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Innsbrucker Stadtnachrichten 1988 Nr. 07 - Stadtnachrichten - offizi...
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STADTNACHRICHTEN

Olli /I II IIS MITT KI LU NCSBLATi I) IK LAND IS II A U 1'TSIA Di

An einen Haushalt I'.b.b. U Erscheinungsort Innsbruck f"l Verlagspostamt 6020 Innsbruck

20. Juli

Nr. 7

Verkehrsberuhigung der Innenstadt durch Straßen-
rückbauten — Voraussetzung: Gegenfahrspur am Inn

Siadtscnat fällte dafür Grundsatzbeschluß — Prüfung, ob Churrasco"-Haus erhalten bleiben kann

(Kiz) Die Innenstadt soll vom erstickenden Autoverkehr entlastet und
damit lebenswerter und attraktiver werden; Marktgraben, Burg¬
graben und MuseumstralJe sollen nicht Rennbahnen bleiben, sondern
für I ''ullganger und Radfahrer wieder anziehend werden, indem man
sie ,,/urüi'khuiit": Dieses Ziel verfolgt die Stadtliihriing mit einem
gun/en Bündel möglicher Maßnahmen zur „Verkehrsberuhigung der
Inm-Msludt". Voraussetzung dafür ist der Hau einer Cegenfalirspur
am llerzog-Otto-l'ler, für die der Stadtsenat am 13. Juli einen
(■nimlsatzhcsclilul) fällte: Sie soll etwa ein Drittel des heutigen Ver¬
kehrs durch die Innenstadt aufnehmen. Sollten die notwendigen Ver-
kclirslläclicn Platz haben, ohne dali das „Churraseo"-Haus abg
rissen werden muß, wären alle glücklich.
Dieses Ergebnis stellte die Stadt- ruhigungder Innenstadt und zum

müssen erst die vielen Details ge¬
löst werden — etwa die Frage der
Radwege, die Breite der geplan¬
ten Auskragung über dem Inn,
der Umfang möglicher Baum-
pflanzungen. Bgm.-Stv. Baurefe¬
rent Krebs: „Hier geht es immer¬
hin um die Verkehrsberuhigung
für ein ganzes Cieviert!"

(Berieht mit Plan auf Seite 4.)

Mehr und junge
Ärzte in Innsbruck

Seite 8

| Turnusvereinshaus

l Spüp I I ________

führung am 13. Juli auf einer
Pressekonferenz des Bürgermei¬
sters der Öffentlichkeit vor, nach¬
dem der Stadtsenat unmittelbar
vorher einhellig (bei Stimment-
haliiint-' des TAB) den Grund-
sal/bcschluß /iii \ci kellrshc-

Bau der Gegenfahrspur am
Her/.og-Otto-Ufer gefaßt hatte.
Bgm. Romuald Niescher: „Jetzt
kann die Stadt konkret mit dem
Bund verhandeln, denn StralJen-
ausbau wie Innverbuuiing sind
Sache des Hundes." Nun

Lohbach naturnah gestaltet
Auch Schulkinder halfen mit

Rund 1.000 Sumpf- und Wasserpflanzen gesetzt

(We) Die Peerhofsiedlung bietet
qualitätvollen Lebensraum für
/.ahlreiche junge Familien. Die

Qualität erst reck l sich jedoch

14 Hüben undMudehen der 1 luiipisehule Hotline-West halten dieser lai^e mit viel I reude mil, die naiurlieh
gewachsenen Schilf- und Sumpfgriiscr am neu gestalteten l.ohhach mit weiteren Uewüchsen, wie zum Bei¬
spiel l'roschlöj fei, W'aldgeistburl, Sumpfdotterblumen, Iris, Weiderich, Rohrkolben, Teichrosen, Sumpfver-
gmeinnicht zu ergänzen. (l'olo: Birbaumer)

nicht nur auf die Wohnungen,
sondern auch auf die Umgebung
dieser neuen Anlage. Die Natur
kommt dort nicht zu kurz und
von „Zupflastern" kann auf den
Peergründen sicher nicht die
Rede sein. In den Innenhöfen, an
den Hängen, überall wurden
Wiesen angelegt sowie Sträucher
und Bäume gepflanzt. Das
Schmuckstück wird sicher das

Icichplateau und ist jetzt schon
der Lohbach. Aus dem ehemali¬
gen „Kanal" hat die städtische
(iriinabteilung zusammen mit
einer Gartenbaufirma einen na-
uirlichen Lebensraum „gezau¬
bert", ein Biotop, den artgemä-
IVn Bedingungen bestimmter
l'l lau/eii und Tiere entspre-

heiul. Inten, Kaulquappen,
I lösche und Wasserflöhe bele-
K'ii schon den naliu nahen Bach
und the I iimpcl. l)iescr Iai'c \va
ich 14 Mädchen und hüben der
\ is a \is i-elej'eiieii -Je Klasse der
I lauptschule einsie dabei, the ua
im lieh reu ach seilen Schill und
Suiii|m pl lan/cn mit wcitcieii de
wüchsen /u eicaii/en. let/t
braucht tier Baeli Ruhe, damit
sieh das pl'lan/lielie und t iei ische
I eben voll cut lallen kann.