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Innsbrucker Stadtnachrichten 1987 Nr. 02 - Stadtnachrichten - offizi...
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Stadt sorgte für kostenlose
Eislauffreude auf 8 Plätzen

Reuelmüßiue Pf'lcuc sicherte stabile [iisdecke

(I li) Das war ein Winter, wie ge-
machl zum Eislaufen! Die ver¬
gangenen Monate bescherten
nidi! milden Schifahrern hervor¬
ragende Pistenverhältnisse, auch
für die vorwiegend jugendlichen
I'üsläufer auf den acht kosten¬
losen städtischen Natureislauf-
plät/en herrschten über unge¬
wöhnlich lange Zeit ideale Bedin¬
gungen. Bereits zwischen Weih¬
nachten und Neujahr konnten
die „Eistänzer" ihrem Hobby
nachgehen, eine geradezu ein¬
malige Tatsache, haben doch in
den vergangenen Jahren regel¬
mäßig Föhneinbrüche die vorbe¬
reiteten Eisflächen immer wieder
davonschwimmen lassen.
Heuer jedoch, so der für die Prä-
parierung der Plätze zuständige
Nkidt^artendirektor Ing. Ernst
I akh, ließ die kalte Witterung
den Aiil'bau sämtlicher Eislauf-
pla(/e zu. Diese Areale im Ge-
sainUitisinaß von über 5000 m 2
hrlindrn sich im Olympischen
Dor! (zwei Plätze), in der An-
dechsstraße, im Stadtpark, bei
der Siebererschule, in der Anger¬
gasse, in der Lohbachsiedlung
und im Waltherpark.

Für Hunderte von Kindern aller
Altersstufen besteht durch diese
Sportflächen die Möglichkeit,
sich unter der Woche zu erholen.
Aber auch ganze Schulklassen
nehmen diese Gelegenheit wahr
und verlegen den Sportunterricht
z. B. auf die Eisfläche im Stadt¬
park Rapoldi.

Daß die Bereitstellung und Pflege
der spiegelnden Flächen mit viel
Mühe verbunden ist, wird von
Ing. Falch betont. Besonders
während der Aufbauphase, in der
aus Schneematsch und zusätzli¬
chem Wasser die Grundlage für
spätere Gleitfreuden gelegt wer¬
den, sind die Arbeiter nächtelang
am Werk.

Damit die Freude der Jugend¬
lichen über das kostenlose Eis¬
vergnügen nicht zu Auswüchsen
führt, sind auf den Plätzen im
Olympischen Dorf, in der An-
dechsstraße und im Stadtpark
Aufsichtsorgane tätig; die ande¬
ren Flächen werden fallweise
kontrolliert. Im Interesse der
Sicherheit der kleineren Kinder
ist das Eishockeyspielen überall
untersagt.

Werbeständer in der Altstadt:
In Zukunft Unterlassungsklage

Nicht genehmigte Aufstellung wird unterbunden

(Eiz) Nicht nur Altstadtbesucher
ärgern sich ständig über häßliche
Werbung und „Geschäftserweite¬
rungen" auf Straßen, Gehsteigen
und in Arkaden der Altstadt:
Ohne Genehmigung schieben
manche Geschäfte Warenständer
oder Werbeeinrichtungen wäh¬
rend der Geschäftszeit einfach
auf die Straße. Alle Kaufleute, die
sich ans Gesetz halten und darauf
verzichten, müssen sich dumm
vorkommen.

