Spatenstich für Wohnanlage
Weitere drei Wohnbauvorhaben vor Baubeginn
(Wt) In der Nähe der Landes-
feuerwchrschule in der Kciche-
nau entsteht eine neue Wohn¬
anlage. Am 31. Jänner fand in
Anwesenheit von Landtagsprä¬
sident Direktor Thoman und
Vizebürgermeister Komuald
Niescher sowie weiterer Reprä¬
sentanten der Stadtgemeinde
und der Gemeinnützigen
Wohnbau- und Siedlungsgesell¬
schall „Neue Heimat" die Spa-
tenstichfeier statt, womit offi¬
ziell grünes Licht für den Be¬
ginn der Bauarbeiten gegeben
wurde.
Die Neue Heimat, die bereits in
17 Bauvorhaben 1149 Wohnun¬
gen für die Stadtgemeinde er¬
stellt hat, errichtet hier ein drei¬
stöckiges Wohnhaus mit ausge¬
bautem Dachgeschoß, welches
38 Kleinwohnungen und vier
Drei-Zimmer-Wohnungen
beinhalten wird. Alle Klein¬
wohnungen werden auch behin¬
dertengerecht gestaltet, pro
Wohneinheit ist ein Autoab¬
stellplatz in der Tiefgarage vor¬
gesehen, und die Beheizung wird
zentral durch das Fernheiz¬
werk Reichenauer Straße erfol¬
gen. Der voraussichtliche Be¬
zugstermin der Wohnanlage,
für welche die Stadtgemeinde
das Besiedlungsrecht hat, ist
der 31. Oktober 1984. Die Ge¬
samtbaukosten belaufen sich
auf 28,925 Millionen Schilling,
der Anteil der Wohnbauförde¬
rung dafür beträgt 17,355 Mil¬
lionen Schilling.
Vizebürgermeister Romuald
Niescher, der persönlich den
Spatenstich vornahm, gab aus
diesem Anlaß seiner Freude
darüber Ausdruck, daß bei der
letzten Sitzung des Wohnbau-
förderungsbeirates am 27. Jän¬
ner weitere drei Bauvorhaben
positiv begutachtet wurden.
Dies bedeutet, daß innerhalb
weniger Monate mit dem Bau
von drei Wohnanlagen mit ins¬
gesamt 108 Wohneinheiten be¬
gonnen werden kann. Die Ce-
samtkosten
für
diese drei Anla¬
gen ergeben einen Betrag von
118,523 Millionen Schilling, der
Anteil der Wohnbauförderung
wird mit 72 Millionen Schilling
beziffert.
Ein Plädoyer für den Sport
Bedarf für weitere Sportplätze in Innsbruck
(We)
Alle Sporteinrichtungen
in Innsbruck sind praktisch
ausgelastet. Dies beweist, daß
ein großer Teil der innsbrucker
dem Sport eine große Bedeu¬
tung zumißt, ja daß sich die
Innsbrucker selbst in breitem
Maß sportlich betätigen.
Viele Möglichkeiten sind in un¬
serer Stadt für den Sport ge¬
schaffen worden
—
zwei Olym¬
pische Spiele haben das Ihre da¬
zu beigetragen —, und trotz¬
dem
ist
aufgrund der Sportbe-
geisterung der Innsbrucker (Be¬
völkerung noch lange nicht aus-
gesorgt. Sportreferent Vizebür-
genneisler Ilofrat Obenfeldner
befürwortete in der Budgetde-
hiillc
des Innsbrucker (iemein-
derales engagiert die Bereitstel¬
lung weiterer Mittel für die Kr-
rirlilimg neuer Sportstätten.
Seil
längerem wird schon die
Überlegung angestellt, auf dem
ehemaligen Müllgelände in der
Kossau Sportplätze zu errich¬
ten,
und auch der ehemalige
Marktplatz in Amras könnte in
eine Sportanlage umfunktio¬
niert werden. Auch in der Wie¬
sengasse wäre Platz für zusätz¬
liche Sportplätze, und im We¬
sten von Innsbruck wünscht
man sich auch eine eigene
Sportanlage.
