Mit den Verkehrsbetrieben und der
Umweltkarte zum Alpenzoo
Für /oobcsuchc das Auto
bitte
zu Hause lassen!
(Wo)
I.in
Super-Angebot haben
die Imishruckcr Verkehrsbetriebe
und (k-r Alpen/.oo parat: Die
\lpcn/oo-lJmweltkarte. Sie ko¬
stet 60,— S (Kinder von sechs bis
15 sowie Schüler und Studenten
mit Ausweis zahlen die Hüllte)
und enthalt neben dem Eintritt in
den Alpcnzoo auch die Hin- und
Ketourfahrt mit einem öffent¬
lichen Verkehrsmittel. Wohnt
man /um Beispiel auf den Peer¬
gründen, benutzt man die Linie L,
steigt dann in die „Einser" um
und fährt mit der Hungerburg¬
bahn zur Alpenzoo-Haltestelle
Richardsweg. Nach dem Zoobe¬
such fährt man mit derselben
Karte wieder retour. Das Ganze
für 60,— S, wobei die normale
Frwachsenen-Eintrittskarte in
den Alpenzoo allein schon
46,— S kostet. Dasselbe Ange¬
bot gilt auch für die Bewohner
von Igls, sofern sie die Straßen¬
bahn (Linie 6) benützen, die ja
bekanntlich bis zur Hungerburg¬
talstation fährt.
Die Karten, es sind echte farbige
Postkarten mit Alpenzoomoti¬
ven von Gottfried Kumpf, die
nach Gebrauch eine schöne Erin¬
nerung darstellen oder auch als
Kartengruß verwendet werden
können, gibt es allerdings nur im
Vorverkauf: Im IVB-Stadtbüro
in der Salurner Straße, in der
Innsbruck-Information am
Burggraben sowie für die Frem¬
dengäste auch in der Hotel-Tou¬
rist-Information und in allen
Zimmernachweisstellen.
Stadt bekam recht: Regelung
für Warenständer zulässig
Musterprozeß gewonnen — Nun klare Verhältnisse
(We)
Die
langjährigen Bemühun¬
gen der Stadt Innsbruck, das
Ausmaß von Reklameaktivitäten
in der Innsbrucker Altstadt im
Sinne der Denkmalpflege und
des Ortsbildschutzgesetzes nach
eigenem Ermessen
festzulegen
bzw. einzuschränken, sind nun
mit einem am 27. April ergange¬
nen Urteil des Obersten Gerichts¬
hofes erfolgreich abgeschlossen
worden.
Um zu
verhindern, daß die Inns¬
brucker Altstadt allmählich zu ei¬
nem
Bazar
ausartet, hat der
Stadtsenat
bereits 1979 klare
Richtlinien hiefür erlassen. Dem¬
nach kann pro Betrieb jeweils
nur
riii
Warenstaud im Bereich der
öffentlichen Verkehrsfläehe auf¬
gestellt werden, wobei dessen
(•rimdrif) eine Fläche von einem
halben Quadratmeter nicht über¬
schreiten darf. Als öffentliche
Verkehrsfläche gelten neben der
Slr.dk
1
auch die Laubengänge.
Die Warenstände dürfen aus¬
schließlich /um Anbieten von
Produkten, die im (ieschäft er¬
hältlich
sind, verwendet werden.
Andere Hinweisschilder bzw.
all¬
gemeine Werbesprüche sind
grundsätzlich verboten. Ausse¬
hen und Hohe des Warenstandes
sind mit dem Allsladlreferat ab¬
zuklären. Da diese
klare
Vorgabe
besonders von einem Geschäft in
der Hofgasse laufend ignoriert
wurde, hat die Stadtgemeinde
zum Rechtsweg gegriffen und
nun in einem Musterprozeß in
oberster Instanz recht bekom¬
men. Durch dieses Urteil ist klar¬
gestellt, daß die Stadtgemeinde
im Interesse des Stadtbildes in ei¬
ner für alle Bürger ausgewogenen
Weise die Sondernutzung öffent¬
lichen Gutes einschränken kann.
Der Bürgermeister hat nun das
Rechtsamt beauftragt, gegen alle
Formen nicht genehmigter Son¬
dernutzung öffentlicher Flächen
im Innenstadtbereich vorzuge¬
hen und, wenn notwendig, die
Wiederherstellung des ursprüng¬
lichen Zustandes im Rechtsweg
zu erzwingen. Das Gerichtsurteil
macht dies möglich.
lolles Bade-Spiellest begeisterte 300 Nixen und Wussci Hohe
Weit über 300 „Badenixen" und „Wasserflühe" vergnügten sich pnich-
tig bei spannenden Spielen im Hallenbad Olympisehes Dorf: Die Stadt¬
werke hatten am 5. Juli zu einem Bade-Spielfest mit vielen Attraktio¬
nen geladen. Es galt, den einhundertsten jener Schwimmkurse zu
feiern, die die Marketingabteilung der Stadt werke seit rund einem Jahr
gemeinsam mit einer privaten Sehwiniinsehule in den städtischen Bä¬
dern organisiert hatte: In diesem Jahr lernten nicht weniger als 500 jun¬
ge Innsbrucker bei diesen Kursen schwimmen! Alle Kursteilnehmer
waren zum Fest eingeladen worden, und auch der mit der Führung der
Geschäfte der Stadt werke betraute Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl war
gekommen. Die so erfolgreichen Schwimmkurse werden natürlich
fortgesetzt, und auch das Badefest wird es wiedergeben! Anmeldungen
und Auskünfte: Tel. 24 7 61-286 DW
f/'oto: Uurauer)
KURZ GEMELDET
•
Schüler mit einem oder mehre¬
ren „Deckeln" im Zeugnis, aufge¬
paßt: Der Tiroler Familienbund
veranstaltet ab 22. August bis
Schulbeginn Sommerferienkurse
sowie ein Lernferienlager in Grin-
zens. Nähere Auskünfte und An¬
meldungen unter Tel. 39 13 86.
• Arbeiten zur Lawinen-Schutz-
verbauung machen die Sperre der
Forststraße zur Höttinger Alm
für zwei bis drei Monate erforder¬
lich. Das städtische Forstamt
empfiehlt den Wanderern, ab der
Hungerburg die alten Fußwege zu
beniit/en.
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• Landeskonservator Hofrat
Dipl.-Ing. Josef Menardi wurde
auf Vorschlag des Kulturbeirates
für Denkmalpflege und Mu¬
seumswesen der Würdigungs¬
preis des Landes Tirol für Denk¬
malpflege verliehen.
•
Noch bis 24.
Juli
hat
tier
Ver¬
gnügungspark auf dem Freige¬
lände westlich des Olympiasta¬
dions seine Pforten geöffnet. Ah
23. August gastiert dort der
Österreichische Nationalzirkus
• Über 7.000 Besucher konnten
bei den Konzerten, Ausstellungen
und anderen Veranstaltungen der
„Tage Georgiens" in Innsbruck
gezählt werden.
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besonderer
Frfolg war die FrölTnungsl'eier
im Innsbrucker Kongreßhaus, wo
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Ausführliches Programm auf Seite 22!
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Seite 2
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 7
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