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Innsbruck informiert 2003 Nr. 09 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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l)il. Bürgermeisterin

Die Maria-Theresien-Straße mit der aus
Anlass des 300-Jahr-Jubiläums restaurier¬
ten Annasaule, den festlich geschmückten
Inseln, den Gastgärten und dem neuen
Fontänen-Brunnen. Vom 24. September
bis 5. Oktober findet der Annenmarkt statt,
für den 1 8. Oktober ist ein Frauenmarkt
geplant, und am 24. Oktober wird aus
Anlass des Tages der offenen Tür" im
Rathaus ein Jahr FuZo Maria-Theresien-
Straßc gefeiert. (Foto: W. Weger)

INI I ALTSHINWEISE

Neue Wohnanlagen 6

Festakt am Annatag

vor der Annasäule I I

Maximilianpreis-Verleihung 12

Interessantes zum Schulanfang 13

IMPRESSUM

„Innsbruck - Die Landeshauptstadt

informiert": Offizielle Mitteilungszeitung.

Eigentümer, Herausgeber, Verleger:

Die Stadtgemeinde Innsbruck,

Magisrrntsabteilung I, Amt für Bürgerservice

und Öffentlichkeitsarbeit.

Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck.

Adresse: Fallmerayerstraße 2,

6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66;

Fax: 53 60 - 1 757; ISDN: 58 86 80;

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Chefredakteur: Wolfgang Weger.

In der Redaktion: Mag. Andreas Ambrosi,

Gerd Andreaus, Mag. Katharina Rudig.

Sekretariat und Veranstaltungen:

Sandra Dirisamer.

Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20,

6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 II;

Fax: 28 29 II - 490;

Satz: Athesia-Laserpoint, Tel.: 29 30 00;

E-Mail: n.stolkovich@laserpoint.at

Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle

Haushalte in Innsbruck und Umgebung.

Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck,

Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Tel. 28 22 02;

Fax: DW 8. Akquisitionslcitung:

Rudolf Kachina.

Bürgermeisterin Hilde Zach

(Foto: Die Fotografen)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nachdem sich der Sommer in Innsbruck - nicht nur
wegen der vielen Sonnentage, sondern auch kulturell
- von seiner besten Seite gezeigt hat, kann der Herbst
und damit wieder die Arbeit auf Hochdruck beginnen.
Die Sommerpause der Stadtregierung und des Ge¬
meinderats wurde vor allem getzt, um das Budget
für 2004 aufzubereiten. Kein leichtes Unterfangen,
wenn an allen Ecken und Enden gespart werden muss,
weil neue Belastungen für Städte und Gemeinden nicht
ausbleiben werden.

Am 9. Juli d.J. war ich u.a. gemeinsam mit Magistrats¬
direktor Dr. Christoph Platzgummer zum Auftakt der
Finanzausgleichsverhandlungen in Linz. Dort hat sich
klar gezeigt, dass jene Städte, die bis jetzt keine Ve
waltungsreform durchgeführt haben, dort stehen, wo

Innsbruck vor ca. zehn Jahren gestanden ist: Sie sind hoch verschuldet und können
sich überhaupt nicht mehr rühren. Das bedeutet, dass einigen Gemeinden in Oster¬
reich und vor allem aber auch in Deutschland die Luft ausgeht. Im Gegensatz zu In¬
nsbruck müssen in manchen anderen Städten vielfach Leistungen fur die Bürger, aber
auch für das Personal reduziert oder sogar gestrichen werden.

Obwohl die Zeiten nicht leichter werden:
In Innsbruck herrscht Aufbruchstim mungi

Doch die Lage ist allgemein ernst: Osterreichweit schlägt sich der Einnahmenrück¬
gang bei den Gemeinden im ersten Halbjahr mit 7,4 Prozent zu Buche. Auf das ganze
Jahr durchgerechnet, werden es drei Prozent sein, das sind in Zahlen ausgedruckt 300
Mio. . Für Innsbruck beträgt das Einnahmenminus rund sieben Mio. €.
Ich habe daher bei den verantwortlichen Stellen das Verständnis dafür eingefordert,
dass Städte mit überregionalen Aufgaben, die Leistungen für alle Bürger/innen des
Landes zu erbringen haben (Daseinsfürsorge, Gesundheit, Bildung, öffentlicher Na
verkehr, Kultur, Sportanlagen etc.), entsprechend mehr Mittel aus dem Finanzaus¬
gleich betigen.

Innsbruck ist zwar bisher einen erfolgreichen Weg gegangen, jetzt geht es aber da¬
rum, den düsteren Finanzprognosen entgegenzuwirken und die gute finanzielle Aus¬
gangslage halbwegs zu erhalten. Innsbruck darf nicht bestraft werden, dass es recht¬
zeitig den Sparstift angesetzt hat und nun im Gegensatz zu den Städten, die keine
Verwaltungsreform durchgeführt haben, relativ gut dasteht. Vor allem muss für Leis¬
tungen, die vom Bund den Städten übertragen werden (Meldeamt, Fundamt etc.) ei¬
ne entsprechende Abgeltung erfolgen.

Positiv zu bewerten ist, dass in Innsbruck nach wie vor die so wichtige Aufbruchsti
mung zu spüren ist, was dazu führt, dass sich gerade auf dem Sektor neuerTechno-
logien immer wieder Betriebe in Innsbruck ansiedeln wollen. Die vielen Baustellen,
aber auch die zahlreichen in Planung befindlichen Projekte beweisen, dass in unserer
Stadt alles andere als ein Stillstand eingetreten ist.

Neben der Wichtigkeit der Errichtung neuer Wohnanlagen halten unsThemen wie z.
ß. eine neuerliche Olympiabewerbung, eine möglichst stadtnahe Verbindung auf die
Hungerburg und die Erneuerung der Nordkettenbahnen, die Modernisierung und der
Ausbau der Straßenbahn, die Gestaltung der Areale Tivoli-Alt und Frachtenbahnhof,
die Konzepte fur Pradl-Süd (Gestaltung der Kreuzung Südring/Resselstraße, der Aus¬
bau der Olympiabrücke mit einer direkten Anbindung zum neu gestalteten Bahn¬
hofsbereich, die Unterfuhrung der Grassmayrkreuzung) sowie Wilten-Ost in Atem.
Ich wünsche allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen guten Start in den Herbst
und vor allem unserer Jugend ein gutes und erfolgreiches Schuljahr.

INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 2003