Was die Ausstattung der beste¬
henden Anlagen betrifft, so ist
man derzeit zum Beispiel dar¬
an, im Tivolistadion die Zu¬
schauertribüne instand zu set¬
zen. Der Besele-Sportplatz ist
im Vorjahr renoviert worden,
und gleichzeitig hat man ein
Garderobengebäude für Ver¬
eine gebaut. Man wird jedoch
in nächster Zeit noch einen ent¬
sprechenden Untergrund für
diesen Sportplatz schaffen müs¬
sen. Zwei Millionen Schilling
sind heuer im Budget für die
Erneuerung der Tartanbahn am
Tivoli eingeplant.
Reger Betrieb herrscht erfreu
li
eherweise auf der Bob- und
Rodelbahn, die nun in die Eis-
Der Wohnungsreferent der Tiroler Landeshauptstadt, Vizehür-
germeister Romuald Niescher, nahm in der Reichenau den Spa¬
tenstich für eine neue Wohnanlage vor.
(loto:
Birbaumer)
Stadion-Betriebsgesellschaft
eingegliedert ist. Was fehlt, ist
noch eine entsprechende Trai¬
ningsmöglichkeit für die Ski¬
springer. Hier laufen bereits
Bemühungen, im Bereich des
Bergiselgeländes eine Jugend-
sprungschanze /u ei richten. Die
Möglichkeit der Durchführung
von FIS-A-Rennen und even¬
tuell von Wellcuprennen auf
dem Patscherkofel wird geprüft.
KURZ GEMELDET
•
In Nachfolge des mit Wir¬
kung vom 1. Jänner zum Magi¬
stratsdirektor bestellten frühe¬
ren Leiters der Magistratsabtei¬
lung
III,
Dr.
Wammes, wurde
Senatsrat Dr. Elmar
Schmid
zum Leiter der Finanzabteilung
bestellt. SR Dr.
Schmid
hat sich
seit Jahren durch seine Tätig¬
keit in der Finanzabteilung mit
allen Agenden bestens vertraut
gemacht.
•
Der Tiroler Mittelschüler¬
verband (TMV) als Dachver¬
band von 18 katholischen Stu¬
dentenverbindungen mit mehr
als 2000 Mitgliedern hat seinem
langjährigen Vorsitzenden, Vi¬
zebürgermeister Romuald Nie¬
scher in Würdigung seiner
außerordentlichen Verdienste
um den Verband die höchste
Auszeichnung, den Ehrenring,
verliehen.
•
Seit dem 7. Februar wird die
Patscher Straße in Igls als Ein-
bahn in Richtung Patsch ge¬
führt.
Cìrund
für diese Ma߬
nahme
ist
die dringend ge¬
wünschte und nunmehr in An¬
griff genommene Verbreiterung
der Straße zwischen dem Hotel
Maximilian und dem Kurweg.
Die Bauarbeiten weiden ca.
sechs Monate in Anspruch
neh
men.
•
Auch die schon lange ge¬
plante Verbreiterung des Bahn¬
durchlasses am Fürstenweg ist
in Angriff genommen worden,
was eine Sperre des Fürstenwe¬
ges zwischen der Bachlechner-
straße und der Exlgasse bis En¬
de August erforderlich macht.
•
Für alle Innsbrucker, die es
noch nicht wissen: Das
Glockenspiel im Nordturm des
Domes von
St.
Jakob erklingt
täglich um ld Uhr. Gespielt
werden „Innsbruck
ich
muß
dich lassen", ,,Gott behüte
dich" und die Eurovisionsme-
lodie.
•
Ein neuer Innsbrucker Som¬
merprospekt
ist
erschienen. Ne¬
ben einem Stadtplan, der Inns¬
bruck aus der Vogelperspektive
zeigt, bielel der neue Plan unter
dem Titel „Innsbruck
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Z" umfangreiche Informatio¬
nen über unsere
Stadt.
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Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 2
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