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STADTNACHRICHTEN
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1982/Nr.
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75 Jahre Freiwillige Rettung
Innsbruck
(
iriinciungsversarnmlung
fand
am
12.4. 1907 im Gasthaus Breinößl statt — Heute: 295 Mitarbeiter
(We)
Eine
Institution, die aus
dem Lehen unserer Stadt nicht
mehr wegzudenken ist und auf
die jeder von uns einmal ange¬
wiesen sein kann, feierte am
[ehr Spielraum
für Fußgänger
»eite 3
Fin
neues Heil
f ür Studenten
Seite 8
Investitionen
am Baggersee
Seite 9
29. Mai ihr 75jähriges Beste¬
hen: die Innsbrucker Freiwillige
Rettung. Eine Festsitzung und
ein Ball im Kongreßhaus sowie
ein Festzug durch die Innen¬
stadt waren die Höhepunkte
des Festprogramms.
Blicken wir kurz zurück in das
Jahr 1907: Durch die Privatin¬
itiative einiger hochgesinnter
Männer, mit dem späteren Eh¬
renbürger der Stadt, Leo Stai-
ner, an der Spitze, wurde da¬
mals eine eigenständige Ret¬
tungsabteilung ins Leben geru¬
fen und damit ein öffentlicher,
permanenter Rettungsdienst in
Innsbruck aufgenommen. Heu¬
te steht die Freiwillige Rettung
mit einem eigenen Haus und ei¬
ner modernen Rettungsleitzen¬
trale und vor allem mit 52
hauptamtlichen Mitarbeitern
und 243 bestens geschulten Hel¬
fern unserer Stadt und im Sinne
der Nachbarschaftshilfe im Be¬
darfsfall dem ganzen Land zur
Verfügung. 36.333 Kranken-
und Unfalltransporte hat die
Rettung allein im Jahr 1981
durchgeführt und dabei in oft
lebensrettenden Einsätzen über
800.000 Kilometer zurückge¬
legt.
Die Stadtgemeinde dokumen¬
tiert ihre Verbundenheit der
Freiwilligen Rettungsgesell¬
schaft gegenüber unter ande¬
rem durch eine jährliche Zu¬
wendung in der Höhe von der¬
zeit 2,3 Millionen Schilling. In
seiner Festrede drückte Bürger¬
meister Dr. Lugger der Freiwil¬
ligen Rettung mit ihrem Ob¬
mann,
Ing.
Pobitzer, die Hoch¬
achtung und den Dank der
Stadtgemeinde für die Tätigkeit
im Dienst am Nächsten aus.
Bunte Soirunermärkte im Freien
Neue Einkaufsquellen: Reichenau und O-Dorf
(Th) Marktstände in den Inns¬
brucker Außenbezirken sind et¬
was Ungewohntes. Seit Anfang
Mai jedoch gehören sie jeden
Freitag und Samstag in der Rei¬
chenau auf dem Parkplatz
Gutshofweg und im Olympi¬
schen Dorf vor dem Freizeit¬
zentrum zum gewohnten Bild.
An den vier bis sechs
„beschirmten" Ständen wer¬
den jeweils von 7 bis 13 Uhr Ge¬
müse, Schnittblumen und
Topfpflanzen, Eier und an
manchen Tagen auch lebende
Forellen angeboten.
Verkäufer
sind vielfach die Produzenten
selbst oder deren Familienange¬
hörige; die Erzeugerbetriebe lie¬
gen durchwegs
im
Großraum
Innsbruck zwischen
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und
Thaur. Die Nachfrage von
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dei
1 lauslrauen, die die Iii
sehe Linkaulsquellc vor
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Haustiire bereits /u schätzen
gelernt haben, ist , so das Städti¬
sche Mai k t ii in t , manchmal grö¬
ßer als das Angebot. Aber
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eben
eine gewisse Probe
und
Anlauf/eil
votinoteli.
Die Preise der W aren orientie¬
ren sich am Produzentenmarkl
in der Markthalle am Iimrain,
wobei die Marktslände in den
Außenbezirken eher noch gün-
sliger anbieten.
Abgesehen von
den Vorteilen für die Hausfrau¬
en,
bringen die sommerlichen
,, Standin" auch Belebung und
Kontaktmöglichkeit.
(Foto: Murauer)
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