Wohnhochhäuser werden nun
wärmer, hallbarer und schöner
Sanierung der fünf Blöcke im O-DoiT hat begonnen
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sind angelaufen. Wie
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berichtet,
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in den
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Monaten die fünf
Blocke einer Sanierung unter-
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Das Schwergewicht liegt zum
einen auf der Wärmedämmung
der Fassaden; dies wird durch
eine acht Zentimeter dicke
Tellwoll-Auflage erreicht, die an¬
schließend durch vorgehängte
Aluminiumplatten verdeckt
wird. Zum anderen hält parallel
dazu die moderne Technik auch
bei den Fenstern Einzug: Die bis¬
herigen Aluminiumfenster, die
den heutigen Anforderungen
nicht mehr entsprechen, werden
gegen Holzfenster, die mit Alu-
miiiiiimblenden geschützt sind,
ausgetauscht. Rund 900 Fenster
l>/\\. Fenster-Tür-Kombinatio¬
nen werden auf diese Weise er¬
neuert.
Die Arbeilen begannen Ende
Mär/, mit dem Befestigen des
Vollwärmschutzes an der Unter¬
seite der Erdgeschosse. Pro Block
wurden dabei rund 400 Quadrat¬
meter Styroporplatten verklebt,
gedübelt und verputzt. Anfang
Mai werden die ersten zwei
Blöcke eingerüstet.
Wie der Bauleiter des Stadtbau¬
amtes, Ing. Christian Prantner,
mitteilte, entschließt sich die
Stadtgemeinde im Olympischen
Dorf erstmals zur Verwendung
der bereits vielfach erprobten
Aluminiumplatten als Fassaden¬
verkleidung. Neben der Ab¬
deckung der Wärmeschutzauf¬
lage liegt der größte Vorteil darin,
daß die Metallhaut keine War¬
tungsarbeiten (Anstreichen)
mehr erforderlich macht. Die Ar¬
beiten sollen Ende Oktober abge¬
schlossen werden; die Gesamt¬
kosten belaufen sich auf rund
26 Millionen Schilling.
Ernährungsfehler vermeiden!
Regelmäßige kostenlose Beratung im Gesundheitsamt
(Th) Das in weiten Kreisen der Be¬
völkerung steigende Ernährungs¬
bewußtsein hat zur Folge, daß das
Bedürfnis nach einschlägiger In¬
formation wächst. Dieser Um¬
stand bewog das städtische Ge¬
sundheitsamt, seine vielfältige
Beratungstätigkeit auch auf den
Sektor Ernährung auszudehnen.
Im Rahmen der „Ernährungsbe-
Mein
Kind soll
zu dick
sein?
ratung für gesunde und kranke
Kinder" gibt eine Diätassistentin
der Kinderklinik Auskünfte über
alle, die Ernährung von Kindern,
aber auch von Erwachsenen, be¬
treffende Fragen.
So erkundigen sich z. B. Mütter
nach dem gesündesten Fett, wie
sie der kindlichen Abneigung ge¬
genüber Gemüse begegnen sollen
oder ob der Vitamin- und Nähr¬
stoffbedarf des Kindes aus¬
reichend gedeckt sei.
Einen besonderen Schwerpunkt
bilden die über- bzw. unterge¬
wichtigen Kinder; ein Problem,
das häufiger auftritt, als man an¬
nehmen würde. Hier wird die Be¬
ratung durch schriftliche Unter¬
lagen in Form eines Diätplanes
ergänzt. Auch junge Mütter, die
hinsichtlich des ersten Beifüt-
terns mit Gemüse oder Saft un¬
sicher sind, erhalten die ge¬
wünschte Unterweisung.
Die nächste kostenlose Beratung
wird am 22. April geboten, in der
Folge dann an jedem ersten Mitt¬
woch des Monats im Rathaus,
FallmerayerstralJe 1, Parterre
links.
Die Unterseite der Hochhäuser des Olympischen Dorfes 1964 wird mit
Styroporplatten verkleidet.
(Foto: lìt
iskuses)
KURZ GEMELDET
• Das Ehrenzeichen des Landes
Tirol wurde dem Innsbrucker
Abgeordneten zum Tiroler Land¬
tag, Ing. Helmut Mader, verlie¬
hen. LAbg. Mader ist Zentralbe¬
triebsratsobmann der Tiwag und
war auch Vorsitzender des
Bundesrates. Diese hohe Ehrung
erfuhr auch Landesbaudirektor
Hofrat Dipl.-Ing. Otto Steiner,
gleichfalls Bürger von Innsbruck.
•
Der Verein Jugendland, der
sich derzeit um die Übernahme
des Landes-Kinderheimes in Arzl
bewirbt, präsentierte sein Spiel¬
zeugprogramm „Mobilin" erst¬
mals auf der Wiener Spielzeug-
rnesse und hatte damit durch¬
schlagenden Erfolg. Das Mobi-
lin-Spielprogramm, angefertigt
von arbeitslosen Jugendlichen,
wird man auch auf der Innsbruk-
ker Frühjahrsmesse
vom
23. bis
26. April besichtigen und testen
können.
• Stadtarchiv-Direktor Univ.-
Dozent Dr. Franz-Heinz Hye,
über die Grenzen des Landes be¬
kannter Fachmann für Wappen¬
kunde, erhielt vom Berliner
„Herold"-Verein (für Heraldik,
Genealogie und verwandte Wis¬
senschaften, gegründet 1869)für
seine wissenschaftlichen Leistun¬
gen die ehrenvolle Ernennung
zum korrespondierenden Mit¬
glied. Do/.. Hye ist auch als Gene¬
ralsekretär für den 18. internatio¬
nalen Kongreß für Genealogie
und
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in Innsbruck
bestellt.
• Der zwischenzeitliche Engpaß
bei der Abgabemöglichkeit von
Altbatterien konnte nun behoben
werden: Geschäfte, die Altbatte¬
rien annehmen, haben die Mög¬
lichkeit, diese entweder bei der
Sommerferien mit
Gleichaltrigen
Auch heuer wieder veran¬
staltet das städtische Ge¬
sundheitsamt seine bewähr¬
ten Ferienturnusse für Mäd¬
chen und Buben im Alter
zwischen sieben und zwölf
Jahren. Angeboten werden
zwei jeweils dreiwöchige
Aufenthalte im Alpen¬
vereinshaus in Obernberg.
Die Kosten pro
Kind bet
ra¬
gen 700 Schilling. Auskiin He
und Anmeldungen täglich
von 8 bis 9 Uhr in der Müt¬
terberatungsstelle, Salurner
Straße 4, 1. Stock, Telefon
27 0 48.
Feuerwehr (Abgabemöglichkeit
Montag bis Samstag von 8 bis 18
Uhr) oder im Städtischen /.en-
tralhof in der Rossau (Montag bis
Donnerstag von 7 bis 12 und von
13.15
bis 17 Uhr sowie freitags von
6 bis
12
Uhr)
abzugeben.
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Seite 2
Innsbrucker Stadtnachrichten —
Offizielles Mitteilungsblatt
der
Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr.
4
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