Die Stadt hat zur Klärung dieser
Frage in einem konkreten Fall
einen Musterprozeß angestrengt
und nach langwierigem Verfah¬
ren gewonnen: Das Oberlandes-
j'ciichi Innsbruck befand, daß
mit der nicht genehmigten Auf¬
stellung auf fremdem (irund
(Gehsteig oder Straße) Besitz-
Störung vorliegt. Mit diesem Ur¬

teil kann und wird die Stadt nun
gegen alle unbewilligten Waren¬
ständer und Werbeeinrichtungen
konsequent vorgehen. Das Rat¬
haus macht nachdrücklich auf¬
merksam: Bei Aufstellung sol¬
cher Warenständer ist neben den
straßenrechtlichen Bewilligun¬
gen auch die Zustimmung des
Grundeigentümers einzuholen.
Wird dies unterlassen, sieht sich
die Stadt gezwungen, in Hin¬
kunft eine Besitzstörungsklage
bzw. eine Klage auf Unterlassung
einzubringen.

Damit ist eine zusätzliche recht¬
liche Möglichkeit eröffnet, gegen
die sattsam bekannten Mi߬
stände vorzugehen. Die Landes¬
hauptstadt Innsbruck wird sicli
dieser Möglichkeit vor allem bei
krassen Zuwiderhandlungen be¬
dienen.

In der Gruppe macht das Eislaufen besonders viel Spaß!

(I'oto: l'rischuiif)

KURZ GEMELDET

• Aufgrund des großen Interes¬
ses wird die kostenlos zugäng¬
liche Ernährungsberatung des
Gesundheitsamtes auch in den
nächsten Monaten jeweils Mitt¬
woch um 14 Uhr, Rathaus, Fall-
merayerstraße 1, angeboten. Hier
die Termine: 11. März, 25. März,
22. April.

Zur Erinnerung:
Rathaus-Kurzruf

Kürzer geht's nimmer:
Seit Jänner sind alle Dienst¬
stellen im Rathaus, aber
auch die in die Haspinger-
straße übersiedelte Magi¬
stratsabteilung I (Bezirks¬
verwaltungsbehörde für
Innsbruck-Stadt) unter dem
neuen Kurzruf

Telefon 760

zu erreichen. Die Durch¬
wahlnummern der Neben¬
stellen bleiben gleich. Die
Vermittlung meldet sich
unter Tel. 760-0.

• Das derzeit modernste
Röntgen-Durchleuchtungsgerät
für die Handgepäck-Kontrolle
arbeitet seit diesem Winter am
Flughafen Innsbruck. Es erhöht
nicht nur die Sicherheit, sondern
beschleunigt auch die Abferti¬
gung: Das händische Durchsu¬
chen des Gepäcks entfällt. Die
Personenkoni rolle besorgt ein
Detektoi bogen, den der Passa¬
gier durchschreitet.

Kunst im Cafehaus heißt die
neue Devise: Das Café Munding
in der Innsbrucker Altstadt hat
nach einer Idee der Tiroler I lan-
delskammer einen Raum als
„Art-Galerie" umgestaltet und
präsentierte zur Eröffnung die
neuesten Radierungen von Joshy
Stieber. Kulturreferent Vize¬
bürgermeister Ing. Artur Kraso-
vic bezeichnete diese Idee als
Chance, Kunst einem möglichst
breiten Kreis zu präsentieren.

Zu 68,4 Prozent lehnen die be¬
troffenen Bewohner die Errich¬
tung einer Wohnstraße in der
Ing.-Sigl-Straße ab. Dies ergab
die Auswertung der Fragebögen,
die in der Straße selbst und in
den unmittelbar angrenzenden
Wohnhäusern verteilt worden
waren. Aufgrund dieses Ausgan¬
ges wird der Verkehrsausschuß
keinen Antrag an den Gemeinde-
rat auf Errichtung dieser Wohn¬
straße stellen.

Nach Schiele und Kokoschka
zeigt das Tiroler Landesmuseum
in seiner Reihe „International be¬
kannte Künstler und Strömun¬
gen" nun 1(K) Meisterzeichnun¬
gen von Gustav Klimt. Das Tiro¬
ler Landesmuseuin isl täglich von
10 bis 17 Uhr geöffnet, donners¬
tags auch von 19 bis 21 l Hu.

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 2