innshpucken
STADTNACHRICHTEN
OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT
DIR
LANDESHAUPTSTADT
An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck (1 Verlagspostamt 6020 Innsbruck
18. Februar 1987 / Nr. 2
Künftig noch besseres Service im Rathaus
Eine „Biirgerservicestelle neuer Art" wird Ratsuchenden an die Hand gehen — Zuständig für alles
(Kiz)
Burberi
reundlichkeit soll
mehr sein als ein Schlagwort,
meint man im Innsbrucker Rat¬
haus: Noch im Frühjahr wird eine
nono
Institution ihre Pforten öff¬
nen, die dem Ratsuchenden den
Weg zu den Ämtern, zu ange¬
strebten Bescheiden, Bewilligun¬
gen oder schlicht Auskünften
nodi
einfacher machen soll. Im
Rathaus-Hof, wenige Schritte
vom Tor zur Maria-Theresien-
Straße,
vis-à-vis
der Polizeiwach¬
stube, werden ebenerdig zwei
Räume, die derzeit noch dem Er-
hebungsamt dienen, für eine
„Bürgerservicestelle neuer Art"
freigemacht, die jedermann an¬
steuern kann, dem der „Amts¬
weg" in seiner Sache nicht ganz
klar ist.
„Die Bediensteten dort erhalten
den konkreten Auftrag, persön¬
lich für jeden Ratsuchenden die
Kontakte zum zuständigen Be¬
amten herzustellen, für ihn Ter¬
mine zu vereinbaren und ihn mit
Informationen über erforderli¬
che Unterlagen und über den
Amtsweg zu versorgen", sagte
Bürgermeister Romuald Nie¬
scher kürzlich vor Mitarbeitern
der Stadt.
Es soll, so schwebt es dem Bürger¬
meister vor, „eine Vermittlungs¬
stelle werden, wo der Bürger, bild¬
lich gesprochen, an die Hand ge¬
nommen und an sein Ziel geführt
wird."
Es soll dort auch keine „Unzu¬
ständigkeit" geben: Die Mitar¬
beiter werden so geschult, daß sie
auch den Amtsweg zum Land, zu
einer Kammer oder zu Ämtern
des Bundes ebnen und die nöti¬
gen Kontakte zu diesen Dienst¬
stellen herstellen können.
Bürgermeister Niescher: „Wir ha¬
ben nach dem .Wegweiser durch
die Ämter und Dienststellen der
Landeshauptstadt Innsbruck' die
Benimm-Broschüre über den
.Umgang mit dem Bürger' zur
Verbesserung des Klimas zwi¬
schen Amt und Bürger herausge¬
geben. Von dieser neuen Einrich¬
tung erwarte ich mir viel. Doch sie
kann nur funktionieren, wenn
wir alle einhellig an einem Strang
ziehen." Und, an die Stadtbe-
diensteten gerichtet: „Ich bitte
Sie, im Bürger ganz bewußt den
Mitmenschen zu sehen, dem zu
helfen unsere vornehmste Auf¬
gabe ist."
Musikhauptschule für Innsbruck
1. Klasse ab Herbst im Olympischen Dorf geplant
Musikbegabte Kinder, die heuer
die Volksschule abschließen,
können schon ab Herbst in einer
neuen Musikhauptschule geför¬
dert werden, wobei im Rahmen
des Unterrichts ein Instrument
erlernt wird, Chorsingen (mit
Stimmbildung) und Ensemble¬
spiel gepflegt und Bewegung zu
Musik geübt werden soll: Der Lei¬
ter der Hauptschule Olympisches
Dorf
I
(mit Tagesheim) plant, ab
dem Schuljahr 1987/88 die Schu¬
le mit einer ersten Klasse als Mu¬
sikhauptschule zu führen. Eltern
aus dem gesamten Stadtgebiet
können Ihre Kinder einschreiben
lassen, wenn diese den musikali¬
schen Eignungstest bestehen.
Einschreibung: 25. und 26. Fe¬
bruar; Auskünfte: Tel. 63 3 79.
Die Vorarbeiten zum INeubaii der IVadler Sillbriieke (links im Hintergrund) haben begonnen
Die
'làxe
der alten Prudler Sillbrücke
sind
gezählt. Vordem Abbruch
müssen
jedoch,
um die
Versorgung
mit Strom, (las
und
Wasser
in diesem
Bereich sicherzustellen, die derzeit unter der
Brücke verlaufenden
Leitungen
neu
verlegt werden. Die
Stadt
werke
sind
derzeit dabei, diese wichtigen Versorgungsleitungen
etwas östlich der
Brücke über
der
Sill
neu zu
bündeln,
zu betonieren,
um sie dann in
die vorbereitete Düker¬
rinne unter die Flußsohle zu versenken.
Mit
dem Brückenabbruch
wird
Anfang April begonnen. Der
neue
Fußgänger- und Radsteg über die
Sill
ist bereits im Bau.
(Foto: Murauer)
Bäder, Seilbahnei
Familien begünstigt
Seile
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„Strahlen-Fleisch"P
Scharfe Kontrollei
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Stadt. Fuhr)
Abgas-Messungen]
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