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Innsbrucker Stadtnachrichten 1989 Nr. 01 - Stadtnachrichten - offizi...
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Probleme mit Müllcontainern:
Städtischer Zentralhof weiß Rat!

Neue Deckelheber zum Selbstkostenpreis erhältlich

Aus der Bevölkerung kommen
manchmal Klagen: Die Deckel
der Müllcontainer lassen sich nur
schwer öffnen. Das Amt für
Müllbeseitigung weist darauf
hin, daß die Müllbehälter dem
Hauseigentümer gehören. Dieser
ist auch dafür verantwortlich,
daß die Behälter ordentlich ge¬
wartet werden. Dazu gehört nicht
nur die Reinigung, sondern auch,
daß der Deckelheber klaglos
funktioniert.

Ist ein Behälter defekt, besorgt
ein privater Schlosser- oder
Spenglerbetrieb die Reparatur.
Der Hauseigentümer muß dies
veranlassen. Bei schwergängigen
Deckelhebern genügt manchmal
schon, daß man sie schmiert.
Neue Deckelheber gibt der städti¬
sche Zentralhof in der Roßau,
Amt für Müllbeseitigung, zum
Selbstkostenpreis ab. Dort er¬
fährt man auch, welche Firmen
Müllbehälter reinigen oder repa¬
rieren: Telefon 45 5 75 Durch¬

wahl 32,33 oder 34. Fällt oft sehr
feuchter Müll an, bietet das Amt
für Müllbeseitigung auch Ein¬
lagesäcke für die Container zu
Selbstkosten an.

Das Amt für Umweltschutz erin¬
nert daran, daß nach dem Tiroler
Abfallbeseitigungsgesetz und der
geltenden Innsbrucker Müllab¬
fuhrordnung die Deckel der
Müllbehälter geschlossen zu hal¬
ten und diese selbst so aufzustel¬
len sind, daß sie Anrainer nicht
durch üble Gerüche stören.
Bedenken Sie zudem bitte, daß
überflüssige Abfälle Innsbrucks
Mülldeponie im Ahrntal rascher
als notwendig füllen und damit
erschöpfen! An Müllvermeidung
und sinnvolle Mülltrennung soll¬
te man deshalb schon beim Ein¬
kaufen denken. Öfter verwend¬
bare Verpackung ist den Einweg¬
gebinden vorzuziehen. Altglas,
Papier, Aludosen gehören in die
dafür eigens aufgestellten Sam¬
melcontainer !

Innsbruck: 1989 erstmals drei
mobile Giftmüllsammlungen

Problemstoffe daher nicht in den Müllkübel!

(We) Heuer wird es in Innsbruck
insgesamt drei Sammelwochen
für Giftmüll aus Haushalten ge¬
ben. Die Termine stehen bereits
fest: Montag, 3. bis Samstag, 8.
April, Montag, 26. Juni bis
Samstag, 1. Juli und Donnerstag,
19. bis Mittwoch, 25. Oktober.
Damit reagiert die Stadtgemein¬
de auf den großen Erfolg der zwei
im Vorjahr erstmals durchge¬
führten mobilen, über jeweils ei¬
ne Woche ausgedehnten Samm-

Letzte Impftermine
in diesem Winter

Im städtischen Gesundheitsamt,
Neues Rathaus, Fallmerayer-
straße 1/1, Zimmer 332, wird die
Impfung gegen Kinderlähmung
in der Zeit vom 30. Jänner bis
3. Februar von Montag bis Frei¬
tag von 8 bis 10 Uhr und Montag,
30. Jänner, bis Donnertag, 2. Fe¬
bruar, auch nachmittags von 14
bis 18 Uhr durchgeführt. Mit die¬
sen Terminen endet die Impfsai¬
son des heurigen Winters.

lungen, an denen sich insgesamt
8.450 Innsbruckerinnen und
Innsbrucker beteiligten und die
das sensationelle Ergebnis von
fast 50 Tonnen abgegebenen Pro¬
blemstoffen erbrachten.

