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Innsbrucker Stadtnachrichten 1983 Nr. 05 - Stadtnachrichten - offizi...
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STADTNACHRICHTEN

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An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck Hl Verlagspostamt 6020 Innsbruck

I H. Mai I 983/Nr. 5

Neubau der alten Innbrücke übergeben

l'in ( lioßbauvorhaben an historischer Stelle in einer Bauzeit von 1 9 Monaten fcrtiuucstcllt

(Gr) Trotz strömenden Regens
nahm die Bevölkerung interes¬
sici t Notiz, als am 9. Mai der
Neubau der alten Innbrücke die

[^Ergebnis des Rat-B
hauswettbewerbes
Seile 8, 9 -

i Gefahren für

| Hochgebirgsnatur?

tóeite 10

E^eue Altstadt-
Wohnungen
eitc II

Weihe erhielt und offiziell sei¬
ner Bestimmung übergeben
wurde. Vizebürgermeister Hof¬
rat Obenfeldner gab in seiner
Eigenschaft als Baureferent in
Anwesenheit von Mitgliedern
der Stadtführung, des Gemein¬
derates sowie zahlreicher Fest¬
gäste einen Überblick zur Vor¬
geschichte und zum Werden
dieses Brückenbaues von der
Ausschreibung des österreichi¬
schen Architektenwettbewerbes
über die drei Bauphasen bis zur
Umgebungsgestaltung. Die Ge¬
samtkosten für den Brücken¬
bau und die Uferverbauung
werden 54 Millionen Schilling
betragen, davon kostet die
Brücke allein 21 Millionen.

Weitere 21 Millionen Schilling
bringen die Stadtwerke auf.
Wie schon zuvor Vizebürger¬
meister Obenfeldner, dankte
Bürgermeister Dr. Lugger den
Kollegen im Stadtsenat und Ge¬
meinderat für ihre Überlegun¬
gen und Beschlüsse zur Reali¬
sierung des Bauwerkes, gratu¬
lierte den Diplomingenieuren
Lippert und Zemler als den
Projektanten der Brücke und
würdigte die Leistung der lei¬
tenden Beamten des Stadtbau¬
amtes und im besonderen des
Dipl.-Ing. Randl vom Tiefbau¬
amt mit seinem Mitarbeiter Ing.
Hupfauf, die in der Bauleitung
und Bauaufsicht sowie in der
Koordination zwischen den am

Bau beteiligten Firmen und öf¬
fentlichen Institutionen die
Hauptlast der Durchführung
dieses Großbauvorhabens ge¬
tragen haben. Die Brücke füge
sich in harmonischer und, wie
es beabsichtigt war, dienender
Weise in den Baubestand der
Umgebung ein, und auch Initia¬
tiven aus der Bevölkerung seien
berücksichtigt worden.
Der Propst zu St. Jakob, der
dem Brückenbau die kirchliche
Weihe gab, wies zuvor auf den
Symbolgehalt der Brücke hin,
der in der Aufforderung zum
Miteinander, zum Aufeinan-
derzugehen liege. Die Musikka¬
pelle Hötting umrahmte die
Feier mit Musik. (F.: Murauer)