Zum C In istkiiidl eine Wohnung
Die Wohnanlage Rehgasse wurde übergeben
(We)
Dank der raschen und zü¬
gigen Baudurchführung erhiel¬
ten am 20. Dezember noch
rechtzeitig vor den Weihnachts¬
feiertagen 21 in Wohnungsnot
befindliche Familien aus der
Hand von Wohnungsreferent
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer
die Schlüssel für ihr neues Heim
in der Wohnanlage Rehgasse.
Gemeinsam mit dem Woh¬
nungsreferenten und den künf¬
tigen Mietern waren auch der
Obmann des gemeinderätli-
Letzter Termin für
die Schluckimpfung
Nur noch wenige Tage besteht
die Möglichkeit, an der seit An¬
fang Jänner laufenden Impfak¬
tion gegen die Kinderlähmung
teilzunehmen. Bis Freitag, den
2. Februar, wird täglich von
8 bis 12 Uhr im städtischen Ge¬
sundheitsamt, Fallmeray er stra-
ße 1, geimpft.
chen Wohnungsausschusses,
Gemeinderat Ing. Barenth, und
dessen Stellvertreter, Gemein¬
derat Rudolf Warzilek, der Lei¬
ter des städtischen Wohnungs¬
amtes, OAR Wohlgemut, und
weitere Mitglieder des Woh¬
nungsausschusses zur Woh¬
nungsübergabe gekommen. Das
Gemeinnützige Wohnungs¬
werk, welches von der Stadt mit
diesem Wohnbauprojekt beauf¬
tragt worden war, war durch
Prokurist Ing. Franz Vorhaus-
berger vertreten.
Die Baukosten für diese zwei-
geschoßige Wohnanlage, die
sich aus 5 Vierzimmerwohnun¬
gen, 9 Dreizimmerwohnungen
und aus 7 Zweizimmerwohnun¬
gen zusammensetzt, belaufen
sich auf 23,7 Millionen Schil¬
ling, wobei 14 Millionen über
die Wohnbauförderung des
Landes aufgebracht wurden.
Das Grundstück wurde von der
Stadt im Baurechtswege zur
Verfügung gestellt.
Vom Greisenasyl zum Wohnheim
Heim Saggen im Innern modern und gemütlich
(Th) Wer von der altehrwürdi¬
gen Fassade des 1909 errichte¬
ten Altersheimes Saggen oder
gar von dem in der südseitigen
Aufschrift verwendeten Wort
„Greisenasyl" auf das Innere
des Hauses schließt, würde sich
arg täuschen.
Seit rund sechs
Jahren und unter Aufwendung
von 15 Millionen Schilling
führt die Stadtgemeinde in die¬
sem vom hochherzigen Stifter
Freiherr von Sieberer finan¬
zierten Gebäude Baumaßnah¬
men durch, die einen stark ge¬
hobenen Wohnkomfort zur
Folge haben. So wurde z. B.
dem immer dringender wer¬
denden Wunsch der alten
Menschen nach Einzelzim¬
mern Rechnung getragen. 17
Zweibettzimmern stehen nun
75 Einbettzimmer gegenüber;
jedes dieser Zimmer verfügt
zudem über kaltes und warmes
Fließwasser.
Die im Durch¬
schnitt mit 20 m
2
relativ großen
Einbettzimmer können mit ei¬
genen Möbeln ausgestattet wer¬
den, ein Umstand, so Direktor
Kreutner, der von den alten
Menschen als besonders positiv
empfunden wird.
Daß im Laufe der Jahre neben
den Zimmern auch die Naßzel¬
len saniert bzw. erneuert wur¬
den, liegt auf der Hand, ebenso
wie die mit Gas betriebene
Heizanlage.
Einer Hotelküche
kaum nachstehen dürfte auch
die sukzessiv erneuerte Heim¬
küche, die erst im vergangenen
Dezember eine begehbare
8000-Liter-Tiefkühlzelle er¬
hielt. Dafür waren Mittel in der
Höhe von 100.000 Schilling er¬
forderlich.
