Stadt im „Friedensjahr" aktiv:
Wettbewerbe, Friedenswallfahrt
Ausschreibungen für die Jugend und für Künstler
(Eiz) Die UNO hatte das Jahr
1986 als „Friedensjahr" prokla¬
miert — doch weltweit tobten
zahlreiche Kriege weiter: Nie¬
mand kann zuviel tun im Bemü¬
hen um den Frieden. Die Stadt¬
führung von Innsbruck hat eine
Reihe von Aktionen der Be¬
wußtseinsbildung gesetzt, die
zum Teil noch laufen:
so ein künstlerischer Wettbe-
Die Entwürfe für die Schutzzo¬
nen „Hritting-Dorf" und „An¬
ton-Rauch-Straße" (wir be¬
richteten im Dezember aus¬
führlich) sind vom 13. Jän¬
ner bis 18. Februar 1987 wäh¬
rend der Amtsstunden in den
Schaukästen des Stadtpla-
nungsamtes, Fallmerayerstra-
ße 1, 4. Stock, einsehbar. Zwi¬
schen 8 und 10 Uhr gibt ein
Sachbearbeiter auf Wunsch
nähere Informationen.
werb zum Thema Frieden in
den Kunstzweigen Malerei,
Bildhauerei und Dichtung unter
Innsbrucker Künstlern; Jugend¬
organisationen sollten Frie¬
densinitiativen setzen; ein Auf¬
satzwettbewerb in Innsbrucker
Schulen ist bereits durchge¬
führt. Im Bereich der Peergrün¬
de wird es eine Friedensstraße
oder einen Friedensplatz geben.
In der Novembersitzung verab¬
schiedete der Gemeinderat eine
von Bürgermeister Romuald
Niescher vorgelegte Friedens¬
resolution (wir berichteten).
Und schließlich rief die Stadt¬
führung für Samstag, den 13.
Dezember, zu einer Friedens¬
wallfahrt gemeinsam mit Bi¬
schof Dr. Reinhold Stecher vom
Planötzenhof zum frisch reno¬
vierten Höttinger Bild auf, die
für die Teilnehmer zum ein¬
drucksvollen Erlebnis werden
sollte: Mit dem Bischof nahmen
daran Abt Dr. Heinrich Stöger
und Propst Dr. Hans Weiser,
Bürgermeister Romuald Nie¬
scher, Bgm.-Stellv. Rudolf
Krebs, zahlreiche Stadt- und
Gemeinderäte und einige hun¬
dert Bürger teil. Vor der Kapel¬
le beim Höttinger Bild hielt Bi¬
schof Stecher eine kurze Medi¬
tation.
Die „Friedenswallfahrt" sollte
zu einer ständigen Einrichtung
werden, war der spontane
Wunsch vieler Teilnehmer.
Bischof Dr. Stecher (zweiter von rechts) bei der Andacht anläßlich
der „ Friedens wallfahrt" vor dem Höttinger Bild. Rechts Propst Dr.
Weiser, links Abt Steger und Kooperator Majewski. (Foto: Schwarz)
KURZ GEMELDET
0 Die Kindcrlähiiiungsiinp-
fung im laufenden Winterhalb¬
jahr geht zu Ende. Die letzten
Möglichkeiten zur Immuni¬
sierung sowie den Nachimpf¬
termin lesen Sie bitte auf Sei¬
te 18.
• „Ende gut, gar nichts gut",
das derzeit laufende Stück im
Rahmen des Jugendtreffs des
Tiroler Landestheaters hat El¬
tern und Jugendlichen gleich-
Bestellungen und Beförderungen bei der Stadt
Personalmaßnahmen mit 1. Jänner 1987 — Drei wichtige Neubesetzungen
Im Rahmen der Stadtverwal¬
tung Innsbruck sind zum 1. Jän¬
ner 1987 nachstehende Perso¬
nalmaßnahmen erfolgt:
Bestellungen:
Zum Vorstand des städt. Sozial¬
amtes: Oberrat Dr. Christoph
Frischhut. Zum Vorstand der
Stadthauptkasse: Oberamtsrat
Georg Hofer. Zum Vorstand
der techn. Gebäudeverwaltung:
Olviamlsral Ing. Hermann
Jung.
