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Innsbrucker Stadtnachrichten 1982 Nr. 12 - Stadtnachrichten - offiz...
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STADTNACHRICHTEN

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

Aiicuu ii Hausliali p.h .b i rschcinungsori Innsbruck I I Verlagspostamt 6020 Innsbruck

1 Devoniber 1982 Nr. 12

Auch 1983 Verwirklichung neuer Projekte

Stadtbudget sichert Erfüllung laufender Aufgaben — Mehr Geld im außerordentlichen 1 laushalt

((.r) Im Rahmen zweitägiger
Beratungen im Innsbrucker Ge-
meinderat am 2. und 3. Dezem¬
ber wurde die Haushaltssatzung
1983 genehmigt. Sie sieht in der
ordentlichen Gebarung Einnah*

inen in der Höhe von
1.790,040.800 Sehilling und
Ausgaben in der Höhe von
1.844,629.200 Sehilling und so¬
mit einen Zuschußbedarf von
54,588.400 Schilling vor. Im au¬
ßerordentlichen Haushalt sind
Ausgaben von 366,159.200
Schilling in Aussicht genom¬
men.

Der Finanzreferent der Stadt,
amtsf. Stadtrat Dr. Knoll, wies
bei der Vorlage des Budgets
darauf hin, daß es durch die
verständnisvolle Zusammenar-

)berprüfung
der Heizanlagen

»

»eile

beit, sei es der verantwortlichen
Mandatare oder sei es der lei¬
tenden Beamtenschaft, gelungen
sei, auch in dieser allgemein
schwierigen wirtschaftlichen
Phase die Finanzen der Stadt
Innsbruck im Griff zu halten.
Garantiert der ordentliche
Haushalt die Erfüllung der lau¬
fenden Aufgaben der Stadt,
wobei der Schuldendienst ab¬
sinkt und vor allem die Ausga¬
ben für die Sozial- und Behin¬
dertenhilfe wesentlich und auch
die Subventionen für die Ver¬
eine und Organisationen ange¬
hoben wurden, so sichert der
gegenüber 1982 um 9,5 Prozent
ausgeweitete außerordentliche
Haushaltsplan eine Reihe von
Vorhaben, wie u. a. Grundein¬
lösungen für Projekte des Tief¬
bausektors, die Fertigstellung
der Innbrücke, die Verbreite¬
rung des Bahndurchlasses am
Fürstenweg und den Ausbau
dieser Straße sowie den Ausbau

der Innerebner- und Tschigg-
freystraße in Verbindung mit
einer Bahnschrankenerstellung.
Der Fußgängersteg zwischen
dem Olympischen Dorf und der
Rossau soll gebaut, die Herzog-
Friedrich-Straße mit einem
Plattenbelag versehen werden.
Für die Überholung alter
Volks- und Hauptschulen sind
17,6 Millionen Schilling vorge¬

sehen, die Volksschule Amras
soll ihren /weilen Bauabschnitt
erhalten, 64 Millionen Schilling
dienen dem Ankauf von
Grundstücken für Industrie-
und Gewerbezwecke sowie für
den sozialen Wohnbau, und
mit einer ersten Rate soll der
Ankauf des Kolpinghauses für
die Errichtung eines Jugendzen¬
trums eingeleitet werden.

48 Glocken rufen zum Frieden

Glockenspiel fand Heimat im I )om

(Gr) Es war der Abschluß einer
langen Entwicklung und eine
festliche Stunde in Anwesenheit
zahlreicher Honoratioren, un¬
ter ihnen auch eine Abordnung
aus Rovereto, der Stadt der
Friedensglocke, als am 3. De¬
zember unter interessierter An¬
teilnahme auch der Bevölke¬
rung das Innsbrucker Friedens-

Über Initiative des \ereines Innenstadt verkehrt auch heuer wieder zur l rende der Kinder die ko¬
stenlose Weihnachtsstraßenhahn auf den I inien I und 3. I// neuen zusätzlichen Aktivitäten wird an
den offenen lünkaujssatnsta^en hei der Annasante eine Prügeltorte hergestellt und verteilt, während
weihnachtliche Weisen der 1 itnnbläser vom liuthuusbalkon erklingen. In der Altstadt ist es der vom
Altstadtverein initiierte Chrislkindlinarkl, der fui' weihnachtliche Stimmung sorgt.

(l ino: Verein Innenstadt)

glockenspiel im Dom zu St. Ja¬
kob durch Propst Dr. Hans
Weiser seine Weihe erhielt.
Bürgermeister Dr. Lugger wies
in seiner Ansprache auf das Zu-
sammenspiel vieler Initiativen
und Aktionen hin, die zur Vol¬
lendung dieses Werkes geführt
haben. Er erwähnte dabei das
,, Hei m kch ter k orni tee", das
bald nach dem Krieg der Idee
des jet /igen Präsidenten der
Österreichischen Glockenspiel¬
vereinigung, Engelbert Neurau-
ter, /um Durchbruch verhelfen
wollte, den Tiroler Glocken-
spielvercin" nut der Mitarbeit
des I in muht machermeisters
Wilhelm Kirchner, den Kultur¬
bund Tirol unter DDr. Ludwig
Lindnei und schließlich die
Österreichische C ilockenspicl-
vereinigung", deren Bemühun¬
gen im Zusammenwirken mit
der Stadt zur nunmehr erzielten
Lösung geführt haben. Die
Glockenspielvereinigung ver¬
lieh Bischof Dr. Stecher, Propst
Dr. Weiset , Bürgermeister Dr.
Lugger und den Stadträten Dr.
Knoll, Dr. Schlenck und Krebs,
die dem Komitee des Stadtsena¬
tes für das Glockenspiel ange¬
hörten, ihr Ehrenzeichen.