Umweltstadtrat Dr. Josef Retten-
moser: „Durch die frühzeitige
Bekanntgabe der Sammeltermi¬
ne für 1989 will man alle umwelt¬
bewußten Menschen rechtzeitig
über die wieder angebotenen Ab¬
gabemöglichkeiten informieren.
Damit hat man auch gleichzeitig
die Sicherheit, daß man die nicht
zum Hausmüll gegebenen Pro¬
blemstoffe, wie zum Beispiel
Farben- und Lackreste, Fette,
Öle, Medikamente oder Autobat¬
terien, auch tatsächlich los
wird" .

Wer die Sammeltermine nicht ab¬
warten kann oder will, kann Gift¬
müll jederzeit auch bei der Be¬
rufsfeuerwehr abgeben. Das Um¬
weltschutzamt plant auch im
städtischen Zentralhof, Rossau
und im Bauhof West Dauerabga¬
bestellen einzurichten.

Die Sternsinger statteten dem Rathaus ihren Besuch ab

Dieser „majestätische" Besuch hat bereits Tradition: Am 4. Jänner be¬
suchte eine Sternsingergruppe der Dompfarre das Rathaus, um für die
Dreikönigsaktion '89 der Katholischen Jungschar Österreichs zu sam¬
meln. Begleitet war die Gruppe von Propst Gotthard Egger, Pfarr¬
schwester Burgi Zauner und dem Organisator aller fünf für St. Jakob
sammelnden Sternsingergruppen, Kooperator Stanislaus Majewski.
Bürgermeister Romuald Niescher (links), seine Stellvertreter Rudolf
Krebs (rechts) undlng. Artur Krasovic (2. v. l.) sowie Magistratsdirektor
OSR Dr. August Wammes empfingen die Sternsinger und übergaben
ihre Spenden. Anschließend erhielten die Mädchen und Buben ein
Buchgeschenk. (Foto: Murauer)

KURZ GEMELDET

• Das Innsbrucker Stadtarchiv
feiert im April das Jubiläum sei¬
nes 750-jährigen Bestandes. Da
das Stadtarchiv seit nunmehr 25
Jahren im ehemaligen städt.
Volksbad in der Badgasse sein
Domizil aufgeschlagen hat, gibt
es gleichzeitig ein zweites Jubi-

Unterschrif ten für
die Landtagswahl

Unterstützungserklärungen
für Wahlvorschläge zur Tiro¬
ler Landtagswahl können
nicht, wie in Tagesmedien
irrtümlich gemeldet, bis 20.
Februar, sondern nurmehr
bis 10. Februar 1989 beim
Einwohneramt der Stadt
Innsbruck, Innrain 10,
1. Stock, Zimmer 4 und 5,
während der Amtsstunden
von 8 bis 12 sowie 14 bis
17 Uhr geleistet werden.

Wie aus einer Leserstatistik
der Stadtbücherei hervorgeht,
sind junge Leute im Alter zwi¬
schen 18 und 25 Jahren mit einem
Anteil von 22,7 Prozent die be¬
sten „Kunden". Das geringste In¬
teresse am Lesen scheinen die 50-
bis 60-jährigen zu haben. Ihr An¬
teil liegt bei 5,7 Prozent. Ab 60
(also mit der Pensionierung)
steigt wieder das Bedürfnis für ei¬
nen Büchereibesuch.

Nach der gutbesuchten, weih¬
nachtlichen Musikstunde am 15.
Dezember in der Johanneskirche
lädt die Musikschule wieder zu ei¬
ner öffentlichen Konzertdarbie¬
tung ein: Am Freitag, den 3. Fe¬
bruar, um 19 Uhr sind im reno¬
vierten Konservatoriumssaal bei
freiem Eintritt ein Chor und ein
Orchester sowie Ensembles und
Solisten aus verschiedenen Klas¬
sen der Musikschule zu hören.

läum zu feiern. Anlaß für Stadt¬
archivdirektor Univ.-Doz. Dr.
Hye, eine Jubiläumsausstellung
zu gestalten, die am 26. Jänner
von Bürgermeister Niescher er¬
öffnet wird.

INNSBRUCKER STADTNACHRICH¬
TEN — Offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigen¬
tümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur und für den
Inhalt verantwortlich: Albert Eizinger, in
der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien
und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck,
Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18,
Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: Jenny¬
druck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 1