Diskuss
onsphase getroffen werden.

Die Ereignisse in unserer Stadt werden überschattet durch Konflikte, Terror
und Not in vielen Ländern der Erde, und es schwebt das Damoklesschwert ei¬
nes Krieges über uns, wobei ich hoffe, dass dieser Krieg doch noch vermieden
werden kann.

Da werden die Aufgaben, die wir in Innsbruck haben, ganz klein. So bin ich mir
bewusst, dass Innsbruck nach wie vor eine sichere Stadt ist.Trotzdem sollten wir
die sich häufenden Übergriffe nicht verharmlosen und rechtzeitig dagegen Ma߬
nahmen ergreifen. Die Sicherheit hat für mich oberste Priorität. Ich appelliere an
alle Bürgerinnen und Bürger, sich einzumischen. Ich halte das „Einmischen" fur
sehr wichtig. Sich im positiven Sinne einzumischen, bedeutet nichts anderes, als
an der Befindlichkeit des Nächsten Anteil zu nehmen und nicht unbeteiligt vor¬
beizugehen. Sehr oft ist eine kleine Hilfestellung bzw. auch eine Ermahnung von
großer Wirksamkeit. Ich denke, dass das Sicherheitsgefühl wesentlich gesteigert
werden kann, wenn wir uns alle sehr bewusst darum bemühen.

Nicht minder wichtig ist die Solidarität mit den „Schwachen" in der Gesell¬
schaft, die abseits stehen und Zuwendung brauchen. Wir wollen jenen helfen, die
in Not sind, aber nicht jene belohnen, die schamlos die Vorteile des Sozialstaates
Österreich ausnützen.

Im Mittelpunkt allen städtischen Lebens steht der Mensch. Ich setze auf eine
nachhaltige qualitätvolle Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.

Dazu gehört, dass sich die Finanzlage nicht wieder verschlechtert, wofür im
Hinblick auf dieVerluste im Einnahmenbereich weiterhin größte Anstrengung not¬
wendig sein wird. Gleichzeitig stehen große Aufgaben vor uns wir brauchen
weitere Wohnungen für Jung und Alt, ich denke an den Ausbau der Straßenbahn,
an eine möglichst stadtnahe Erschließung der Nord kette etc. Nicht alles kann
Innsbruck ohne die finanzielle Hilfe von Land und Bund bewältigen. Ich bin sehr
froh, dass bezüglich der Sanierung des Olympiastadions und des Neubaus der
Kleinen Eishalle eine zufriedenstellende Finanzierungslösung erreicht werden
konnte, und dass unsere Stadt für die zwischenzeitliche Vergrößerung des Fu߬
ballstadions im Rahmen der Fußball-EM 2008 nicht zur Kasse gebeten wird.

Innsbruck muss sich weiter entwickeln, und gleichzeitig müssen wir sparsam
wirtschaften. Das ist die Prämisse für die Zukunft, damit die Lebensqualität für
die Bürgerinnen und Bürger erhalten bleibt.

9

Bürgermeisterin

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2003