Trotz der inzwischen überall
deutlich sichtbar gewordenen
Verbesserungen und Erneue¬
rungen werden auch in diesem
Jahr die Arbeiten weiterge¬
führt, wobei unter anderem das
Augenmerk auch auf die Ein¬
richtung der Pflegestation ge¬
legt werden soll, so daß pflege¬
bedürftig gewordene Bewohner
auch in Zukunft nicht ihre ge¬
wohnte Umgebung verlassen
müssen.
Das Gemeinnützige Wohnungswerk hat im Auftrag der Stadtge¬
meinde in der Rehgasse südlich des Mitterweges eine neue Wohnan¬
lage mit 21 Mietwohnungen errichtet. Das Bild zeigt Stadtrat Dr.
Bruno Wallnöfer, Gemeinderat Ing. Barenth und Frau Gemeinde¬
rat Grasl bei der Übergabe des Schlüssels an eine neue Mieterin.
(Foto: Eliskases)
KURZ GEMELDET
•
Zum 1. Jänner wurde Frau
Dr. Doris Renner zur Leiterin
des städtischen Gesundheits¬
amtes, Ing. Werner Erhart zum
Vorstand des städtischen Zen¬
tralhofes, Ing. Eduard Pümpel
zum Vorstand des Hochbauam¬
tes — Ausführung, Ing. Johann
Stern zum Vorstand des Forst¬
amtes, Tierarzt Dr. Josef Stolz
zum Vorstand des Schlacht-
und Schlachtviehhofes und
Dipl.-Tzt. Franz Winkler zum
Vorstand des Veterinäramtes
bestellt.
•
Das Konservatorium der
Stadt Innsbruck veranstaltet am
30. Jänner ein Blechbläser-Se¬
minar „Die Wiener Trompeten¬
schule heute", zu dem Prof.
Pomberger, 1. Trompeter der
Wiener Philharmoniker und
Professor für Trompete an der
Hochschule für Musik und dar¬
stellende Kunst in Wien, ge¬
wonnen werden konnte.
•
Zweimal jährlich soll in Hin¬
kunft das Kulturmagazin „Tiro¬
ler Impulse" erscheinen, wel¬
ches von der gleichnamigen
Kulturgesellschaft herausgege¬
ben wird. Die erste Ausgabe
überraschte schon mit hervorra¬
genden Beiträgen von Persön¬
lichkeiten, wie Konrad Lorenz,
Lew Kopelew, Sir Karl Popper,
Erwin Ringel, Hoimar von
Dithfurth, Helene von Damm
und Hermann Gmeiner, die
darin zu wesentlichen Proble¬
men unserer Zeit Stellung neh¬
men.
• Als wetterunabhängige Trai¬
ningsmöglichkeit, die auch
spektakuläres Schauklettern
Das Angebot, jeden Mon¬
tag zusätzlich in der Zeit
von 18 bis 19 Uhr die
Dienststellen des Stadtma¬
gistrates im Rahmen des
Parteienverkehrs in An¬
spruch nehmen zu können,
das seit einem Jahr über
Weisung von Bürgermeister
Romuald Niescher bestan¬
den hat, wurde von der Be¬
völkerung kaum in An¬
spruch genommen. Es wur¬
de daher mit Beginn des
Jahres 1985 zurückgenom¬
men.
zuließe, möchte der Alpenver¬
ein eine Kletterwand aus Beton
errichten. Die Finanzierung
dieser als „Wunschtraum" be¬
zeichneten Idee ist jedoch noch
offen.
INNSBRUCKER STADTNACHRICH¬
TEN - Offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt.
Herausgeber, Eigen¬
tümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur und für den
Inhalt verantwortlich: Paul Gruber, in
der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien
und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck,
Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel.
324 66. Druck: Wagner'sche Univ.-
Buchdruckerei Buchroithner & Co.
Seite 2
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 1
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