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Innsbruck informiert 2004 Nr. 09 - Innsbruck - die Landeshauptstadt ...
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Die Bürgermeisterin

Schöner Blick vom Kalvahenberg aufArzl.
(Foto: W. Weger)

IN HALTSHINWEISE

Europäischer Gemeindetag 2006

5

Zum Thema Sicherheit

8/9

Schulbeginn

13

Innsbrucker Herbstmesse

17

Grabungen am Kalvarienberg

20

August 1914

21

SI-RVIŒBEILAGE:


Stadt ehrt verdiente Mitbürger

lll/IV

IMPRESSUM

„Innsbruck - Die Landeshauptstadt

informiert": Offizielle Mitteilungszeitung.

Eigentümer, Herausgeber, Verleger:

Die Stadtgemeinde Innsbruck,

Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice

und Öffentlichkeitsarbeit.

Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck.

Adresse: Fallmerayerstraße 2,

6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66;

Fax: 53 60 - 1757; ISDN: 58 86 80;

E-Mail: mediensei-vice@magibk.at

Chefredakteur: Wolfgang Weger.

In der Redaktion: Mag. Andreas Ambrosi,

Gerd Andreaus, Mag. Katharina Prabitz Rudig;

Sekretariat und Veranstaltungen:

Sandra Dirisamer.

Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20,

6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 II;

Fax: 28 29 I I - 490;

Satz: Athesia-Laserpoint, Tel.: 29 30 00;

E-Mail: n.stolkovich@laserpoint.at

Auflage: 100.000 Stuck; geht per Post an ,illr

Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exl¬
gasse 20, 6020 Innsbruck, Tel. 28 22 02-24;
Fax: DW 8. Akquisitionsleitung: Rudolf Kachina.
E-mail: r.kachina(o)athcsia-innsbruck.at

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Konzerte und Opern der Innsbrucker Festwochen sind wieder verklungen. Was bleibt,
ist die Erinnerung an glanzvolle Ereignisse und die Freude auf die kommende Konzert- und
Theatersaison und natürlich auch auf den nächsten Innsbrucker Sommer.

Die Innsbrucker Festwochen sind nicht irgendein Festival im sommerlichen Veransta
tungsreigen europäischer Städte. Seit 28 Jahren gehört die von Prof. Otto Ulf gegründete
Reihe fur Alte Musik zu den Aushängeschildern des Innsbrucker Kulturlebens. Hier treffen
einander die Weltstars des Genres Alte Musik", um ein interessiertes Publikum aus nah
und fern musikalisch in vergangene Zeiten zu entführen und höchsten Musikgenuss zu ve
mitteln: Dies an historischen Orten, mit originalgetreuen Instrumenten und zeitgenössischen
Spieltechniken.

Lob gehört aber nicht nur den Künstlern, sondern vor allem auch dem Publikum. Inten¬
dant René Jacobs muss es wissen, wenn er sagt, dass sich das Innsbrucker Publikum ganz
wesentlich von den üblichen Festspielbesuchern unterscheidet. Da geht es - so Jacobs -
nicht ums Gesehen werden, sondern in erster Linie um den
Kunstgenuss.

Innsbruck lebt, und die Alte Musik lebt

Auch inhaltlicher Art gibt es einen Unterschied: Bei allen
Festivals der Alten Musik, von denen es inzwischen zahl¬
reiche gibt, werden immer wieder die sattsam bekannten
Stücke gespielt. Innsbruck wagt sich an Neues, Unent-
decktes heran und stellt damit wieder seine Pionierrolle un¬
ter Beweis, die schon vor 28 Jahren bei der Gründung Pa¬
te stand.

Wie wir alle wissen, wird künftig noch mehr als bisher
der Sparstift unser Leben beeinflussen. Es ist erfreulich,
dass in Innsbruck mit René Jacobs und Geschäfts führerin
Sarah Wilson Leute am Werk sind, die nicht nur fordern
und sich beleidigt zurückziehen, wenn das eine oder ande¬
re nicht möglich ist. Im Gegenteil, sie denken nach, wie -
ohne die in Innsbruck sehr moderaten Eintrittspreise an die
üblichen Preise in anderen Festspielstädten anzugleichen -
Prioritäten gesetzt werden können, dass trotz der angespannten finanziellen Situation Qua¬
lität und Vielfalt nicht leiden. Kreativität und verstärkte Sponsorensuche auf der einen Sei¬
te und auf der anderen Seite eben z. B. nicht immer zwei Opern, sondern manches Jahr
auch nur eine.

Der goldene Mittelweg fur 2005: Die ca. 4 u 2-stündige Monumentaloper von Francesco
Conti Don Chisciotte in Sierra Morena" wird auf zwei Abende aufgeteilt. Damit gibt es bei
vier Vorführungen acht Abende, die gerade wegen der Aufteilung auf zwei Tage ein be¬
sonderes gesellschaftliches Ereignis werden können.

Kunst und Kultur werden im neuen Europa eine wichtige Rolle spielen, wobei Innsbruck
die Chance nützen wird, die historisch begründete Brückenfunktion weiter und vor allem
verstärkt zu übernehmen. In Zukunft wird es kein Großereignis geben (seien es Jubiläen,
der Gemeindetag 2006, Olympische Spiele, die Universiade oder Europa- bzw. Weltmeis¬
terschaften), wo nicht die Kultur gleichwertig in Erscheinung tritt. Die Kunst-Fakultät an der
Universität Innsbruck - die nun immer realistischer wird - wird die Krönung sein für Inns¬
bruck als kulturelles europäisches Zentrum im Alpenraum und im Besonderen als Pflege¬
stätte der Alten Musik. ,.

/]

ßtirgermeisterin

rgermeistc

Tilde Zach

VIKTOR MORIGGL

GESELLSCHAFT M.B.H. & CO. KG

Innsbruck, Hallerstr. 9 u. 15, Tel. 0512/26 69 44

Neu- und Gebrauchtwagenverkauf
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INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 2004