STADTNACHRICHTEN
OFFIZIELLES
MITTEILUNGSBLATT
DER
LANDESHAUPTSTADT
An einen Haushalt P.b.b. □ Erscheinungsort Innsbruck □ Verlagspostamt 6020 Innsbruck
18. Juli 1984/Nr. 7
Startschuß für ein neues Wohnbauprojekt
139 Mietwohnungen werden derzeit im Auftrag der Stadt in der Unterbergerstraße errichtet
(We)
Das Wohn-Neubaupro-
gramm der Stadt Innsbruck
wird in bewährter Zusammen¬
arbeit mit den gemeinnützigen
Wohnbauträgern realisiert und
fortgeschrieben. Die Stadtge¬
meinde forciert dabei alle Mög¬
lichkeiten, die zu einer Verbes¬
serung der Lage auf dem Woh¬
nungssektor beitragen. Acht
Wohnanlagen sind derzeit in
Bau. Am 20. Juni erfolgte in
256 Alleebäume
leu
gepflanzt
ieite 3
iUm
Ausbau
les Südringes
»eiten 7 bis 10
Form einer Spatenstichfeier, an
der u. a. der Wohnungsreferent
der Stadt Innsbruck, Stadtrat
Dr. Bruno Wallnöfer, der Di¬
rektor der Neuen Heimat,
Landtagspräsident Josef Tho-
man, und der Obmann des ge-
meinderätlichen Wohnungs¬
ausschusses,
Ing.
Franz Ba-
renth, teilnahmen, der Start¬
schuß für ein weiteres großes
Wohnbauprojekt, welches im
Geviert Unterbergerstraße/
Ampfererstraße errichtet wird.
Das rund 8500 Quadratmeter
große Grundstück wurde im
Baurechtswege von der Stadt an
die Neue Heimat übergeben.
Die Gesamtwohnnutzfläche
beträgt 11.185 Quadratmeter,
wobei 19 Vierzimmerwohnun-
gen, 87 Dreizimmerwohnun¬
gen, 26 Zweizimmerwohnun¬
gen und sieben Einzimmerwoh¬
nungen errichtet werden. Für
alle 139 Wohnungen hat die
Stadt das Besiedelungsrecht.
STR Dr. Bruno Wallnöfer for¬
derte im Sinne der Menschen,
die dringend auf ein Heim war¬
ten, dazu auf, dieses — abgese¬
hen von den Peergründen —
derzeit größte Wohnbauvorha¬
ben der Stadt Innsbruck mit
Zielstrebigkeit so rasch wie
möglich fertigzustellen. Der
Wohnungsreferent führte wei¬
ters aus, daß die Novellierung
des Raumordnungsgesetzes der
Stadtgemeinde neue Möglich¬
keiten für den sozialen Wohn¬
bau eröffne. Dadurch sei es
nunmehr möglich, im Rahmen
des Flächenwidmungsplanes
Bauland als soziales Wohnbau¬
gebiet auszuweisen.
Ort europäischer Initiativen
Ausschuß des Europarates beriet aktuelle Fragen
(Gr) Der Ausschuß für Raum¬
planung und Kommunalfragen
der Parlamentarischen Ver¬
sammlung des Europarates,
dem Parlamentarier aller 21
Mitgliedstaaten des Europara¬
tes angehören, hielt seine dies-
So wird die neue Wohnanlage in der Unterbergerstraße/ Ampfererstraße nach ihrer Fertigstellung aus¬
sehen. Parallel zu diesem Bauvorhaben wird von der Stadtgemeinde im Bereich der Ampfererstraße
auch ein großer Jugendspielplatz errichtet.
jährige Auslandssitzung unter
dem Vorsitzenden Senator
Louis Jung im Juni im Innsbruk-
ker Kongreßhaus ab.
Innsbruck ist nicht nur als Euro¬
pastadt ein Ort besonderer An¬
ziehung für den Europarat, son¬
dern — wie der Präsident der
Parlamentarischen Versamm¬
lung des Europarates, Dr. Karl
Ahrens, in Innsbruck sagte —
auch durch die beispielhafte
grenzüberschreitende Zusam¬
menarbeit, wie sie von Tirol bei¬
spielsweise im Rahmen der Ar¬
ge Alp geleistet werde. So such¬
ten die europäischen Parlamen¬
tarier auch Erfahrungsaus¬
tausch mit Repräsentanten der
Tiroler Landesregierung und
der Handelskammer und berie¬
ten in größeren europäischen
Dimensionen die Wechselbe¬
ziehung von Umweltschutz und
Arbeitsplatzbeschaffung, die
Möglichkeiten großräumiger
Abwasserreinigung oder Müll¬
beseitigung unter mehreren be¬
teiligten Staaten oder auch die
Lösung von aktuellen Proble¬
men des Verkehrs und des Gü¬
tertransportes auf europäischer
Basis.
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