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OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT
An einen Haushalt P.b.b. U lirscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck
18. Dezember 1986/Nr. 12
Budget: Auch 1987 auf Stabilisierungskurs
Innsbrucks Zweimilliardenhaushalt nach dreitägiger Debatte beschlossen — Keine Mehrverschuldung
(li/)
Innsbrucks Stadtväter
wirtschaften wie ein verant¬
wortungsbewußter Familien¬
vater: Sparsamkeit prägt die
notwendigen Ausgaben, gebo¬
tene Vorsicht herrscht bei den
Investitionen. Damit soll der
Sanierungs- und Stabilisie-
rungskiirs der letzten Jahre
fortgesetzt werden, der 1985
erfreulicherweise erstmals kei¬
ne IVIehrverschuldung und so¬
gar noch einen kleinen Über¬
schuß gebracht hat. Nach drei¬
tägiger Debatte am 10., 11.
und 12. Dezember beschloß
der Gemeinderat das
Budget
für 1987. Es sieht im ordentli¬
chen Haushalt Ausgaben in
Höhe von
zwei
Milliarden 238,9
Millionen Schilling vor. Den
nötigen Zuschuß zu den Ein¬
nahmen in Höhe von 45,6 Mil¬
lionen Schilling will man durch
Sparsamkeit wettmachen.
Im außerordentlichen Haushalt
(416,5
Millionen) will man bei
der Kreditaufnahme zurückhal¬
tend
sein —
doch müssen mehr
als
63
Millionen S für Schu¬
len
(VS Igls, Erweiterung
der
VS Angergasse), Kindergärten
(Peergründe, Mitterweg) und
für den Jugendhort Reichenau
aufgewendet
werden.
Weitere 100
Mio.
S des außer¬
ordentlichen Budgets kommen
(langfristig und günstig) aus
Fonds — etwa dem Wasserwirt¬
schaftsfonds. Die „Feinabstim¬
mung"
der
Kreditaufnahmen
erfolgt
1987
in Abwicklungsge¬
sprächen.
Mit dem Budgetbeschluß für
das
Jahr 1987 ist
die
Halbzeit
der
laufenden Gemeinderats¬
periode
(seit
1983) vollendet —
das „Innsbrucker Modell" einer
freien Mehrheitsbildung der
Stadtsenatsparteien ohne Ko¬
alitionsabsprachen entpuppte
sich
zur
Überraschung vieler als
arbeitsfähig und stabil.
Details zum Budget: Seite 4.
Noch bessere Luft ist das Ziel
Heizöl mittel und schwer im Hausbrand verboten
(Eiz) Innsbruck
war immer
schon beispielgebend in Tirol
bei der strengen Begrenzung
des Schwefelgehaltes im
Heizöl.
Schon bisher
durfte Heizöl der
Sorten
extraleicht und leicht
maximal
0,3 Prozent Schwefel
enthalten.
Nachdem nun das
Land Tirol das Ölfeuerungsge-
setz
geändert hat und damit den
Gemeinden diese weitere Mög¬
lichkeit eröffnete, beschloß der
Gemeinderat über Antrag des
Rechtsausschusses am
28. No¬
vember
einstimmig diese
neuer-
liche Änderung
der Verord¬
nung
über
den höchstzulässigen
Schwefelgehalt
von Heizölen:
Ab 1. Jänner
1987 darf im
l
lausbrand
nur mehr „Heizöl
extraleicht" und
„leicht" ver¬
wendet
werden.
Heizöl mittel
und schwer
sind
verboten. Be¬
reits
gekauftes
Öl darf bis 30.
Juni
1987
verbraucht werden.
Die „stillste Zeit im Jahr" sind die \ orweilinachtstage nicht mehr — ihren besinnlichen Reiz haben sie
dennoch nicht verloren: Vom strahlenden Lichterbaum läßt sich auch der hastig Eilende zumindest ei¬
nen kurzen
A
ugenblick lang verzaubern. Der Blick aus der Höhe des Stadtturms relativiert so manche
Hektik. Innsbrucks Stadtführung und die Mitarbeiter der Stadt wünschen allen Mitbürgern friedvolle,
geruhsame Weihnachtsfeierlage und ein glückliches, gesundes Jahr 1987!
(Foto: Rir
baumer)
Kunst Förderung:
Musik-Preisträge
Seife 7
101 städtische Woh¬
nungen übergeben
Seite 9
Feuerwehr ist für
Vii
tun
fälle gerüstet
Seite 10, 11
M
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