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Innsbruck informiert 2003 Nr. 05 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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Diergermeisterin

Der neu gestaltete Adolf-Pichler-Platz - ei¬
ne Oase im Herzen der Stadt. Im Hinter¬
grund das Hotel Penz. (Die Fotografen)

I N HALTSHINWEISE

Stadtführer für Kinder 4

40 Jahre Städtepartnerschaft
Innsbruck - Freiburg 10

Ferdinandeum eröffnet

mit großem Fest II, 12 u. 22

Jahr der Menschen
mit Behinderung

Wunsche aus Igls

3 bis 17
20

IMPRESSUM

Innsbruck - Die Landeshauptstadt

informiert": Offizielle Mitteilungszeitung.

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Die Stadtgemeinde Innsbruck,

Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice

und Öffentlichkeitsarbeit.

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Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle

Haushalte in Innsbruck und Umgebung.

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Exlgasse 20, 6020 Innsbruck. Tel. 28 22 02;

Fax: DW 8. Akquisitionsleitung:

Dr. Stefan Fassl.

Bürgermeisterin Hilde Zach

(Foto: Die Fotografen)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

jetzt im Frühling ist ein Spaziergang durch Innsbruck ei¬
ne wunderbare Sache. Ich weiß, was die meisten von
Ihnen jetzt denken: Zeit haben sollte man dazu. Mir geht
es ähnlich, aber dieser Tage habe ich mir die Zeit ein¬
fach genommen und bin durch die Stadt - nicht gehetzt
- sondern gebummelt.

Da fällt mir ein, dass ich im städtischen Gartenamt und
in der Grünplanung anrufen muss, um dort den Mita
beiterinnen und Mitarbeitern für ihre Kreativität bei der
Gestaltung der Parkanlagen und Straßeninseln zu dan¬
ken. Ein wunderschönes Bild bietet sich z. B. auf der In¬
sel beim Kreisverkehr in Am ras. Der Birkenhain mit den
gelben Narzissen und den blauen Hyazinthen ist eine
wunderschöne Komposition, romantisch und erfri¬
schend zugleich. Die vielen neuen Bäume, die entlang der
Einfahrtsstraßen gepflanzt wurden, sollte man bitte auch
nicht übersehen.

Ich weiß, dass es vielen Menschen weh tut, wenn Bäume gefällt werden müssen. Auch
mir fallen solche Entscheidungen niemals leicht. Aber, wir sollten Bäume nicht mit Men¬
schenleben vergleichen und vom Baummord sprechen. Würden nie Bäume gefällt wor¬
den sein, dann hätte sich unsere Stadt und so manche andere Gemeinde nicht weiter
entwickeln können. Die meisten Wohnanlagen gäbe es auch nicht.

Ich bin heute sehr froh - und ein überwiegender Teil der Mitbürger/innen stimmt mit
mir überein -, dass der Adolf-Pichler-Platz neu gestaltet werden konnte. Er ist nun ein
wunderschöner innerstädtischer Treffpunkt. Die Menschen so viele wie nie zuvor -
fühlen sich dort sehr wohl, und auch der Kinderspielplatz und die Gastgärten werden
gerne angenommen. Prachtvoll das orange Tulpenmeer und die vielen Bäume, die sich

nun ihr grünes Kleid zulegen. Beim Früh¬
lingsspaziergang durch Innsbruck dürfen
natürlich auch der Hofgarten, der Stadtpark
Rapoldi und die vielen Promenaden entlang
von Inn und Sili nicht fehlen. Der Schlosspark
Ambras ist das ganze Jahr, aber besonders
auch in der nachösterlichen Zeit, ebenfalls
immer einen Ausflug wert.

Beim Innsbruck-Bummel ist auch die an¬
haltende enorme Bautätigkeit nicht zu über¬
sehen. Die größten Baustellen sind derzeit

Eine Idee der städtischen Grünplanung: die ^° r hl der Bahn r h ° f mi , t d ^ Er ^htung der
Insel beim Dez mit Birkenhain, gelben Nar- Tiefgarage am Sudtiroler Platz, der Bau des
zissen und blauen Hyazinthen. Landhauses im Geviert Salurner Straße/Hei-

liggeiststraße, die Generalsanierung und der
vierspurige Ausbau der Olympiabrücke und in Bälde auch die Grube zur Errichtung der
Veranstaltungsgarage am Rennweg, wo derzeit noch die Archäologen dem Schloss R
helust Ferdinands II. auf der Spur sind. Auch zahlreiche Wohnanlagen sind in Bau, Häu¬
ser werden renoviert.

Baustellen sind immer erschwerend, sie bringen Unannehmlichkeiten für alle Ver¬
kehrsteilnehmer und nicht zuletzt Lärm und Schmutz. Andererseits bringen Baustellen
Arbeitsplätze. Sie geben Zeugnis, dass sich in unserer Stadt viel tut und dass es der Wirt¬
schaft nicht so schlecht geht, wie manche meinen. Deshalb freue ich mich, wenn in
Innsbruck viel gebaut wird. Wenn Bäume gefallt oder Grün räum beschnitten werden
muss, so stehe ich dafür gerade, dass dies nicht leichtfertig geschieht, und dass nach der
Fertigstellung des jeweiligen Projektes vielfacher Ersatz geleistet wird.

Über die zahlreichen Projekte, die in Vorbereitung bzw. in Planung sind und die uns
die kommenden Wochen bzw. Jahre auf Trab halten werden, möchte ich in meinem
nächsten Brief in „Innsbruck informiert" berichten.

Einstweilen wünsche ich Ihnen einen wunderschönen Mai und hoffe, dass bevor der
Sommer in die Stadt einzieht - uns der Frühling mit noch vielen sonnigen Tagen ver¬
hnen wird. (\

Bürgermeisterin

INNSBRUCK INFORMIERT - MAI 2003