Projekte
„Grünes Licht" für die
Unterführung des Südrings
Das Gesamtverkehrskonzept für Pradl-Süd (Autobahnanschluss
Innsbruck-Mitte, Einbindung der Resselstraße in den Südring, Un¬
terführung des Südrings im Bereich der Kreuzung mit der Ressel¬
straße, vierspuriger Ausbau der Olympiabrücke und deren Vollan-
schluss in die Südbahnstraße Richtung Bahnhof, Unterführung
der Grassmayr-Kreuzung), das sanierte und modernisierte Olym¬
piastadion mit der neuen Kleinen Eishalle und die Wohnverbau-
ung von „Tivoli-Alt" werden dem Süden Innsbrucks ein neues
attraktives Erscheinungsbild verleihen.
Während für den Baubeginn des
Autobahnanschlusses Innsbruck-Mit¬
te das Ergebnis der Umweltverträg-
lic hkeitsprüfung abgewartet werden
muss (öffentliche Erörterung im Ok¬
tober), hat die Stadt Innsbruck für das
Unterführungsprojekt Kreuzung
Südring/Resselstraße bereits „Grü¬
nes Licht" gegeben. Der Wille der
Stadt sei klar, die Finanzierung gesi¬
chert, die Landesbaudirektion könne
nun die notwendigen Schritte einlei¬
ten, so Bürgermeisterin Hilde Zach
bei einem gemeinsamen Presse¬
gespräch mit Planungs-Stadtrat Dr.
Georg Gschnitzer und dem Leiter
desTiefbauamtes,DI Dr. Walter Zim-
meter.
StR Dr. Georg Gschnitzer unter¬
streicht, dass das für das Gesamt¬
konzept Innsbruck-Süd wichtige Un¬
terführungsprojekt am Südring in je¬
dem Fall und unabhängig vom Bau des
Autobahnanschlusses „Innsbruck-
Mitte" realisiert werden müsse, da
die Kreuzung an der Grenze der Leis¬
tungsfähigkeit angelangt sei.
100
neue Bäume
Außerdem soll der Südring eine
neue städteräumliche Qualität erhal¬
ten, wobei eine vierreihige Allee (ins¬
gesamt
100
neue Bäume) für Grün
und Luftverbesserung sorgen und
den Eindruck eines großzügigen Bou¬
levards vermitteln soll. „Mit der Un¬
terführung des Südrings im Bereich
der Einbindung der Resselstraße wird
außerdem eine der unfallträchtigsten
Kreuzungen beseitigt", ergänzt DI Dr.
Walter Zimmeter.
Das Projekt Kreuzungsneubau
Südring/Resselstraße sieht die Un¬
terführung des am Südring fließen¬
den Hauptverkehrs vor. Der von
Igls/Lans bzw. eventuell auch von ei¬
nem künftigen Autobahnanschluss
„Mitte" kommendeVerkehr wird mit¬
tels Kreisverkehr niveaugleich in den
Südring geleitet. Alle Abbiegerelatio¬
nen sowie die Verkehrsrichtung Res-
selstraße/Anton-Eder-Straße werden
ebenfalls über diesen Kreisverkehr
abgewickelt.
Attraktive Unterführung
Das insgesamt
440
Meter lange Un¬
terführungsbauwerk umfasst drei
Ebenen. Die erste Ebene für die Ein¬
bindung der Resselstraße in den
Südring (Kreisverkehr), die zweite
darunter liegende für Fußgänger und
Radfahrer, die
-
dn die Insel des Kreis¬
verkehrs in der Mitte geöffnet sein
wird hell und weitläufig gestaltet
werden kann. Fußgänger und Radfah¬
rer können dabei sicher in allen Rich¬
tungen die gewünschten Ziele auf der
jeweils anderen Straßenseite errei¬
chen. In der zweiten Ebene
fließt
.modisches für Sie und[lhn
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Marktgraben
14
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4
m
INNSBRUCK INFORMIERT
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SEPTEMBER
2003
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