Beförderungen:
Zum städt. Senatsrat: Oberrat
Dr. Alfred Kunz. Zum städt.
Oben
at:
prov. Rat Dipl.-Ing.
Josef Kraxner. Zum städt.
( )lvi amtsrat: die Amtsräte Ing.
Maniaci
Huber, Franz Ober-
kol'U-i. Werner Stenico. Zum
Stadt. Amtsrat: die Amtssekre¬
täre Manfred
Gallop, Ing.
Kurt
Mair, Ernst Pernthaler und
Markus Vettorazzi.
In die Dienstklasse
VI,
Verwen¬
dungsgruppe b: die Vertragsan¬
gestellte Waltraud Harb. Zum
städt. Amtssekretär: die Ober-
revidenten Dr. Kurt Dornauer,
Thomas Fink, Josef
Marchi
und
Ing. Roland
Paoli. In
die
Dienstklasse
V,
Verwendungs-
gruppc b: der Vertragsange¬
stellte Ing. Horst Gaisberger.
Zum städt. Oberrevidenten:
Oberkontrollor Alwin Furtner,
die städt. Revidenten
Alois
Glatzl und Klaus Kluckner. In
die Dienstklasse
IV,
Verwen¬
dungsgruppe b: die Vertragsan¬
gestellten Ing. Harald Fasser,
Ing. Kurt Guggenberger, Klara
Prinoth und Barbara Schiestl.
Zum Brandkommissär: Ober¬
brandmeister Peter Weidacher.
Zum städt. Fachoberinspektor:
die Fachinspektoren Werner
Dietrich, Paul Dorner, Walter
Vogt und Horst Walser. Zum
Hauptbrandmeister der Dienst¬
klasse
V:
Oberbrandmeister
Wolfgang Jilg. Zum Ober¬
brandmeister der Dienstklas¬
se
V:
die Oberbrandmeister Ju¬
lius Kemetmüller und Werner
Neuwirth. Zum Brandmeister
der Dienstklasse
V:
die Brand¬
meister Walter Langer und Bru¬
no Strasser. Zum städt. Fachin¬
spektor: der prov. Oberkontrol¬
lor Franz Hirschler und Ober¬
kontrollor Christof Kodela.
Zum Oberlöschmeister der
Dienstklasse
IV:
die Oberlösch¬
meister Günther Aschacher,
Kurt Kölle, Josef Reifer und
Alois
Weger.
Zum städt. Hauptoffizial: Ober-
offizial Winfried Stoll. In die
Verwendungsgruppe
Pl:
Wil¬
fried Kitzmüller und
Alois
Pa-
mcr. In die Verwendungsgrup-
pc
pl:
Iranz
Holzmann, Man¬
fred Putz und Walter Schiestl.
viel zu sagen: Es handelt von
der mangelnden Gesprächs¬
bereitschaft und Gesprächsfä¬
higkeit, vom fehlenden Ver¬
trauen zwischen den Genera¬
tionen. Ein Theater, das man
sich miteinander anschauen
sollte.
•
Nun ist auch der Saal unter
der Erde im Treibhausturm fer¬
tiggestellt. Das „Theater im
Schutzraum" ging am 8. Jänner
in Betrieb. Der Raum wird auch
an kulturelle oder soziale In¬
itiativen, für Veranstaltungen,
Stammtische, Diskussionen ko¬
stenlos verliehen. Vorausset¬
zung: Die Veranstaltung muß
öffentlich und frei zugänglich
sein.
•
Der Geiger Eduard Eichwal-
der, Vorstand der Abteilung für
Saiteninstrumente am Konser¬
vatorium der Stadt Innsbruck,
hat Ende des abgelaufenen Jah¬
res eine Konzert- und Vortrags-
reise durch die USA unternom¬
men. Er hat dabei u. a. an nam¬
haften Universitäten und Mu¬
sikhochschulen Seminare über
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Seite 2
Innsbrucker Stadtnachrichten —
Offizielles
Mitteilungsblatt
der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr.
1
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