Guter Wille bringt auch bessere Luft
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[eizanlagen müssen
lautem!
überprüft
werden l leizölersparnis
um 6%
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lebt
Mitbürger!
Seit dem 4.
Dezember
er¬
klingt vom Nordturm unse-
rei
Dom- und Stadtpfarrkir¬
che St. Jakob das Inns¬
brucker Friedensglocken¬
spiel. Die Idee seiner Errich¬
tung geht in die unmittelba-
ren
Nachkriegsjahre zurück,
als Heimkehrer damit für
die gute
Rückkehr aus den
Gefahren
und Wirrnissen
des Krieges danken wollten.
Es hat einer langen Entwick¬
lung und vieler Initiativen
bedurft, um zum nunmehr
gelungenen Werk zu kom¬
men. Privates Engagement
miei
öffentliche Hand haben
sich ergänzt und haben zu¬
dem das besondere Ver¬
ständnis der Kirche bei der
Wahl des endgültigen Stand¬
ortes für das Glockenspiel
gefunden.
So ist das Glockenspiel so¬
wohl von seiner Entste¬
hungsgeschichte wie von sei¬
ner Aufstellung her in be¬
sonderer Weise geeignet, ein
Zeichen für Bürgerinitiative
und Zusammenarbeit zu
sein. Es soll uns aber auch
an einem stillen, zur Besinn¬
lichkeit einladenden Platz
im Zentrum unserer Stadt
ZU
einem Mahnmal werden,
für alle erfahrene Hilfe und
Rettung zu danken und uns
un
iner
wieder unserer Ver¬
pflichtung für den Frieden
in
dei
Well
bewußt
ZU
wer¬
den. Wir können ihn nicht
mit Recht erwarten, wenn
wir nicht
selbst
minier wie-
dei Taten des Friedens und
des Wohlwollens setzen.
[nnsbi uckei Stadtnachrichten
(\\ e) Die Bediolumg
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Schadstoffe ist besonders
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/u bekommen ist . Durch
das vermehrte Heizen steigt na¬
türlich die S( ^-Belastung, und
in der Folge kann es dann, be¬
sonders bei einer länger andau¬
ernden Windstille, zur berühm¬
ten „Dunstglocke über der
Stadt" kommen.
Eine
vernünf¬
tige Heizweise
und
eine genaue
Einstellung der Heizanlagen
konnten jedoch dazu beitragen,
daß wir auch während der Heiz¬
periode eine gesündere Luft
einatmen können. Darüber hin¬
aus arbeiten nur einwandfrei
eingestellte Anlagen wirtschaft¬
lich. Ein Millimeter Kuh im
Heizkessel bringt bereits einen
Mehrverbrauch von Öl in der
Größenordnung
von vier Pro¬
zent mit sieh.
Die meisten Anla¬
gen sind heute auch mit einer
Heiztemperaturregelung ausge¬
stattet. Eine Drosselung der
Zimmertemperatur um nur ein
Grad bringt eine Heizölerspar¬
nis von etwa sechs Prozent. So
könnte bei etwas gutem Willen
neben einer Verringerung der
Heizkosten der Luftverschmut¬
zung Einhalt geboten werden.
Das städtische Amt für
Um¬
weltschutz schenkt diesem Pro¬
blem nun verstärktes Augen¬
merk und hat seit einiger Zeit
mit einer systematischen Über¬
prüfung der rund
2500
Ölfeue-
rungen
im
Stadtgebiet von
Innsbruck begonnen.
Mittlerweile
konnten 450 Anla¬
gen kontrolliert werden, wobei
festgestellt werden mußte, daß
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es
nicht
wahrhaben wollen, daß auf
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alle Anlagen einmal jährlieh
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die Einhaltung
der zulässi¬
gen Betriebswerte, wie Abgas-
temperatur,
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und Rußzahl
von einem Ölfeuerungssachver-
ständigen überprüft werden
müssen. Über das Ergebnis die¬
ser Prüfung ist ein Befund aus¬
zustellen, der bis zur nächsten
(We)
Zahlreiche kunden-
freundliche
Angebote hallen
die Innsbrucker Verkehrsbetrie¬
be für ihre Fahrgäste bereit,
wobei natürlich „Stammkun¬
den" am meisten bevorzugt
werden.
Bekanntlich kostet der
Einzelfahrschein auf den inner¬
städtischen Linien 12 Schilling.
Doch schon beim Kauf einer
Fünffahrtenkarte verbilligt sich
der Fahrpreis auf S 8,50, bei ei¬
ner Zehnfahrtenkarte auf S
8,10, und bei einer 25-Fahrten-
Karte kostet die Fahrt nur mehr
7,80, was einer 35-prozentigen
Ermäßigung gegenüber dem
Normalpreis gleichkommt.
Zehn- und 25-Fahrten-Karten
sind nur im Vorverkauf erhält¬
lich.
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einzuleiten . 1 s
dtohen dabei Strafen bis zu
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Schilling. Im Ann Im
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zuversichtlich, daß die Umwell-
schutzgesinnung auch in bezug
auf das Heizen immer mehr
zum
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agen kommt. Bin
Ver¬
gleich der
Meßergebnisse
mil
jenen vor Inkrafttreten des Öl-
feuerungsgesetz.es
zeigt eine
Abnahme der
Schadstoffe.
Eine besondere Begünstigung
stellen jedoch die Halbjahres-
mnl Jahreskarten für alle der¬
zeit bestehenden Monatsnetz-
und Streckenkarten dar.
Die Halbjahreskarte wird zum
Preis von fünf Monatskarten
und die Jahreskarte zum Preis
von zehn Monatskarten abgege¬
ben, was heißt, daß man mit ei¬
ner Halbjahreskarte ein Monat
und mit einer Jahreskarte prak¬
tisch zwei Monate gratis fährt.
Damit jedoch der Betrag für die
Jahres- bzw. Halbjahreskarte
nicht in einem ausgelegt werden
muß, gilt dieses Angebot auch,
wenn in ununterbrochener Rei¬
henfolge, also zum Beispiel von
Jänner bis Oktober, Monats¬
marken geklebt werden. Für
November und Dezember be¬
steht dann Freifahrt.
Die neuen Ausweise sowie die
Wertmarken sind gegen Vorla¬
ge eines Paßbildes und des alten
Ausweises (wenn vorhanden)
ab
20.
Dezembei im
ivb
Stadtbüro, Salurnei
Straße LI,
erhältlich. Monatsnetzkai
ten
werden außerdem an
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alstation, im Stadti¬
schen Verkehrsamt am
Burg¬
er
alien
sowie bei der Firma Tic-
fenbrunner, Südtiroler Platz 8,
abgegeben.
line
Monats-
streckenkarte
kostet
s 330, — ,
die
Monatsnetzkarte beläuft
sieh
auf
S
460,—.
Senioren, Schüler und Lehrlin¬
ge zahlen natürlich entspre¬
chend weniger.
Seile
3
Line vorbildliche Linstellung weist die Heizanlage der Raijjeisen
Zentralkasse auf Das liild zeigt den lachbeamten des Amtes für
Umweltschutz,
Ing.
Zeber, bei der Messung der Rußzahl.
(f
oto:
Ho/er)
- Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1982, Nr. 12
Billiger fahren mit den IVB
Neue
Monatsnetz-
und
Streckenkarten
erhältlieh
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