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Innsbrucker Stadtnachrichten 1989 Nr. 09 - Stadtnachrichten - offizi...
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STADTNACHRICHTEN

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

20. September 1989 / Nr. 9

Innsbruck wählt am Sonntag den Gemeinderat

Wahlzeit in 140 Sprengein ist von 7 bis 17 Uhr — 82.821 Bürger wahlberechtigt — 9 Wählergruppen bewerben sich

(Eiz) Kommenden Sonntag, am 24. September, wird nach sechsjähri¬
ger Funktionsperiode Innsbrucks 40köpfiger Gemeinderat neu ge¬
wählt. Wahlberechtigt sind 82.821 Bürger, davon 46.581 Frauen,
36.240 Männer. Es besteht Wahlpflicht. Ausgenommen hievon sind
Personen, die wegen Krankheit, Gebrechlichkeit oder sonstigen trifti¬
gen Gründen verhindert sind, an der Wahl teilzunehmen. Zwischen 7
und 17 Uhr ist in 140 Wahlsprengeln die Stimmabgabe möglich. Wo
ein Wahlberechtigter seine Stimme abgeben kann, steht u. a. auch im
rückwärtigen Teil dieser Zeitung, wo alle Straßen mit den dazugehö¬
renden Wahllokalen und Sprengein aufgelistet sind. Mit dem vorläu¬
figen Ergebnis der Wahl ist gegen 19 Uhr zu rechnen. Um die Stimmen
bewerben sich diesmal neun Wählergruppen.

Bisher war im Gemeinderat die
Österreichische Volkspartei
(ÖVP) mit 16 Mandaten vertre¬
ten, die Sozialistische Partei
(SPÖ)mit 14, der Tiroler Arbeits¬
bund (TAB) mit 5, der „Inns¬
brucker Mittelstand" (IMS) mit
2, der Tiroler Seniorenbund
(TSB), die Alternative Liste Inns¬
bruck (ALI) und die Freiheitliche
Partei Österreichs (FPÖ) mit je

einem Mandat. Diese Wähler¬
gruppen sind, gemäß ihrer Stim¬
menstärke, nach der Innsbrucker
Wahlordnung auf dem Amtli¬
chen Stimmzettel auf den Plätzen
1 bis 7 gereiht, wie es die Inns¬
brucker Wahlordnung vor¬
schreibt. Für die Sitze im neu zu
wählenden Gemeinderat bewer¬
ben sich außerdem die Kommu¬
nistische Partei Österreichs

(KPÖ) und die „Vereinten Grü¬
nen Österreichs — Grüne Liste
Innsbruck" (GLI). Diese Grup¬
pierungen sind auf den Plätzen 8
und 9 des Amtlichen Stimmzet¬
tels gereiht.

Aus Krankheits- oder Alters¬
gründen oder aus sonstigen
Gründen bettlägerige Wähler
können spätestens bis zum 3. Tag
vor dem Wahltag, also noch bis
Donnerstag, 21. September,
18 Uhr, den Besuch einer Son¬
derwahlbehörde beantragen. Da¬
für zuständig ist das Einwohner¬
amt, Innrain 10,1. Stock (Telefon
53 60-532, 533 und 534 Durch¬
wahl), wo entsprechende Formu¬
lare aufliegen. Der Antrag kann
auch formfrei gestellt werden.
Dem Ansuchen ist eine ärztliche
Bestätigung zum Nachweis der
Bettlägerigkeit anzuschließen,
die jedoch entfallen kann, ist die

Turnusver¬
einshaus:
Ein Juwel
der Stadt¬
erneuerung

Gebaut als
Gefängnis,
dann Quartier
auf Zeit für
Soldaten,
zuletzt Adresse
von Substan-
dardwohnun-
gen heute,
um 73 Millio¬
nen Schilling
von Grund auf
saniert, ist das

Turnusvereinshaus in der Innstraße „ein Juwel der Sladtemeuenmg", wie es Bürgermeister Romuatd
Niescher anläßlich der Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes der Generalsanierung bei der Schlüssel¬
übergabe an die Mieter am 11. September ausdrückte. Bild: Eine neue Mieterin zwischen Wohnungsreferent
StR. Dr. Wallnöfer und Bgm. Niescher; rechts Baureferent Bgm.-Stv. Krebs, daneben GR Ing. Franz Ba-
renth, Obmann des Wohnungsausschusses, und Pfarrer Dr. Franz Mair. (Foto: Murauer)

Bettlägerigkeit amtsbekannt.
Auskünfte über alle Angelegen¬
heiten, die diese Wahl betreffen,
gibt gerne das Wahlamt bei der
Magistratsabteilung I (Haspin-
gerstraße), Tel. 53 60-616, 617
und 618 Durchwahl, bzw. hin¬
sichtlich der Antragstellung zum
Besuch einer Sonderwahlbehör¬
de das Einwohneramt, Tel. 53 60-
532, 533 und 534 Durchwahl.

Für Lebensqualität
in Wohngebieten

Zone

Innsbrucks Wohngebiete wer¬
den verkehrsberuhigt: In ihnen
wird Tempo 30 gelten, die
Durchfahrt von Lkw über 3,5
Tonnen ist nicht mehr möglich.
Der Durchgangsverkehr wird
Hauptverkehrs- und Sammel¬
straßen benützen. Das Bild
zeigt die Zonen-Beschilderung.
Ausfuhr!. Bericht Seite 16,17.

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Peergründe: Ab 90
Mülltrennung

Seite 12

Verkehrskonzept:
Bürgerbefragung

Seite 15